Das neuartige Coronavirus hält auch Südbrandenburg und die gesamte Lausitz in Atem. Die Zahl der Infizierten steigt weiter an. In den vier Südbrandenburger Landkreisen sowie in der kreisfreien Stadt Cottbus gibt es mittlerweile 117 nachgewiesene Fälle, die entsprechenden Kontaktpersonen befinden sich ebenfalls in häuslicher Quarantäne. In Brandenburg gibt es nun auch den ersten Todesfall. Im Landkreis Oberhavel ist ein 81-jähriger Mann nach schweren Vorerkrankungen gestorben. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, wurden Schulen und Kitas geschlossen und ein Kita-Notbetrieb für Berufstätige in kritischen Infrastrukturen (nur wenn beide Elternteile betroffen) eingerichtet. Auch das Sommersemester an Universitäten sowie Fachhochschulen wird verspätet beginnen. Die Bundesregierung und die Bundesländer haben sich am 22.03. darauf verständigt, das öffentliche Leben herunterzufahren und Kontakte nur noch auf das Allernötigste zu beschränken. Grundsätzlich ist der Kontakt in der Öffentlichkeit bis zum 5.April vorerst nur noch mit einer weiteren Person erlaubt. Es gelten Ausnahmen (zur aktuellen Verordnung -> hier entlang). In den Verwaltungen sitzen regelmäßig Krisenstäbe zusammen, um täglich über das weitere Vorgehen zu beraten. In diesem Artikel informieren wir seit Freitag (13.03. um 14:30) über aktuelle Entwicklungen und Entscheidungen aus der Lausitzer und speziell Südbrandenburger Region.
Allgemeine Verhaltenstipps, Kontaktstellen und Hinweise gibt es in der Meldung des Gesundheitsministeriums -> hier entlang.
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Die Woche vom 20.03. – 26.03.2020
Die Woche vom 13.03. – 19.03.2020
Wochenüberblick 20.03.-26.03.2020
20:00 Uhr, 26.03.2020 | Weiterer bestätigter Fall in Cottbus
In Cottbus muss mit Stand 26.03.2020, 18:00 Uhr ein weiterer Fall einer mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Person registriert werden. Betroffen ist eine Frau, die bereits als Kontaktperson bekannt und in Quarantäne war. Derzeit zeigt sie keine Symptome. Damit steigt die Zahl der labordiagnostisch bestätigten Fälle in der Stadt kumulativ auf nunmehr 29 (Stand: 26.03.2020, 18:00 Uhr). Zwei Personen befinden sich zur stationären Behandlung im Carl-Thiem-Klinikum. Neun Personen konnten bislang als geheilt eingestuft werden.
19:45 Uhr, 26.03.2020 | Neue Fahrradstreife beim Cottbuser Ordnungsamt gestartet
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes Cottbus sind seit Donnerstag auch auf Fahrrädern zu Kontrolltouren unterwegs. So können die Kontrollen der Ausgangsbeschränkungen flexibler erfolgen. Die Duos können schneller Hinweisen nachgehen, beispielsweise in Parkanlagen oder auf den Wegen an der Spree.
Ausführliche Infos -> hier zur Meldung.
16:59 Uhr, 26.03.2020 | Coronavirus: Insgesamt 579 bestätigte COVID-19-Fälle in Brandenburg
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 innerhalb der letzten 24 Stunden um 74 erhöht. Damit gibt es derzeit insgesamt 579 Menschen in Brandenburg, die positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden (Stand: 26.03.2020, 16:00 Uhr). 34 Personen sind in stationärer Behandlung, davon werden fünf künstlich beatmet.
