Der gemeinsam mit der Stadt Spremberg und der ASG Spremberg GmbH (ASG) eingereichte Fördermittelantrag Regionalbudget II (in 2. Verlängerung) wurde bestätigt. Die ASG erwartet in den nächsten Wochen den Zuwendungsbescheid der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Der Gesamtbetrag des Regionalbudgets beträgt 360.000 Euro, davon sind 60 Prozent Fördermittel (216.000 Euro) und 40 Prozent Eigenmittel (144.000 Euro).
Gestaffelt über drei Jahre stehen somit pro Jahr 120.000 Euro zur Fortsetzung laufender und für neue Projekte zur Verfügung.
Petra Lehmann, Geschäftsführerin der ASG: „Ich bin dem Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg dankbar, dass wir diese wichtige Förderung weiterhin erhalten. Die nun sichere Finanzierung gewährleistet die Fortsetzung so bedeutender Projekte wie beispielsweise der „Räuberleiter“ oder die Weiterführung von Clusterkonferenzen. Auch das internationale Marketing, das wir mit dem Regionalen Wachstumskern (RWK) Cottbus gemeinsam gestalten, ist dadurch für die kommenden drei Jahre gesichert“.
Wie bisher sollen die durch die Förderung Wachstumspotenziale mobilisiert, Innovationsprozesse initiiert sowie der Ausstrahlungseffekt des Regionalen Wachstumskerns Spremberg (RWK) auf sein Umland gestärkt werden. Darüber hinaus geht es um die weitere industrielle Entwicklung im Rahmen der Strukturanpassung des RWK Spremberg/ Industriepark Schwarze Pumpe sowie um die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen.
Im Förderantrag wurden dabei drei Kernthemen genannt: Die Strukturentwicklung der Region/RWK und die Clusterstärkung, die Fachkräftesicherung sowie das Marketing bzw. die Markterschließung.
Petra Lehmann: „Ohne diese Zuschussfinanzierung wäre die Fortsetzung von Einzelprojekten oder die Initiierung neuer Projekte nicht mehr möglich.“
Hintergrund zum Projekt „Räuberleiter“: Im Projekt „Räuberleiter“ stehen Senioren als Experten Spremberger Schülern in der Phase der Berufsorientierung zur Verfügung. Die Senior-Experten setzen sich aus Fach- und Führungskräften verschiedener Branchen zusammen. Diese stellen auf freiwilliger Basis ihr Fachwissen, ihre Lebens- und Berufserfahrung, Kenntnisse über Betriebsabläufe und Ausbildungsinhalte, die regionale Unternehmenslandschaft als Botschafter der Wirtschaft zur Verfügung.
Foto: Aleksander Michailow, Gouverneur des Kursker Oblast, im Gespräch mit Christine Herntier (li.), Bürgermeisterin von Spremberg, auf der Wirtschaftsmesse des Oblast Kursk im vergangenen Jahr. / Bildautor: ASG
pm/red