Im Rahmen einer Wirtschaftstour von Vertretern der Kursker Region (Russland) in der Lausitz besuchte am 3. September der Bürgermeister der Stadt Schelesnogorsk, Viktor Solntsew, den Industriepark Schwarze Pumpe. Schelesnogorsk hat 100.000 Einwohner, wurde erst in den 50er Jahren gegründet und entwickelte seine Industrie vor allem auf der Basis des reichhaltigen Vorkommens an Eisenerz. Mittlerweile werden dort 17 Millionen Tonnen pro Jahr an Eisenerz-Konzentrat gefördert. „Koks, der in Schelesnogorsk zur Verhüttung des Erzes benötigt wird, ist gewissermaßen das Bindeglied zur Braunkohle-Thematik bei uns“, erklärt Holger Fahrland vom Industrieparkmanagement. Der Bürgermeister der russischen Industriestadt, Viktor Solntsew, interessierte sich deshalb vor allem für die stoffliche Verwertung der Braunkohle, welche über einen energetischen Ansatz hinausgeht. Auch die Funktionen der einzelnen Unternehmen des Industrieparks innerhalb der Wertschöpfungskette waren von Interesse. Viktor Solntsew sprach eine Gegeneinladung aus, vereinbart wurde eine Zusammenarbeit von Fachteams vor allem auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik.
Bild: (v.l.n.r.) Holger Fahrland, Industrieparkmanagement, Christine Herntier, Bürgermeisterin Spremberg, Petra Lehmann, stellvertretende Geschäftsführerin ASG GmbH Spremberg, Viktor Solntsew, Bürgermeister Schelesnogorsk, Gerhard Hänel, Geschäftsführer ASG Spremberg GmbH, (Dolmetscherin), Roland Peine, Projektleiter ASG GmbH Spremberg
Quelle & Foto: ASG Spremberg GmbH