Das neuartige Coronavirus hält auch Südbrandenburg und die gesamte Lausitz in Atem. Die Zahl der Infizierten steigt weiter an. In den vier Südbrandenburger Landkreisen sowie in der kreisfreien Stadt Cottbus gibt es mittlerweile 117 nachgewiesene Fälle, die entsprechenden Kontaktpersonen befinden sich ebenfalls in häuslicher Quarantäne. In Brandenburg gibt es nun auch den ersten Todesfall. Im Landkreis Oberhavel ist ein 81-jähriger Mann nach schweren Vorerkrankungen gestorben. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, wurden Schulen und Kitas geschlossen und ein Kita-Notbetrieb für Berufstätige in kritischen Infrastrukturen (nur wenn beide Elternteile betroffen) eingerichtet. Auch das Sommersemester an Universitäten sowie Fachhochschulen wird verspätet beginnen. Die Bundesregierung und die Bundesländer haben sich am 22.03. darauf verständigt, das öffentliche Leben herunterzufahren und Kontakte nur noch auf das Allernötigste zu beschränken. Grundsätzlich ist der Kontakt in der Öffentlichkeit bis zum 5.April vorerst nur noch mit einer weiteren Person erlaubt. Es gelten Ausnahmen (zur aktuellen Verordnung -> hier entlang). In den Verwaltungen sitzen regelmäßig Krisenstäbe zusammen, um täglich über das weitere Vorgehen zu beraten. In diesem Artikel informieren wir seit Freitag (13.03. um 14:30) über aktuelle Entwicklungen und Entscheidungen aus der Lausitzer und speziell Südbrandenburger Region.
Allgemeine Verhaltenstipps, Kontaktstellen und Hinweise gibt es in der Meldung des Gesundheitsministeriums -> hier entlang.
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Die Woche vom 20.03. – 26.03.2020
Die Woche vom 13.03. – 19.03.2020
Wochenüberblick 13.03.-19.03.2020
21:06 Uhr, 19.03.2020 | Guben über aktuelle Lage // Situation Grenzstau nach Maßnahmen deutlich entspannt [Video]
Gubens Bürgermeister Fred Mahro infomiert in seiner aktuellen Videobotschaft über die Situation in der Stadt. Derzeit sind 37 Kinder in Guben in Notbetreuung. Desweiteren hat sich die Verkehrslage an der Grenze zu Polen entspannt, da einige Maßnahmen getroffen wurden. Laut Mahro gibt es jetzt einen Rückstau von nur noch mehreren hundert Metern. Nach Start der Maßnahmen zur Einschränkungen des öffentlichen Lebens werden in den nächsten Tagen enstprechende Kontrollen durch den Landkreis und die Stadt anlaufen. Außerdem wird die Gubener Stadtverwaltung eine Info-Hotline für das Wochenende freischalten. Mehr Infos gibt es in der Videobotschaft:
20:35 Uhr, 19.03.2020 | Elbe-Elster schaltet Hotline für Unternhemen
Die Kreisverwaltung Elbe-Elster hat zu verschiedenen Themen Corona-Hotlines geschaltet. Diese sind von Montag bis Freitag von 8 bis 15 Uhr erreichbar. Unter der Rufnummer 035341 497150 stehen MitarbeiterInnen der Regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster mbH als Ansprechpersonen für Unternehmen zur Verfügung. Aktuelle Informationen zu Unterstützungsprogrammen und Ansprechpartnern finden Interessenten auch unter www.rwfg-ee.de.
20:14 Uhr, 19.03.2020 | Hilfen für Unternehmen in Brandenburg angekündigt // IHK Cottbus fordert klare und schnelle Festlegung und Umsetzung
Die Brandenburger Industrie- und Handelskammern haben sich heute bei einem Spitzentreffen der Kammern und Verbände mit Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach in der Staatskanzlei zur schwierigen Lage der Unternehmen in einem Runden Tisch ausgetauscht und unbürokratische Hilfestellungen zur Unternehmenssicherung verabredet. Jetzt wartet die Wirtschaft auf die von der Landesregierung operative Bereitstellung der für die nächste Woche angekündigten Unterstützungsmaßnahmen.
