Seit Mittwochabend wurde in Spremberg ein 82-Jähriger vermisst (wie berichtet), dessen Spur zu einem kleinen Waldstück im Ortsteil Trattendorf führte. Ein Großaufgebot suchte den Vermissten nach Angaben von Blaulichtreport Lausitz auch am Donnerstag noch unter anderem mit einem Hubschrauber, Drohnen und Rettungshunden. Dann kurz vor Mitternacht endlich die erlösende Nachricht: Suchhund Balu konnte den Senior lebendig ausfindig machen.
Tierischer Retter aus Dresden
Gestern Nachmittag wurden mehrere Rettungshunde-Teams aus Brandenburg und Sachsen nach Spremberg alarmiert, dabei waren über 100 Kräfte im Einsatz. In der Luft wurde durch die SEG F.L.I.G.H.T. mit zwei Drohnen gesucht, am Boden immer wieder mehrere Teams mit Rettungshunden und Helfern. Wie vor Ort zu erfahren war, bestand ein Team aus einem Hundeführer und einem Helfer, wobei jedes Team ein spezielles Gebiet zum Suchen bekam. Dann war es kurz vor Mitternacht, als das Team des Arbeiter-Samariter-Bund Dresden die erhoffte Meldung an den Einsatzleiter geben konnte, dass die Person durch einen Rettungshund gefunden wurde. Umgehend wurden der Rettungsdienst und die Feuerwehr zur Einsatzstelle alarmiert.
Große Freude zeigte sich bei dem Team des Arbeiter-Samariter-Bund Dresden, das aus Hundeführerin Anja Stejskal, Suchtrupphelferin Stefanie Quandt sowie dem tierischen Helden des Tages, dem siebenjährigen Hund Balu bestand. Der Vermisste wurde etwa einen Kilometer weit entfernt vom Abgangspunkt in einem Waldstück lebendig gefunden. Umgehend wurden die Angehörigen informiert. Der 82-Jährige Person wurde Vorort durch den Rettungsdienst erstversorgt und danach in ein Krankenhaus gebracht.
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Red. / Blaulichtreport Lausitz
Bilder: Blaulichtreport Lausitz