Die Landeseinzelmeisterschaften der Senioren A und B fanden am 14. und 15. April 2018 in Groß Kölzig statt. Hierzu hatten sich in beiden Altersklassen jeweils 16 Starter qualifiziert.
Bei den Senioren A konnte sich zunächst Michael Spiegler (SG Zechin) mit sehenswerten 547 Kegeln an die Spitze des Feldes setzen. Diese Zahl konnte im Laufe des ersten Wettkampftages lediglich noch von Robert Groschopp (ESV Lok Elsterwerda, ebenfalls 547 Kegel) egalisiert werden. Dahinter positionierten sich Dietmar Krone (ESV Lok Cottbus, 534), Jörg Matthies (FC Schwedt, 532) und Ulrich Meißner (ESV Lok Cottbus, 521).
So gab es am Sonntag auf den anspruchsvollen Bahnen einen spannenden Endspurt zu sehen, an dem jedoch keiner der genannten Aktiven an sein Vortagsresultat anknüpfen konnte. Das beste Ergebnis landete Groschopp mit 508 Kegeln und sicherte sich damit den Titel des Landeseinzelmeisters sowie das Ticket zu den Deutschen Einzelmeisterschaften am 23. Juni in Öhringen. Silber ging an Krone (504), gefolgt von Matthies (498).
Bei den B-Senioren ging es im Vorkampf ebenso hart umkämpft zur Sache. Vorjahresgewinner und aktueller Deutscher Einzelmeister Günter Horn (ESV Lok Elsterwerda) brachte es dabei auf 510 Kegel und blieb in bester Lauerstellung für den Finaltag. Ganz oben reihte sich zunächst Uwe Aust (TSG Lübben) mit 518 Kegeln ein. Nur drei Kegel weniger erzielte Siegfried Kappel (ESV Lok Guben, 515). Neben diesen drei Spielern hatten auch Helmut Strecker (SSV PCK Schwedt, 510), Detlef Voigtländer (SV BW Spremberg, 508) sowie Joachim Richter (ESV Lok Elsterwerda, 500) noch berechtigte Ambitionen auf die Medaillenränge nach der ersten Halbzeit.
Die Entscheidung fiel am Sonntag zugunsten des Titelverteidigers aus. Horn überzeugte mit 525 Kegeln und ließ der Konkurrenz in der Gesamtwertung damit keine Chance. Da er aber ohnehin für die Deutschen Meisterschaften gesetzt war, dürfen nun auch Platz zwei und drei nach Öhringen im Juni fahren. So schnappte sich Kappel mit 512 Kegeln im Finale Silber. Bronze ging an Voigtländer (505), der insgesamt einen Kegel mehr vorzuweisen hatte als Richter (512) auf Rang vier. Somit verpasste der Elsterwerdaer die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft denkbar knapp. Aber auch Uwe Schemmel (KV Lauchhammer) pirschte sich mit 485 und stärkeren 524 Kegeln noch einmal gefährlich nah an die vorderen Plätze heran.
pm/red