Statement Peter Kopf, Präsident der Industrie- und Handelskammer Cottbus:
„Wir müssen Brandenburgs Wirtschaft und die Arbeitsplätze schützen. Die Krise trifft kleine und mittlere Unternehmen jetzt besonders hart. Wohlwissend um die schwierige gesellschaftliche und wirtschaftliche Lage, die gut durchdachte Entscheidungen erfordert, braucht es ein entschiedeneres Auftreten und eine klare Kommunikation in Richtung Unternehmerschaft“, sagt IHK-Präsident Peter Kopf. „Die Liquidität der Unternehmen und ein schneller, unbürokratischer Zugang zum angekündigten Rettungsschirm des Landes müssen unverzüglich sichergestellt werden. Ein zusätzlicher Landesnotfallfonds mit bis zu 25.000 Euro pro Betrieb für kleine Unternehmen, Soloselbstständige und Gründer würde neben dem Bundesnotfallfonds weitere Sicherheit schaffen. Die Unternehmen brauchen jetzt Zuschüsse, mit denen sie ihre laufenden Kosten decken können. Und sie brauchen klare und einheitliche Informationen über die getroffenen Maßnahmen. Noch sind zu viele unterschiedliche Interpretationen der Verordnungen u. a. in den Landkreisen im Umlauf. Mit klaren landesweiten Festlegungen wäre den Verwaltungen und Unternehmen geholfen. Wer darf wann öffnen, wann sind welche Formulare wo nutzbar? Das sind aktuelle Fragen, die jetzt für das gesamte Land beantwortet werden müssen“, fordert Peter Kopf.
19:55 Uhr, 19.03.2020 | Tafeln in Südbrandenburg dringend auf zusätzliche Lebensmittelspenden angewiesen [Video]
In Zeiten der Coronavirus-Epidemie und von teils leer gekauften Supermarktregalen treffen die aktuellen Auswirkungen besonders wieder die sozial schwächeren Menschen am härtesten. Auch die Tafeln des Albert-Schweitzer-Familienwerks in Südbrandenburg bekommen diese Auswirkungen zu spüren. Bereits jetzt zählt Tafelchef Kai Noack immer mehr Kunden, die auf das Angebot angewiesen sind und er erwartet einen weiteren Anstieg in den nächsten Tagen. “Es kommen jetzt wieder Menschen zu uns, die lange Zeit nicht hier waren” , sagte Noack in unserem Videogespräch. Der Blick in so einige Supermarktregale am Abend lässt schnell erahnen, dass gerade jetzt die Helferinnen und Helfer in den Tafeln dringend zusätzliche Lebensmittelspenden und Unterstützung gebrauchen können.
Alle Infos zur aktuellen Situation in den Tafeln und einen Spendenaufruf an alle gibt es in unserem Videogespräch mit Kai Noack -> zur Meldung.
18:34 Uhr, 19.03.2020 | Corona-Epidemie: Tägliche Kontrollen in Lübben. Appell von Bürgermeister
In Lübben haben am heutigen Donnerstag die Kontrollen zur Umsetzung der Maßnahmen in der Corona-Epidemie begonnen. Laut Stadt ist das Ziel, täglich zwei Kontrollgänge im Stadtgebiet durchzuführen. Außerdem hat Lübbens Bürgermeister Lars Kolan einen Appell an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt gerichtet.
Die aktuellen Infos aus Lübben gibt es in der Meldung der Stadt -> hier lesen.
