Eine Runde vor dem Ende der Ligasaison stehen die Neuhausener an der Grenze zum Erstligaaufstieg. So ähnlich kennen die Neuhausener Piloten die Situation bereits. Vergangenes Jahr standen sie eine Runde vor Schluss noch auf einem sicheren Abstiegsplatz und konnten sich letztlich doch in der zweiten Segelflug-Bundesliga halten.
Zusammen mit dem SFC Ulm steht der LSV Neuhausen mit 151 PUnkten auf Platz acht. Ein Aufstieg wird ab Gesamtplatz sieben möglich, den sich der LSV Oldenburg vergangenes Wochenende ergattert hat. Am Samstag war durch das sehr windige und regnerische Wetter kein Wertungsflug möglich. Somit verständigten sich sechs Piloten auf einen Startversuch am Rundensonntag. Die Bedingungen waren mit weniger Regenwahrscheinlichkeit, dafür mit mehr Wind in der Lausitz weiter schwierig. Karsten Maixner, Mathias Habertag, Ulrich Zimmermann, Stefan Schumann und Rainer Bretschneider starteten am frühen Nachmittag in das unwirtliche Wetter. Die Bemühungen waren vergebens und die Flieger standen nach weniger als anderthalb Stunden wieder am Boden. Der längste Flug erreichte mit 63 Kilometern nicht die erforderliche Mindestdistanz von 100 Kilometern, die für eine Wertung nötig gewesen wäre. So müssen die Neuhausener wie voriges Jahr wieder auf ihr Glück und gutes Wetter in der letzten Ligarunde hoffen.