Die CCS-kritischen Bürgerinitiativen leisten den Braunkohlegegnern in der Lausitz Schützenhilfe und werden sich an der Diskussion mit Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) am 4. Januar in Groß Gastrose (Spree-Neiße) beteiligen. Auch die bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Sabine Niels kündigte ihr Kommen an. Zu der Veranstaltung hatte die braunkohlekritische Initiative „Klinger Runde“ eingeladen, um über den Neuaufschluss von Tagebauen und die drohende Abbaggerung von Dörfern zu diskutieren. Angaben der Veranstalter zufolge werden ca. 150 Teilnehmer aus ganz Ostbrandenburg erwartet.
Nach der Absage des Konzernes Vattenfall an die konkreten Verpressungsprojekte in Beeskow und Neutrebbin dürfen keine neuen Tagebaue mehr aufgeschlossen werden, fordern die Bürger. „Während der jahrelangen Diskussion um die CCS-Technologie versprachen Vertreter der Landesregierung allen Beteiligten immer wieder: ohne CCS keine neuen Tagebaue“, erinnert Sylvia Wadewitz von der Bürgerinitiative „CO2ntra Endlager“ aus Neutrebbin. „Jetzt muss die Landesregierung Wort halten“
Sabine Niels mahnt die Landesregierung, sich vom Neuaufschluss von Tagebauen zu verabschieden. „Der rotrote Koalitionsvertrag sieht neue Braunkohlekraftwerke nur bei deutlicher Senkung der CO2-Emissionen vor“. Dies sei aber selbst mit effizienten Kraftwerken nicht möglich. Expertenmeinungen zufolge reichen die derzeitigen Tagebaue aus, um die heutige Energieversorgung sicherzustellen. „Niemand will den sofortigen Ausstieg aus der Braunkohle” aber ein „weiter so“ in Sachen Braunkohleverstromung dürfe es nicht geben, da sonst die Energiewende behindert werde. Die Grünenpolitikerin fordert einen mittelfristigen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung und die Erstellung eines „Plan B“ für die Lausitz.
Podiumsdiskussion: „Klinger Runde“ und Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) am 4. Januar 2012
Ort: Grundschule Groß Gastrose (Turnhalle)
03172 Groß Gastrose
Am Mühlengraben 6
Zeit: 19.00 Uhr
Quelle: BI „CO2-Endlager stoppen“
Die CCS-kritischen Bürgerinitiativen leisten den Braunkohlegegnern in der Lausitz Schützenhilfe und werden sich an der Diskussion mit Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) am 4. Januar in Groß Gastrose (Spree-Neiße) beteiligen. Auch die bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Sabine Niels kündigte ihr Kommen an. Zu der Veranstaltung hatte die braunkohlekritische Initiative „Klinger Runde“ eingeladen, um über den Neuaufschluss von Tagebauen und die drohende Abbaggerung von Dörfern zu diskutieren. Angaben der Veranstalter zufolge werden ca. 150 Teilnehmer aus ganz Ostbrandenburg erwartet.
Nach der Absage des Konzernes Vattenfall an die konkreten Verpressungsprojekte in Beeskow und Neutrebbin dürfen keine neuen Tagebaue mehr aufgeschlossen werden, fordern die Bürger. „Während der jahrelangen Diskussion um die CCS-Technologie versprachen Vertreter der Landesregierung allen Beteiligten immer wieder: ohne CCS keine neuen Tagebaue“, erinnert Sylvia Wadewitz von der Bürgerinitiative „CO2ntra Endlager“ aus Neutrebbin. „Jetzt muss die Landesregierung Wort halten“
Sabine Niels mahnt die Landesregierung, sich vom Neuaufschluss von Tagebauen zu verabschieden. „Der rotrote Koalitionsvertrag sieht neue Braunkohlekraftwerke nur bei deutlicher Senkung der CO2-Emissionen vor“. Dies sei aber selbst mit effizienten Kraftwerken nicht möglich. Expertenmeinungen zufolge reichen die derzeitigen Tagebaue aus, um die heutige Energieversorgung sicherzustellen. „Niemand will den sofortigen Ausstieg aus der Braunkohle” aber ein „weiter so“ in Sachen Braunkohleverstromung dürfe es nicht geben, da sonst die Energiewende behindert werde. Die Grünenpolitikerin fordert einen mittelfristigen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung und die Erstellung eines „Plan B“ für die Lausitz.
Podiumsdiskussion: „Klinger Runde“ und Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) am 4. Januar 2012
Ort: Grundschule Groß Gastrose (Turnhalle)
03172 Groß Gastrose
Am Mühlengraben 6
Zeit: 19.00 Uhr
Quelle: BI „CO2-Endlager stoppen“