17:50 Uhr, 19.03.2020 | Dahme-Spreewald: 18 Infektionen // Fieberambulanzen für Tests in Luckau, Lübben und Königs Wusterhausen
Der Verwaltungsstab des Landkreises Dahme-Spreewald hat sich am heutigen Donnerstag im Lübbener Landratsamt eingehend mit den aktuellen Aktivitäten im regionalen Gesundheitswesen aufgrund der Corona-Pandemie befasst. Eingangs gab das Gesundheitsamt dem Stab einen Überblick zur gegenwärtigen medizinischen Lage hinsichtlich der Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19. Bestätigt wurden bisher insgesamt 18 positive Fälle der neuartigen Coronavirus-Infektion im Kreisgebiet: in Königs Wusterhausen (5), Lübben (3), Mittenwalde (3), Zeuthen (3), Eichwalde (1), Wildau (2) und im Amt Schenkenländchen (1). Alle Erkrankten befinden sich in häuslicher Isolation und im stabilen Zustand − niemand muss bisher stationär behandelt werden. Aktuell sind 58 Quarantänen verhängt worden, 115 Verdachtsfälle werden abgearbeitet. Zudem hat der Landkreis drei Fieberambulanzen als Testzentren in Luckau, Lübben und Königs Wusterhausen eingerichtet.
Alle aktuellen Infos gibt es in der Meldung des Landkreises -> hier lesen.
17:25 Uhr, 19.03.2020 | Zahl der Infizierten steigt auf 204 in Brandenburg
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 im Vergleich zum Vortag um 33 erhöht. Damit gibt es derzeit insgesamt 204 Menschen in Brandenburg, die positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden (Stand: 19.03.2020, 16:00 Uhr). Das teilt das Gesundheitsministerium mit. Einzelheiten können den Medien über die jeweils zuständigen Landkreise bzw. kreisfreien Städte mitgeteilt werden.
Landkreis / kreisfreie Stadt | Veränderung zum Vortag | Zahl bestätigter Fälle Stand: 19.03., 16:00 Uhr |
Barnim | + 1 | 21 |
Brandenburg a. d. Havel | 1 | |
Cottbus | 18 | |
Dahme-Spreewald | 12 | |
Elbe-Elster | + 1 | 7 |
Frankfurt (Oder) | + 1 | 3 |
Havelland | 8 | |
Märkisch-Oderland | + 2 | 20 |
Oberhavel | + 6 | 14 |
Oberspreewald-Lausitz | + 1 | 6 |
Oder-Spree | + 1 | 24 |
Ostprignitz-Ruppin | + 5 | 6 |
Potsdam | 10 | |
Potsdam-Mittelmark | + 6 | 14 |
Prignitz | + 1 | 1 |
Spree-Neiße | + 5 | 25 |
Teltow-Fläming | 10 | |
Uckermark | + 3 | 4 |
Brandenburg gesamt | + 33 | 204 |
Hinweis zum Meldeweg: Erkrankungen an COVID-19 müssen von Ärzten an das zuständige kommunale Gesundheitsamt gemeldet werden. Die 18 Gesundheitsämter in Brandenburg müssen die Zahlen an das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) melden, das die Zahlen dann an das Robert Koch-Institut meldet. Aufgrund des Meldeverzuges zwischen dem Bekanntwerden von Fällen vor Ort und der Übermittlung an das LAVG kann es Abweichungen zu den z.B. von den Kreisen bzw. kreisfreien Städten aktuell herausgegebenen Zahlen geben.