Landkreis / kreisfreie Stadt | Veränderung 24-h-Vergleich | Zahl bestätigter Fälle Stand: 26.03., 15:00 Uhr | Stationäre Behandlung | verstorben |
Barnim | +6 | 56 | 3 |
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Brandenburg a. d. Havel | +1 | 13 |
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Cottbus | +0 | 28 | 2 |
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Dahme-Spreewald | +7 | 41 | 3 |
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Elbe-Elster | +1 | 17 | 1 |
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Frankfurt (Oder) | +0 | 6 |
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Havelland | +3 | 29 | 3 |
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Märkisch-Oderland | +7 | 69 | 8 |
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Oberhavel | +2 | 53 | 5 | 1 |
Oberspreewald-Lausitz | +0 | 13 |
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Oder-Spree | +7 | 58 | 3 |
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Ostprignitz-Ruppin | +2 | 9 |
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Potsdam | +10 | 57 | 1 |
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Potsdam-Mittelmark | +13 | 46 |
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Prignitz | +0 | 6 |
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Spree-Neiße | +4 | 35 | 1 |
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Teltow-Fläming | +11 | 38 | 2 |
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Uckermark | +0 | 5 | 2 |
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Brandenburg gesamt | + 74 | 579 | 34 | 1 |
16:50 Uhr, 26.03.2020 | Neue Möglichkeiten für Corona-Tests in Wildau und Luckau. 41 Infektionsfälle in Dahme-Spreewald
Für den Krisenstab des Landkreises Dahme-Spreewald standen angesichts der Corona-Krise am heutigen Donnerstag ebenfalls viele Themen zur Abarbeitung auf der Tagesordnung. Allen voran informierte das Gesundheitsamt zur tagesaktuellen Gesundheitslage bezüglich der Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19. Vom Labor bestätigt wurden bisher insgesamt 41 positive Fälle der neuartigen Corona-Infektion im Kreisgebiet: in Königs Wusterhausen (13), Lübben (7), Zeuthen (5), Mittenwalde (4), Schönefeld (4), Wildau (3), Eichwalde (1), Amt Schenkenländchen (1), Amt Unterspreewald (1) Gemeinde Heidesee (1) und Gemeinde Heideblick (1). Weiterhin drei Personen davon sind in stationärer Behandlung, die übrigen 38 befinden sich in häuslicher Isolation. Derzeit sind gegen 209 Menschen Quarantänen verhängt und 400 Verdachtsfälle abzuarbeiten.
Weitere Test-Möglichkeiten eingerichtet
Zur weiteren Entlastung bei der Bewältigung der Testung von ansteigenden Corona–Verdachtsfällen vorwiegend für den nördlichen Dahme-Spreewald-Kreis wird derzeit ein Abstrichzentrum in der Stadt Wildau eingerichtet. Ab dem morgigen Freitag, 27. März, werden Kinder und Erwachsene mit akuten Erkältungssymptomen (Fieber, Husten, Schnupfen etc.) im Gesundheitszentrum Wildau (Freiheitstraße 98) medizinisch untersucht. Die Testung wird von Montag bis Freitag, zwischen 12 und 13 Uhr angeboten. Eine Voranmeldung ist täglich von 8.30 – 11 Uhr unter der Rufnummer 03375/ 5256310 vonnöten. Um ein kontrolliertes Erscheinen der Patienten über eine Terminplanung zu gewährleisten, wird der diensthabende Arzt vorab telefonisch nach Symptomen fragen und den Betroffenen dann gezielt einbestellen. Die Geschäftsführung weist darauf hin, dass der Arzt abschließend über die Notwendigkeit eines begründeten Corona-Tests entscheidet.
Für den südlichen Landkreis steht mit der Arbeitsaufnahme einer zusätzlichen Schwerpunktpraxis ab Montag, 30. März, ebenfalls eine weitere Test-Möglichkeit zur Verfügung. Die niedergelassene Internistin Heide Zimmermann bietet in ihrer Praxis in Luckau (Berliner Straße 4) eine Fiebersprechstunde an. Patienten ab 12 Jahren mit eventueller Covid-19-Infektion werden dort Montag 13-14 Uhr, Dienstag 17-18 Uhr sowie Mittwoch bis Freitag von 11-12 Uhr ärztlich untersucht. Eine Voranmeldung ist unter der Telefonnummer 03544/2218 erforderlich. Im begründeten Verdachtsfall kann eine Abstrichdiagnostik auf das Coronavirus vorgenommen werden.
Seit dieser Woche bieten in der Kreisstadt Lübben bereits die Internistinnen Dr. Christine Wendt (Judengasse 13B, Patienten ab 12 Jahren, Montag bis Freitag von 13 bis 15 Uhr, Voranmeldung unter Tel 03546/220155) und Dr. Beate Kruse (Bergstraße 7, Patienten ab 16 Jahren, Montag bis Freitag von 13 und 15 Uhr, Voranmeldung unter Tel. 03546/2560) sowie die Allgemeinmedizinerin Dipl.-Med. Barbara Zachert (Hinter der Mauer 9, Montag bis Mittwoch von 8-10 Uhr, Donnerstag 13-15 Uhr und Freitag 8-10 Uhr, Voranmeldung unter Tel. 03546/3417) Fiebersprechstunden in ihren Praxen an. Zusätzlich steht als Test-Möglichkeit die stationäre Abklärung begründeter Corona-Verdachtsfälle in den Fieberambulanzen am Evangelischen Krankenhaus Luckau, der Spreewaldklinik Lübben und dem Achenbach-Krankenhaus in Königs Wusterhausen zur Verfügung.
