Statement Dr. Hartmuth Zeiß, Vattenfall: „Blick nach vorn lohnt sich“
Am Sonnabend, 29. August 2015, öffnet sich der Industriepark Schwarze Pumpe nahe Spremberg von 10 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür. Anlass ist das 60jährige Bestehen des modernen Industriestandorts, der als Flaggschiff der Wirtschaftsregion Lausitz gilt. Die Besucher können an Rundfahrten mit Bus und Zug durch das Gelände teilnehmen, Betriebe besichtigen und Ausstellungen besuchen. Neben der tragenden Säule des Industrieparks, dem Unternehmen Vattenfall Europe Mining, präsentieren sich auch viele kleinere Betriebe an diesem Tag. So auch die Tischlerei Lausitz GmbH (TLG), eines von mehr als 100 Unternehmen am Standort.
Was macht ein Tischler? Wie funktioniert eine Tischlerei? Welches Werkzeug und welche Maschinen gibt es dort? Was hat eine Tischlerei mit Industrie und Braunkohle zu tun? Das alles und noch mehr kann man an diesem Tag bei der TLG erfahren. Darüber hinaus steht ein Glücksrad mit tollen Preisen bereit.
„Gern interessieren wir natürlich auch Kinder und Jugendliche für den Tischler-Beruf“, so Betriebsleiter Sebastian Vorwald. Die Tischlerei mit neun Mitarbeitern ist seit 21 Jahren am Standort. Zu ihren Stärken gehören die Anfertigung und der Einbau von individuellen Möbeln von Küche bis Schlafzimmer: „Alles inklusive 3-D-Planung, Farbkonzept, Detailplanung“, so Sebastian Vorwald stolz. Vor allem aber ist die TLG zu fast 90 Prozent, schätzt der Betriebsleiter, Dienstleister für die ansässige Industrie, allen voran Vattenfall. Hier geht es um den kompletten Innenausbau in Büro und Halle, die Montage von Feuerschutztüren, aber auch die Industrieverglasung für Gebäude, Schienenfahrzeuge und Großgeräte.
Sebastian Vorwald: „Wir sind stolz, als kleines Unternehmen langjährig auch Vertragspartner von Großunternehmen wie Vattenfall zu sein und höchsten industriellen Ansprüchen zu genügen. Eine Herausforderung, der wir uns auch in Zukunft gerne stellen.“
Dr. Hartmuth Zeiß, Vorstandsvorsitzender von Vattenfall Europe Mining & Generation, schaut ebenfalls optimistisch in die Zukunft: „Ich bin überzeugt, dass sich zu diesem Jubiläum vor allem der Blick nach vorn lohnt. Wir Bergleute und Energiearbeiter glauben an die Zukunft des Standortes.“
Dank einer modernen Infrastruktur hat sich der einstige Energie-und Kohleveredlungsstandort in den vergangenen Jahren zu einem attraktiven Industriestandort mit mehr als 100 Unternehmen und 4.500 Beschäftigten entwickelt. Tragende Säule ist dabei das Unternehmen Vattenfall selbst. Der Energiekonzern ist mit seinen Teilbereichen wie etwa dem Kraftwerk, Technischer Service Tagebaue und der Braunkohleveredlung am Standort größter Arbeitgeber. In den letzten zwölf Jahren wurden über 1000 junge Menschen als Facharbeiternachwuchs übernommen. Die enge Zusammenarbeit mit den Betrieben vor Ort ist dabei selbstverständlich.
Dr. Zeiß lobt die Situation: „In Schwarze Pumpe hat die Vielfalt Einzug gehalten. Dafür danke ich den Ländern Brandenburg und Sachsen sowie den politischen Akteuren in der Region. Neben unserem Unternehmen, das mit vielen wichtigen Betriebsteilen hier vertreten ist, haben sich andere Firmen aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor angesiedelt. Mit vielen von Ihnen stehen wir in enger Verbindung. Sei es durch die Belieferung mit Dampf und Wärme aus dem Kraftwerk oder mit Brauchwasser aus dem Entwässerungsbetrieb genauso wie durch eine Vielzahl an Aufträgen, die wir an regionale Dienstleister vor Ort vergeben. Ich wünsche dem Industriepark eine lange erfolgreiche Zukunft und allen Gästen am Tag der offenen Tür spannende Eindrücke.“
Sebastian Vorwald, Betriebsleiter Tischlerei Lausitz in Schwarze Pumpe, bei der Arbeit an der Lattensäge.
Fotos: Tudyka.PR
Quelle: Stadt Spremberg