16:29 Uhr, 19.03.2020 | Johanniter Südbrandenburg bitten um Spenden
In der aktuellen Situation sind die Johanniter auf finanzielle Unterstützung angewiesen, insbesondere zur Sicherstellung der zahlreichen ehrenamtlichen Leistungen. Darüber hinaus sind die ehrenamtlichen Helfer für Menschen im Einsatz – freiwillig und unentgeltlich. Beispielsweise im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Das Engagement der Ehrenamtlichen ist, gerade in der jetzigen Situation, unersetzlich. Insbesondere für spezielle Ausstattung und Ausrüstung wie Schutzbekleidung wird finanzielle Hilfe benötigt. Aufgrund der besonderen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus hat die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. bis auf Weiteres ihre Werbemaßnahmen zu Fördermitgliedschaften eingestellt. Derzeit sind keine Johanniter im Regionalverband Südbrandenburg unterwegs. Wer die Johanniter mit Spenden unterstützen möchte, nutzt bitte dazu gerne folgende Kontoverbindung:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
IBAN: DE96 3506 0190 1084 6510 16
BIC: GENODED1DKD
16:24 Uhr, 19.03.2020 | Hilfe für Unternehmen: Bürgschaftsbank verdoppelt Höchstbetrag auf 2,5 Millionen
Um Brandenburger Unternehmen, die durch die Ausbreitung des Corona-Virus in Schieflage geraten, wirksam zu helfen, wird das Programm der Bürgschaftsbank des Landes Brandenburg ab sofort ausgeweitet. Wie das Finanz- und das Wirtschaftsministerium heute gemeinsam mit der Bürgschaftsbank mitteilten, wird der Höchstbetrag für eine Bürgschaft von bislang 1,25 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro verdoppelt. Finanzministerin Katrin Lange: „Es kommt jetzt darauf an, alle Register zu ziehen, um wirtschaftliche Schieflagen von Unternehmen infolge der Corona-Pandemie zu vermeiden. Die Verdoppelung der Bürgschafts-Höchstbeträge ordnet sich in diese Strategie von Bund und Ländern ein. Es ist weder die erste Maßnahme mit diesem Ziel – noch wird es die letzte sein. Das steht fest.“ Wirtschaftsminister Jörg Steinbach: „Wir wissen, dass gerade der Mittelstand mit seinen vielen Klein- und Kleinstbetrieben oft nur über ein sehr dünnes finanzielles Polster verfügt. Deswegen geht es jetzt darum, den von der Ausbreitung des Corona-Virus betroffenen Firmen schnell zu helfen. Die Ausweitung des Programmes der Bürgschaftsbank ist ein richtiger und notwendiger Schritt, die den Unternehmen hilft, die derzeitige Durststrecke zu überbrücken.“
Die Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH sichert mit Bürgschaften Kredite an mittelständische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, an Betriebe des Gartenbaus und an Angehörige freier Berufe in Brandenburg. Dabei wird sie vom Land Brandenburg und dem Bund durch die Übernahme von Rückbürgschaften unterstützt. Mit der nun beschlossenen Programmerweiterung soll die Liquidität von Unternehmen im Land Brandenburg in der Phase der Corona-Pandemie unterstützt werden. Der zeitliche Geltungsbereich der Programmerweiterung endet voraussichtlich am 31. Dezember 2020.
15:53 Uhr, 19.03.2020 | Ministerien: Stau-Lage nach Polen entspannt sich
Die Brandenburger Ministerien für Inneres und Verkehr teilten mit:
