In Schönefeld sind am Montagnachmittag eine Frau und ein Mann tot in einem Wohnhaus am Alten Bahndamm aufgefunden worden. Das teilten die Polizei und Staatsanwaltschaft Cottbus heute mit. Nach ersten Ermittlungen soll der Mann seine Ehefrau tödlich verletzt und sich anschließend selbst das Leben genommen haben. Eine Obduktion soll nun weitere Erkenntnisse liefern.
Ehepaar leblos im Wohnhaus aufgefunden
Am Montag gegen 17:00 Uhr wurde die Polizei in den Alten Bahndamm nach Schönefeld gerufen. Angehörige hatten dort in einem Wohnhaus die 58 und 59 Jahre alten Bewohner leblos aufgefunden. Ein Notarzt konnte vor Ort nur noch den Tod des Paares feststellen. Nach Angaben der Polizei ist nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei davon auszugehen, dass der Mann seine Ehefrau tödlich verletzt hat und sich im Anschluss selbst tötete. Zur Klärung des genauen Ablaufs wurde eine rechtsmedizinische Obduktion angeordnet. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall führt die Staatsanwaltschaft Cottbus gemeinsam mit der Mordkommission der Polizeidirektion Süd. Über mögliche Hintergründe oder Motive ist bislang nichts bekannt.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald
Königs Wusterhausen: Am Montag wurde die Polizei zur Mittagszeit in die Luckenwalder Straße gerufen, um einen Verkehrsunfall aufzunehmen. Nach der Missachtung der Vorfahrtsregelung waren hier ein PKW MERCEDES und ein Rettungswagen kollidiert. Personen kamen nicht zu Schaden und trotz einer vorläufigen Sachschadens-Bilanz im fünfstelligen Eurobereich blieben beide Autos weiter fahrbereit.
Schönefeld: Eine Unaufmerksamkeit beim Einordnen in den fließenden Verkehr auf dem Beschleunigungsstreifen der Anschlussstelle Schönefeld-Nord war am Montag gegen 12:30 Uhr die Ursache einer Kollision zwischen einem PKW MAZDA und einem AUDI. Die verursachten Schäden summierten sich einer ersten Schätzung zufolge auf etwa 10.000 Euro, dennoch blieben beide Autos fahrbereit und die Insassen unverletzt.
Krausnick: Zwischen der BAB 13 und der Freizeiteinrichtung war es am Montag zu einem Verkehrsunfall gekommen, über den die Polizei kurz nach 13:00 Uhr informiert wurde. Nach einer Unaufmerksamkeit des Fahrers beim rückwärts Rangieren hatte ein LKW-Sattelzug einen Fahrschul-VW gerammt. Dessen Insassen kamen mit dem Schrecken davon, blieben aber unverletzt. Mit einem geschätzten Sachschaden von rund 3.000 Euro konnten beide Fahrzeuge ihre Tour nach der Unfallaufnahme aus eigener Kraft fortsetzen.
Mittenwalde: Eine seitliche Kollision beim Vorbeifahren wurde der Polizei am Montag um 14:30 Uhr aus der Yorckstraße gemeldet. Auf Höhe des Turmes war ein IVECO-Reisebus einem VW Passat zu nahe gekommen, was mit Sachschäden von etwa 8.000 Euro endete. Verletzt wurde niemand und beide Fahrzeuge blieben trotz der Beschädigungen betriebsbereit.
Senzig: Feuerwehr und Polizei wurden am Montag kurz nach 17:00 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch in der Wendenstraße gemeldet worden war. Beim Anheizen in einem leerstehenden Haus war ein Schornsteinbrand festgestellt worden, der zu löschen war. Bisherigen Ermittlungen und den Aussagen des hinzugerufenen Schornsteinfegers zufolge hatte das Feuer eine technische Ursache. Personen oder weitere Gebäude wurden nicht gefährdet und der Einsatz konnte um 19:00 Uhr beendet werden.
Schönefeld: Der Polizei wurde am Montagabend kurz vor 18:30 Uhr gemeldet, dass in der Willy-Brandt-Straße ein MERCEDES-Transporter einen Verkehrsunfall hatte. Der ersten Information zufolge sollte der SPRINTER mit einem Fußgänger kollidiert sein, was sich nicht bestätigte. Vielmehr waren von dem Fahrzeug mehrere Verkehrsschilder gerammt worden, bevor es zum Stillstand kam. Der 29-jährige Fahrer wurde im Rettungswagen untersucht und gab ein akutes gesundheitliches Problem als Unfallursache an. Einer ersten Schätzung zufolge wurde ein Sachschaden von insgesamt 25.000 Euro verursacht. Die genauen Unfallursachen und der Hergang sind nun Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen.
Schönefeld: Ein Fahrzeugdiebstahl aus einer Tiefgarage in der Zeppelinstraße im Ortsteil Waltersdorf war der Polizei am Montagabend gemeldet worden. Kriminelle hatten es auf eine KTM-Crossmaschine ohne Zulassung abgesehen, die mit einem Kettenschloss an einem Betonpfeiler gesichert war. Vor Ort fanden die Beamten noch das durchtrennte Schloss und gleichzeitig mit der Anzeigenaufnahme wurde die internationale Fahndung nach dem Modell SX 250 eingeleitet.
Wildau: Polizeibeamte stoppten am Montag kurz vor 17:00 Uhr einen PKW MERCEDES an der Ecke der Bergstraße zum Hochschulring, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Da der Atemalkoholtest bei der 66-jährigen Fahrerin mit mehr als zwei Promille erheblich im Bereich einer Verkehrsstraftat lag, wurde zur Sicherung gerichtsfester Beweise eine Blutprobe im Krankenhaus veranlasst. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
Luckau: Für den Fahrer eines PKW SEAT begann der Dienstagmorgen mit einer Unfallaufnahme auf der Bundesstraße 96. Kurz nach 06:30 Uhr war ihm zwischen Rüdingsdorf und Jetsch ein Reh ins Auto gelaufen und hatte den Aufprall nicht überlebt. Der Mann blieb unverletzt, musste das Auto aber mit rund 10.000 Euro Sachschaden abschleppen lassen. Um das verendete Tier kümmerte sich der zuständige Jagdpächter.
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Red. / Presseinformation