16:33 Uhr, 26.03.2020 | Aktuell 20 Corona-Infektionen im Landkreis Elbe-Elster
Die Zahl der im Landkreis Elbe-Elster aufgetretenen Erkrankungen mit COVID 19 steigt weiter. Seit dem ersten Coronafall am 10. März 2020 gibt es aktuell 20 positiv auf das neuartige Coronavirus getestete Personen. Die Erkrankten befinden sich mehrheitlich in häuslicher Quarantäne und werden ambulant medizinisch betreut. Ein Patient wurde stationär im Elbe-Elster-Klinikum untergebracht. Auch die Kontaktpersonen werden in häuslicher Isolation aktiv überwacht und müssen sich bei Symptomen telefonisch beim Gesundheitsamt melden. Wie das Gesundheitsamt des Landkreises weiter meldet sind zwei Corona-Erkrankte inzwischen wieder genesen.
15:46 Uhr, 26.03.2020 | Eisenhüttenstadt: Friedhöfe geöffnet, Sprechzeiten der Corona-Hotline und Aufruf der Hilfsorganisationen
Die Friedhöfe der Stadt Eisenhüttenstadt sind weiterhin geöffnet. Bürgermeister Frank Balzer hat zusammen mit dem Landkreis eine entsprechende Regelung am Donnerstagmorgen, 26. März 2020, abgestimmt. Eisenhüttenstadts Bürgermeister mahnt dabei nochmals eindringlich, dass die Menschen die Abstände zu anderen von mindestens 1,5 Metern einhalten und nicht in Gruppen die Friedhöfe betreten.
Eisenhüttenstadt vereinheitlicht ab heute ihre Sprechzeiten an der Telefon-„Hotline Corona 19“. Die Nummer (03364) 566-120 ist jetzt täglich von 8 Uhr bis 16 Uhr in der Stadtverwaltung Eisenhüttenstadt für alle Hilfe- und Ratsuchenden erreichbar.
Die Stadt startet zusammen mit verschiedenen Hilfsorganisationen wie Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfall-Hilfe, der Arbeiterwohlfahrt und dem Arbeiter-Samariter-Bund einen Aufruf: „Wir helfen einander!“ Diese schwierige Zeit fordert viel von allen. Aufeinander zu achten und einander zu unterstützen macht es leichter. Die Stadt und Wohlfahrtsorganisationen rufen auf zu Verständnis und Solidarität. Motto: Keiner soll hilflos sein. Mit dieser Initiative sollen Hilfesuchende und Helfende zusammenführt werden und so jedem die Bewältigung des Alltages erleichtern. „Wir wollen unterstützen, da wo es notwendig ist“, sagt Bürgermeister Frank Balzer.
Zuverlässige Partner wie der Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz, die Arbeiterwohlfahrt und die Johanniter-Unfall-Hilfe sind auch jetzt an der Seite aller Hilfesuchenden und bieten ihre Leistungen an. Die Stadt Eisenhütenstadt möchte helfen, dass diese Hilfsangebote zustande kommen.
Wer sich angesprochen fühlt, der kann sich melden. Wie das geht, zeigt unser Flyer – siehe Anhang. Die Kurzform lautet: „Sie haben/ihr habt etwas Zeit und würdet gern Hilfe leisten? Wir freuen uns über Ihr/euer Hilfsangebot per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter (03364) 566 120. Ihr/euer Angebot wird dann in eine Liste aufgenommen und an Hilfesuchende weiter vermittelt.“
13:50 Uhr, 26.03.2020 | Quarantäne für polnische Berufspendler. Brandenburg zahlt Übernachtungspauschale
Ab dem 27.03.2020 müssen Pendler zwischen Deutschland und Polen in eine 14-tägige Quarantäne, wenn sie wieder nach Polen einreisen. Davon sind etwa 25.000 Berufspendler, die jeden Tag nach Deutschland einreisen betroffen. Die Brandenburger IHKs und die Brandenburger Ärztekammer befürchten massive Einschnitte in die grenznahe Wirtschaft und das Gesundheitswesen mit Auswirkungen bis nach Berlin. Die Brandenburger Finanzministerium hat zusammen mit dem Wirtschaftsministerium nun Aufwandsentschädigungen zugesagt, wenn polnische Angestellte während der verschärften Regeln in Deutschland bleiben, um Hotel- und Pensionsübernachtungen zu bezahlen. Auch für Familienangehörige gibt es eine Entschädigung. Die IHK Cottbus hat bereits eine Liste mit Übernachtungsmöglichkeiten erstellt und bietet sie zum Download für Arbeitgeber an.