Die Republik Polen hatte am vergangenen Sonntag neue Einreisebestimmungen erlassen und daraufhin intensive Grenzkontrollen eingeführt. In der Folge dessen, bildeten sich Kilometer lange Rückstaus auf Brandenburgs Autobahnen. Am Donnerstag konnten Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen und Verkehrsminister Guido Beermann bekannt geben, dass sich die Situation zunehmend entspannen wird. Innenminister Michael Stübgen bewertete das Entgegenkommen Polens bei den Grenzkontrollen als hilfreich. „Wir konnten mit der polnischen Seite verschiedene Maßnahmen aushandeln, die zur deutlichen Verbesserung des Grenzverkehrs führen werden. Es wurden einzelne zusätzliche Übergänge wieder geöffnet und die Kontrolle des LKW-Verkehrs deutlich beschleunigt. Es darf davon ausgegangen werden, dass sich die Staus jetzt abbauen werden aber das braucht noch einige Zeit.“ Stübgen dankte der Polizei für ihren intensiven Einsatz für die Offenhaltung von Rettungsgassen und den Hilfsorganisationen für die Versorgung der im Stau festsitzenden Personen. „Der Corona-Krisenstab hat sich intensiv um die angespannte Situation auf den Autobahnen gekümmert. Wir haben die Lage im Griff. Ein besonderer Dank gilt all den Helfern der Hilfsorganisationen, die seit gestern Nacht über 1000 Versorgungspakete verteilt und die medizinische Erstversorgung gewährleistet haben.“
Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger: „Unsere Autobahnen sind sehr wichtig für die Versorgung der Bevölkerung mit den Gütern des täglichen Bedarfs und Medizinprodukten. Das gilt in der aktuellen Situation ganz besonders. Deswegen sollten LKW’s mit diesen Waren Vorrang haben. Alle anderen Fahrerinnen und Fahrer bitten wir: Beschränken Sie Ihre Aktivitäten auf das Notwendigste! Meiden Sie derzeit die Bundesautobahnen in räumlicher Nähe zu den Grenzübergängen nach Polen.“
Gemeinsam mit den Partnern im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, dem Ministerium der Finanzen und für Europa, dem Landesbetrieb Straßenwesen, der Bundespolizei sowie den Kolleginnen und Kollegen aus Polen stimmen sich die Brandenburger Ministerien für Infrastruktur und Landesplanung sowie des Innern und für Kommunales eng ab, um die Situation an der Grenze zu Polen zu entspannen. Als eine der ersten Maßnahmen konnte bereits am 18. März 2020 mit Vertretern der polnischen Regierung vereinbart werden, dass drei weitere Grenzübergänge wieder genutzt werden können. Das sind für den Pkw-Verkehr – für polnische Staatsbürger und Berufspendler Frankfurt (Oder) Stadtbrücke und Guben/Gubin sowie Küstrin/Kosztrzyn. Neben dieser Maßnahme werden die Grenzkontrollen weiter optimiert und die Bürger breit informiert.
15:50 Uhr, 19.03.2020 | Cottbus: Neuer Fahrplan für ÖPNV ab Montag
Ab Montag, 23. März 2020, wird Cottbusverkehr weitere Anpassungen im Fahrplanangebot des Stadt- und Regionalverkehrs vornehmen. Diese ergeben sich aus den Maßnahmen, die zur Eindämmung des Coronavirus in Kraft getreten sind. Momentan arbeitet Cottbusverkehr in Abstimmung mit den Aufgabenträgern Stadt Cottbus und dem Landkreis Spree-Neiße daran, ein entsprechend möglichst passgenaues Grundangebot zu erstellen. Die oberste Prämisse dabei ist es, dass weiterhin alle Orte im Bediengebiet und die Einrichtungen der kritischen Infrastruktur, inklusive Betreuungseinrichtungen für Kinder, durch den ÖPNV bedient werden. Über die entsprechenden Details werden wir zeitnah informieren. Die neuen Fahrpläne werden innerhalb der nächsten zwei Tage unter www.cottbusverkehr.de veröffentlicht. Darüber hinaus werden diese auch als Aushangfahrpläne an den Scheiben des Kundenzentrums in der Stadtpromenade veröffentlicht. Für auftretende Erschwernisse bittet Cottbusverkehr um Verständnis. Gleichzeitig weisen wir daraufhin, dass es aufgrund der aktuellen Lage immer wieder zu kurzfristigen Änderungen kommen kann, über die wir dann zeitnah informieren.
