Nach rund drei Jahren Bauzeit gibt es in Spremberg wieder freie Fahrt. Die neue Ortsdurchfahrt ist fertig und seit heute offiziell freigegeben. Mit der Sanierung der B 156 und dem Bau des neuen Kreisverkehrs soll die Verkehrssituation ab sofort deutlich besser und sicherer werden. Zudem sind neue Wege und Grünflächen entstanden. Insgesamt sind in den Umbau knapp vier Millionen Euro geflossen.
Dazu teilte das Brandenburger Infrastrukturministerium mit:
Die neue Ortsdurchfahrt in Spremberg ermöglicht völlig neue städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten, die der „Perle der Lausitz“ mehr als gerecht werden. Zudem ist das Bauprojekt ein bemerkenswertes Beispiel für Bürgerbeteiligung: Von der Grünflächengestaltung bis hin zur planerischen Abstimmung mit dem lokalen Behindertenwerk. Das Einbahnstraßennetz war bislang ein Hindernis für alle am Verkehr Teilnehmenden, nun ist es aufgehoben. Der große Kreisverkehr mit sechs Ästen bündelt und verteilt zugleich den Verkehr. Ob zu Fuß oder mit dem Rad: Bürgerinnen und Bürger profitieren jetzt von durchgehenden Wegen. Wir erwarten auch, dass die Lärm- und Schadstoffbelastung sinkt. Das alles bedeutet nicht nur ein Plus für die Verkehrssicherheit, sondern auch für die Wohn- und Lebensqualität der Sprembergerinnen und Spremberger.“
Um Eingriffe in die Natur auszugleichen wurden 300.000 Euro investiert. Eine umfangreiche Bürger- und Gremienbeteiligung führte zu einem Umsetzungsbeschluss für ein gestalterisch aufgewertetes Bepflanzungskonzept „Spree am Berg“. Die Versiegelungsbilanz ist positiv: Der Flächenanteil Straße sinkt, der Anteil an Straßengrün steigt um 1.000 Quadratmeter.
red/pm
Bild: Stadt Spremberg