Ausführliche Infos -> hier zur Meldung.
12:50 Uhr, 26.03.2020 | Cottbus: Aktuelle Lage, keine Neuinfektionen, Aufnahme zweier Patienten aus Italien, Schutzmasken für CTK [Video]
Auf ihrer täglichen Pressekonferenz zur Corona-Lage hat die Stadt Cottbus heute über die Aufnahme von zwei schwertskranken Patienten aus Italien informiert. Das CTK wird die Patienten auf einer isolierten Intensivstation behandeln. Zudem erklärte CTK-Chef Götz Brodermann nochmals ausführlich den Gebrauch von selbstgenähten Schutzmasken im Krankenhaus. Den zweiten Tag in Folge ist die Zahl der Infizierten nicht gestiegen. Die Zahl liegt stabil bei 28 Infektionen, neun gelten als genesen. Ein Corona-Patient konnte mittlerweile wieder aus dem CTK entlassen in häusliche Quarantäne überstellt werden. Die Stadt berät heute und morgen außerdem mit den enstprechenden Kindertagesstätten und dem Ministerium über die Beitragsfreiheit, die ab April für Eltern gelten soll. Infos gibt es auch zu den Hilfsangeboten für Obdachlose.
12:50 Uhr, 26.03.2020 | Elbe-Elster Nachbarkreis: Jessen und Schweinitz unter Quarantäne gestellt
Im Landkreis Wittenberg (Sachsen-Anhalt) gibt es 53 Patienten, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Auf Grund ihres stabilen Gesundheitszustandes befinden sich die meisten Betroffenen in häuslicher Absonderung und werden ärztlich betreut. Sechs Personen befinden sich im Krankenhaus. Die Kontaktpersonen werden bzw. wurden ermittelt. Schwerpunkt der kritischen Entwicklung im Kreisgebiet sind die Stadtteile Jessen und Schweinitz der Stadt Jessen (Elster). Im Pflegeheim ist die Zahl der Erkrankungen in den vergangenen beiden Tagen auf inzwischen 11 Bewohner und 5 Mitarbeiter drastisch gestiegen. Drei Bewohner wurden zur Beobachtung hospitalisiert. Eine Ausbreitung der der Erkrankungsgeschehens war mit den bisherigen Maßnahmen nicht zu unterbinden. Daher hat der Landrat des Landkreises Wittenberg, zum Schutz bzw. zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf der Grundlage des § 28 Infektionsschutzgesetz (IfSG) eine Allgemeinverfügung zum Schutz bzw. zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 in den Ortsteilen Jessen und Schweinitz der Stadt Jessen (Elster) nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) erlassen. Es wurde eine absolute Zugangsbeschränkung bis einschließlich 10.04.2020 verfügt.
Mehr Infos dazu gibt es in der Meldung -> hier lesen.
12:26 Uhr, 26.03.2020 | Quarantäne für polnische Berufspendler. IHKs befürchten dramatischen Einschnitt
Ab Freitag, dem 27. März, um 0 Uhr, müssen polnische Pendler nach der Einreise in Polen in 14-tägige Quarantäne. Die neue Verordnung wurde vom polnischen Gesundheitsminister erlassen. Die Brandenburgischen Industrie- und Handelskammern erwarten dramatische Auswirkungen für die Grenzregion. “So wird es für viele deutsche Unternehmen nur noch zwei Möglichkeiten geben: Entweder die polnischen Mitarbeiter werden nicht mehr zur Arbeit nach Deutschland kommen oder sie finden eine Unterkunft in Deutschland und sind bereit, länger an ihrem Arbeitsort zu bleiben.” heißt es in deiner gemeinsamen Erklärung.
Mehr Infos dazu gibt es in der Meldung -> hier lesen.
11:19 Uhr, 26.03.2020 | Coronavirus-Soforthilfe: Bisher 22.000 Anträge eingegangen
Das von der Brandenburger Landesregierung aufgelegte Soforthilfeprogramm für Klein- und Kleinstunternehmen, Solo-Selbstständige und Freiberufler, die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohliche wirtschaftliche Schieflage geraten sind, ist gestern früh angelaufen. Binnen des ersten Tages haben rund 22.000 Betroffene (Stand: 26.03., 11 Uhr) bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg Mittel aus dem Programm beantragt. Ziel ist es, täglich rund 1.000 Anträge zu bewilligen.