15:29 Uhr, 19.03.2020 | Cottbusverkehr-Kundenzentrum in der Stadtpromenade schließt // Alternativen aufgelistet
Ab Montag, 23. März 2020, bleibt das Cottbusverkehr-Kundenzentrum in der Stadtpromenade bis auf Weiteres geschlossen. Trotz der Schließung stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter montags bis freitags von 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr telefonisch unter 0355 / 28 944 00 sowie jederzeit per E-Mail an [email protected] und über unsere Facebook-Seite www.facebook.com/cottbusverkehr zur Verfügung. Wir bemühen uns, Anliegen schnellstmöglich zu beantworten. “Auch wenn die persönliche Beratung unserer Fahrgäste zu unserem Selbstverständnis als Dienstleistungsunternehmen gehört, so ist die Schließung unserer Kundenzentren im Kontext des Ziels der Eindämmung des Coronavirus ein notwendiger Schritt. Die Maßnahme dient gleichermaßen dem Schutz unserer Kundinnen und Kunden sowie dem unserer Beschäftigten.” heißt es von Cottbusverkehr. Fahrscheine können derweil an den stationären Fahrscheinautomaten, an den Automaten in den Straßenbahnen und über die VBB-App erworben werden. Darüber hinaus können Fahrausweise auch bei den nachfolgend aufgelisteten, weiterhin geöffneten Verkaufsagenturen (Stand: Donnerstag, 19. März 2020) gekauft werden:
Sachsendorf, Zeitschriften-Tabak-Lotto, Boxberger Straße 21, Tabakbörse am Reise Center, Bertolt-Brecht-Straße 8
Sandow, k Kiosk, Hermannstraße 9, Tabakbörse, Willi-Brandt-Straße 9, Mini-Markt Wolga, Muskauer Straße 1c
Schmellwitz, Richters „Nähkästchen“, CottbusCenter, k Kiosk, CottbusCenter, Presseshop, Zuschka 34,
Spremberger Vorstadt, Textilpflege Kranich, Leipziger Straße 13, PSG Bahnhofsbuchhandlung, Hauptbahnhof
Stadtmitte, Presse Zentrum Cottbus, Spree Galerie, Presse Zentrum Cottbus, Schloßkirchplatz,
Ströbitz, Textilpflege Kranich, Schweriner Straße 2
Groß Gaglow, Tabak+Journal, Lausitz Park
Kahren, Dampfbäckerei Withulz, Kahren Nr. 3
Für auftretende Erschwernisse bittet Cottbusverkehr um Verständnis. Gleichzeitig weisen wir daraufhin, dass es aufgrund der aktuellen Lage immer wieder zu kurzfristigen Änderungen kommen kann, über die wir dann zeitnah informieren.
15:00 Uhr, 19.03.2020 | Absage der Seenlandtage am 25./26. April 2020
Aufgrund der aktuellen Entwicklung rund um die Ausbreitung des Coronavirus haben sich der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. und die Zweckverbände Lausitzer Seenland Sachsen und Brandenburg entschieden, die für den 25. und 26. April 2020 geplanten Seenlandtage abzusagen. Die nächsten Seenlandtage finden am 24. und 25. April 2021 statt.
Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. erklärt: „Die Auswirkungen der Ausbreitung des Coronavirus nehmen zu und sind auch im Lausitzer Seenland deutlich zu spüren. Unsere Tourismuswirtschaft ist tief getroffen. Wir unterstützen die Maßnahmen um die weitere Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Da wir noch nicht wissen können, wie lange die Maßnahmen andauern werden, haben wir uns entschlossen die Seenlandtage vorsorglich abzusagen. Wir wollen die Einheimischen und Gäste nicht der Gefahr aussetzen sich mit dem Virus zu infizieren. Wir bedauern die Absage sehr, erachten sie aber zugleich als notwendig. Wir danken allen Partnern für die bisher geleistete Vorbereitung und freuen uns auf die Seenlandtage im kommenden Jahr.“
14:55 Uhr, 19.03.2020 | Beethoven-Nachmittag auf Gut Geisendorf fällt aus
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie in Deutschland und der allgemeinen Vorsorgemaßnahmen gegen die weitere schnelle Ausbreitung des Virus muss auch das Gut Geisendorf bei Neupetershain, seit 1996 ein Ort für Begegnung, Gedankenaustausch, Kunst und Kultur am Rande des Tagebau Welzow-Süd, seinen für den kommenden Sonntag geplanten Auftakt des Veranstaltungsjahres 2020 absagen. Der für den 22. März angekündigte unterhaltsame musikalische Nachmittag „Was Sie schon immer über Beethoven wissen wollten – Ein unterhaltsames Programm zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven“ mit Horia Dumitrache (Klarinette), Gabriella Strümpel (Violoncello) und Isabelle Engelmann (Klavier) muss ausfallen. Darüber, ob und welche weiteren Termine im Programm 2019 des Gutes Geisendorf abgesagt werden müssen, wird rechtzeitig informiert.
13:57 Uhr, 19.03.2020 | TheaterNative C in Cottbus stellt vorläufig den Betrieb ein
Aufgrund des Beschlusses des Landes Brandenburg vom 17.03.2020 über Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus sind auch wir nun gezwungen, unseren Spielbetrieb vorübergehend einzustellen. Wir hoffen, dass wir nach dem 19.04.2020 wieder für unser Publikum spielen dürfen.
