Vattenfall hat die Ergebnisse einer Studie von Greenpeace deutlich zurückgewiesen. Das Gutachten im Auftrag der Umweltschutzorganisation, wonach das brandenburgische Dorf Lieske durch Rutschungen im Zusammenhang mit dem geplanten Teilabschnitt II des Tagebaus Welzow-Süd bedroht sei, hatte Greenpeace heute an die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg übergeben. Hier werde mit haltlosen Risikoszenarien das Ziel verfolgt, die Weiterführung des Tagebaus zu verhindern, teilte das Energieunternehmen mit. Dabei gehe Greenpeace auf unverantwortliche Weise mit den Ängsten der Liesker Bürger um.
Laut Vattenfall ist das von Greenpeace beschriebene Rutschungsszenario im Bereich Lieske ausgeschlossen. „Die Landbrücke zum Sedlitzer See, auf der Lieske bei einer Weiterführung des Tagebaus Welzow-Süd stehen würde, ist 600 Meter breit und besteht aus gewachsenem, über Jahrmillionen von der Natur verfestigtem Boden“, erklärt Ingolf Arnold, Leiter Geotechnik bei Vattenfall. Dieser könne weder durch die Kräfte des Grund- bzw. Seewassers noch durch die Böschungen des ehemaligen Tagebaues Sedlitz bzw. des künftigen Teilabschnitts II von Welzow-Süd bewegt werden. Allein das zwischen Dichtwand und dem offenen Tagebau verbleibende Erdreich bewirke auf je 100 Metern Länge ein Gegengewicht von mindestens drei Millionen Tonnen.
Für die zu errichtende Dichtwand bei Lieske sei zudem ausgeschlossen, dass es – wie in der Kurzstudie behauptet – durch eine Unterströmung zu einem Wassereinbruch in den Tagebau und einem damit verbundenen Erdrutsch kommen kann, betont Arnold. Eine Vielzahl von Bohrungen belegt, dass im Untergrund mehrere wasserdichte Erdschichten existieren, in die die Dichtwand eingebunden wird.
Der Bau unterirdischer Dichtwände in der Lausitz beruht auf 40-jähriger Erfahrung mit dieser Technologie. Dichtwände begrenzen die Wirkungen der Grundwasserabsenkung auf den unmittelbaren Abbaubereich des Tagebaus. Gleichzeitig sichern sie den Erhalt von Gewässern und Feuchtbiotopen im Umfeld der Tagebaue. Überall dort, wo eine Dichtwand sinnvoll ist, wird sie von Vattenfall gebaut. Dass Dichtwände fest und sicher in der Erde stehen und ihre Funktion zu 100 Prozent erfüllen, das zeigen die Messergebnisse entlang von Vattenfall errichteter Dichtwände mit einer Gesamtlänge von 27 km. Alle markscheiderisch überwachten Messpunkte zeigen zudem die Lagestabilität von Ortschaften und Verkehrseinrichtungen an den Rändern der Tagebaue.
Vattenfall-Tagebau riskiert lebensgefährlichen Erdrutsch in Lieske durch Tagebau Welzow Süd II – Gutachten in Cottbus übergeben
Quelle: Vattenfall Europe AG
Vattenfall hat die Ergebnisse einer Studie von Greenpeace deutlich zurückgewiesen. Das Gutachten im Auftrag der Umweltschutzorganisation, wonach das brandenburgische Dorf Lieske durch Rutschungen im Zusammenhang mit dem geplanten Teilabschnitt II des Tagebaus Welzow-Süd bedroht sei, hatte Greenpeace heute an die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg übergeben. Hier werde mit haltlosen Risikoszenarien das Ziel verfolgt, die Weiterführung des Tagebaus zu verhindern, teilte das Energieunternehmen mit. Dabei gehe Greenpeace auf unverantwortliche Weise mit den Ängsten der Liesker Bürger um.
Laut Vattenfall ist das von Greenpeace beschriebene Rutschungsszenario im Bereich Lieske ausgeschlossen. „Die Landbrücke zum Sedlitzer See, auf der Lieske bei einer Weiterführung des Tagebaus Welzow-Süd stehen würde, ist 600 Meter breit und besteht aus gewachsenem, über Jahrmillionen von der Natur verfestigtem Boden“, erklärt Ingolf Arnold, Leiter Geotechnik bei Vattenfall. Dieser könne weder durch die Kräfte des Grund- bzw. Seewassers noch durch die Böschungen des ehemaligen Tagebaues Sedlitz bzw. des künftigen Teilabschnitts II von Welzow-Süd bewegt werden. Allein das zwischen Dichtwand und dem offenen Tagebau verbleibende Erdreich bewirke auf je 100 Metern Länge ein Gegengewicht von mindestens drei Millionen Tonnen.
Für die zu errichtende Dichtwand bei Lieske sei zudem ausgeschlossen, dass es – wie in der Kurzstudie behauptet – durch eine Unterströmung zu einem Wassereinbruch in den Tagebau und einem damit verbundenen Erdrutsch kommen kann, betont Arnold. Eine Vielzahl von Bohrungen belegt, dass im Untergrund mehrere wasserdichte Erdschichten existieren, in die die Dichtwand eingebunden wird.
Der Bau unterirdischer Dichtwände in der Lausitz beruht auf 40-jähriger Erfahrung mit dieser Technologie. Dichtwände begrenzen die Wirkungen der Grundwasserabsenkung auf den unmittelbaren Abbaubereich des Tagebaus. Gleichzeitig sichern sie den Erhalt von Gewässern und Feuchtbiotopen im Umfeld der Tagebaue. Überall dort, wo eine Dichtwand sinnvoll ist, wird sie von Vattenfall gebaut. Dass Dichtwände fest und sicher in der Erde stehen und ihre Funktion zu 100 Prozent erfüllen, das zeigen die Messergebnisse entlang von Vattenfall errichteter Dichtwände mit einer Gesamtlänge von 27 km. Alle markscheiderisch überwachten Messpunkte zeigen zudem die Lagestabilität von Ortschaften und Verkehrseinrichtungen an den Rändern der Tagebaue.
Vattenfall-Tagebau riskiert lebensgefährlichen Erdrutsch in Lieske durch Tagebau Welzow Süd II – Gutachten in Cottbus übergeben
Quelle: Vattenfall Europe AG