Mehr Infos dazu gibt es in der Meldung -> hier lesen.
10:55 Uhr, 26.03.2020 | Insgesamt 548 bestätigte COVID-19-Fälle in Brandenburg
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 innerhalb der letzten 24 Stunden um 80 erhöht. Damit gibt es derzeit insgesamt 548 Menschen in Brandenburg, die positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden (Stand: 26.03.2020, 08:00 Uhr). 37 Personen sind in stationärer Behandlung, davon werden drei künstlich beatmet.
Landkreis / kreisfreie Stadt | Veränderung 24-h-Vergleich | Zahl bestätigter Fälle Stand: 26.03., 08:00 Uhr | Stationäre Behandlung | verstorben |
Barnim | + 6 | 56 | 3 |
|
Brandenburg a. d. Havel | + 1 | 12 | 1 |
|
Cottbus | 28 | 3 |
| |
Dahme-Spreewald | + 8 | 39 | 1 |
|
Elbe-Elster | + 1 | 17 |
|
|
Frankfurt (Oder) | + 1 | 6 |
|
|
Havelland | + 6 | 29 | 5 |
|
Märkisch-Oderland | + 9 | 62 | 12 |
|
Oberhavel | + 11 | 53 | 5 | 1 |
Oberspreewald-Lausitz | 13 |
|
| |
Oder-Spree | + 1 | 52 | 45 |
|
Ostprignitz-Ruppin | + 2 | 9 |
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Potsdam | + 10 | 57 | 1 |
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Potsdam-Mittelmark | + 15 | 45 | 2 |
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Prignitz | + 2 | 6 |
|
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Spree-Neiße | + 3 | 32 | 1 |
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Teltow-Fläming | + 4 | 27 | 1 |
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Uckermark | 5 | 2 |
| |
Brandenburg gesamt | + 80 | 548 | 82 | 1 |
08:20 Uhr, 26.03.2020 | Energie Cottbus beantragt für alle Spieler, Trainer und Angestellten Kurzarbeit
Seit dem 14. März 2020 hatte der FC Energie auf eigenen Initiative hin den Trainingsbetrieb all seiner Vereinsmannschaften bis auf weiteres ausgesetzt. Nachdem der Nordostdeutsche Fußballverband anschließend den Spielbetrieb bis mindestens 19. April 2020 ausgesetzt hatte, haben die Verantwortlichen des FC Energie unverzüglich die notwendigen Schritte zur Beantragung von Kurzarbeitergeld bei der Bundesagentur für Arbeit unternommen. Als Fußballverein waren dabei einige Dinge zu beachten – eine Entscheidung der Bundesagentur für Arbeit steht bislang noch aus. Weiterhin wird der FC Energie alle sich bietenden Möglichkeiten auf staatliche Unterstützung intensiv prüfen und gegebenenfalls die notwendigen Schritte in die Wege leiten.
Mehr Infos dazu gibt es in der Meldung -> hier lesen.
08:00 Uhr, 26.03.2020 | Aufgeklärt: Minijobs und Kurzarbeitergeld während der Coronavirus-Krise
Viele Branchen leiden unter den momentanen Bestimmungen zur Eindämmung des Coronavirus in Deutschland und auf der Welt. Lieferdienste, Supermärkte, Lieferanten, Versandhändler, landwirtschaftliche Betriebe und andere hingegen suchen Aushilfskräfte, um ausgefallene Arbeitskräfte zu ersetzen und die erhöhten Nachfragen befriedigen zu können. Können Arbeitnehmer aber während der Coronavirus-Krise einen Minijob bei einem anderen Unternehmen annehmen? Die Minijob-Zentrale der Knappschaft Bahn-See gibt Antworten. Das Coronavirus ist zu einem bestimmenden Thema für alle geworden und beeinflusst immer mehr den Arbeitsalltag. Minijobber und Minijob-Arbeitgeber sind von den Auswirkungen gleichermaßen betroffen. „Mit der Ausbreitung des Coronavirus erreichen unsere Minijob-Zentrale täglich verschiedene Fragen, die sich auf Beschäftigungen im Minijob beziehen“, so Heinz-Günter Held, Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, zu deren Verbund die Minijob-Zentrale gehört.
Mehr Infos dazu gibt es in der Meldung -> hier lesen.