13:49 Uhr, 19.03.2020 | 20 Infizierte in Cottbus und 201 in Quarantäne. Appell zu Hause zu bleiben! [Video]
In der täglichen Pressekonferenz der Stadt Cottbus stellte Stadtsprecher Jan Gloßmann die aktuelle Lage in der Stadt dar und gab an, dass derzeit 20 Personen mit dem Coronavirus infiziert sind und sich 201 in Quarantäne befinden. Wiederum weißt er darauf hin, dass sich keiner deswegen in Behandlung im Carl-Thiem-Klinikum befindet. Weiterhin ging er auf die aktuellen Einschränkungen bei Geschäftsschließungen und Spielplatzverboten ein und deren Durchsetzung und Information an die Bürger. Auch Kulanzregelungen seitens der kommunalen Gesellschaften GWC und Stadtwerke Cottbus gegenüber Kunden, die durch die Coronakrise in wirtschaftliche Schieflage geraten sind, wurden angesprochen.
Mehr Infos dazu gibt es in der Meldung mit Video -> hier lesen.
11:41 Uhr, 19.03.2020 | 16 weitere Coronavirus-Fälle in Brandenburg bestätigt – Insgesamt 187 Erkrankungen
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 im Vergleich zum Vortag um 16 erhöht. Damit gibt es derzeit insgesamt 187 Menschen in Brandenburg, die positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden (Stand: 19.03.2020, 08:00 Uhr). Das teilt das Gesundheitsministerium mit. Einzelheiten können den Medien über die jeweils zuständigen Landkreise bzw. kreisfreien Städte mitgeteilt werden.
Landkreis / kreisfreie Stadt | Veränderung zum Vortag | Zahl bestätigter Fälle Stand: 19.03., 08:00 Uhr |
Barnim | + 1 | 21 |
Brandenburg a. d. Havel | 1 | |
Cottbus | 18 | |
Dahme-Spreewald | 12 | |
Elbe-Elster | 6 | |
Frankfurt (Oder) | 2 | |
Havelland | 8 | |
Märkisch-Oderland | 18 | |
Oberhavel | + 6 | 14 |
Oberspreewald-Lausitz | 5 | |
Oder-Spree | 23 | |
Ostprignitz-Ruppin | 1 | |
Potsdam | 10 | |
Potsdam-Mittelmark | + 6 | 14 |
Prignitz | — | |
Spree-Neiße | 20 | |
Teltow-Fläming | 10 | |
Uckermark | + 3 | 4 |
Brandenburg gesamt | + 16 | 187 |
11:30 Uhr, 19.03.2020 | VfB 1921 Krieschow stellt Spiel- und Trainingsbetrieb ein
Der VfB teilte mit: Auf Grund der aktuellen COVID – 19 Entwicklung möchte ich mich heute an Euch/ Sie wenden. An erster Stelle: Bleiben Sie gesund und schützen Sie sich. Es sind Zeiten wie diese, an denen wir uns auf die wichtigen Dinge des Lebens konzentrieren müssen. Es sind Zeiten wie diese, in denen wir einen Schritt zurücktreten müssen, um anschließend gemeinsam wieder nach vorn blicken zu können. Auf Grund der vorherrschenden Corona Entwicklung und den entsprechenden Anordnungen der Bundes – und Landesregierung hat sich der VfB 1921 Krieschow bereits vor Wochenfrist entschlossen, den gesamten Spiel und Trainingsbetrieb in unserem Verein komplett einzustellen. Auch für uns keine leichte Entscheidung, jedoch der Schutz der Gesundheit jedes Einzelnen hat Vorrang. Hier kommt der VfB 1921 seiner Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitgliedern nach. So haben wir auch die diesjährige Jahreshauptversammlung, die für den 27.03.2020 geplant war, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Diesen Termin werden wir rechtzeitig bekannt geben. Ich glaube, wir haben dafür Euer Verständnis. Trotzdem bleibt der VfB 1921 Krieschow handlungsfähig. Ich versichere Euch, dass die Mitglieder des Vorstandes sich täglich über die sozialen Medien im intensiven Austausch befinden. Auch uns fehlt jede Erfahrung im Umgang mit dieser Krise, aber ich bin mir sicher, dass die große VfB Familie zusammenhält und gestärkt aus dieser Situation hervorgeht. Ich wünsche Euch und Euren Familien für die kommende Zeit viel Kraft und Gesundheit.
In diesem Sinne, VfB Olé Hansi Grafe Präsident VfB 1921 Krieschow e.V.“
11:05 Uhr, 19.03.2020 | Cottbuser Parkeisenbahn verschiebt Saisonstart
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus wird die Parkeisenbahn ihren planmäßigen Saisonstart am 4. April 2020 auf unbestimmte Zeit verschieben. Folglich entfallen auch die Sonderfahrten zu Ostern. Fahrgäste, die bereits Karten für die Sonderfahrten erworben haben, werden bezüglich Umtausch und Erstattung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter telefonisch oder per E-Mail kontaktiert. Informationen zur Parkeisenbahn gibt es unter www.pe-cottbus.de.
10:36 Uhr, 19.03.2020 | Johanniter, Katastrophenschutz und Initiative. LKW-Fahrer auf der A15 mit Lebensmitteln versorgt
Sie sollen die Lebensmittel- und Warenversorgung in Deutschland und weiteren Ländern sicherstellen, verbringen aber nach der Grenzschließung Polens aufgrund der Coronavirusausbreitung viele Stunden in Staus auf den Autobahnen A4, A12 und A15 in Richtung Grenze. LKW-Fahrer standen auch gestern wieder kilometerweit, meist sogar doppelspurig auf der Straße und warteten, um die Grenzkontrollen passieren zu können. Auf der A15 staute es sich bis nach Cottbus-West, die letzte freie Ausfahrt war Boblitz, da in Vetschau gerade gebaut wird, die Wartezeiten betrugen bis zu 20 Stunden. Heute wurde die A15 ab Spreewalddreieck für den Autoverkehr gänzlich gesperrt, laut Anwohnern rollte der LKW-Verkehr aber wieder langsam weiter. Nachdem das THW in Sachsen bereits am Morgen des 17.03.2020 auf den Autobahnen aktiv war, um LKW-Fahrer mit Nahrung und Wasser zu versorgen, erhielt das hiesige THW bis gestern Abend noch keinen Einsatzbefehl. Das Innenministerium forderte stattdessen am Abend erstmals die Johanniter an, den Tag über waren Einheiten des Katastrophenschutzes auf der Autobahn unterwegs. Die Lebensmittel für die Lunchpakete lieferte Selgros Cash & Carry Deutschland aus Cottbus. Auch eine private Initiative verteiltte in Abstimmung mit der Autobahnpolizei Wasserflaschen an die Fahrer. Mobile Toiletten oder Duschcontainer waren bis zur Nacht keine an den gesperrten Ab- und Auffahrten aufgestellt.
Mehr Infos dazu und Fotos von der Aktion gibt es in unserer Meldung -> hier lesen
08:52 Uhr, 19.03.2020 | Coronavirus: Keine Ferien! Appell, physische Kontakte drastisch einzuschränken
Unterrichtsfrei und Schule zu, für viele Jugendliche ist das die beste Zeit zum Freunde treffen und lange Feiern. Was für die Ferien gilt, soll aber in der Coronakrise dringend vermieden werden. „Es ist wichtig, dass wir jetzt alle unsere Sozialkontakte drastisch einschränken. Es ist nicht die Zeit, sich mit vielen Freunden im Park oder an der Skaterbahn zu treffen, um Spaß zu haben und zu feiern. Ich bitte besonders Jugendliche um ihr Verständnis und ihre Hilfe. Es gilt, besonders schwache und ältere Menschen zu schützen“, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher gestern in Potsdam.
Mehr Infos dazu gibt es in der Meldung -> hier lesen.