Auf einer Düne im Vorfeld des Tagebaus Jänschwalde fanden Archäologen vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum die Werkstatt eines Bronze-Feinschmiedes aus dem 3./4. Jahrhundert. Über diesen für die Niederlausitz höchst seltenen Fund informierten der Landesarchäologe, Prof. Dr. Franz Schopper sowie der Referatsleiter Braunkohlenarchäologie, Dr. Eberhard Bönisch. Die Rolle von Vattenfall im Rahmen der Umsetzung des Denkmalschutzgesetzes erläuterte der Leiter Rekultivierung und Naturschutzmanagement, Gerald Kendzia.
“Die Ausgrabungen in den Vorfeldern der Braunkohlentagebaue sind ein sehr wesentlicher Bestandteil der brandenburgischen Landesarchäologie mit maßgeblichen Erkenntnissen nicht nur zur germanischen Besiedlungsgeschichte”, sagte Prof. Dr. Franz Schopper zur Bedeutung der Braunkohlenarchäologie. Gerald Kendzia betonte dabei: „Für die Archäologen ergibt sich vor der bergbaulichen Inanspruchnahme die Möglichkeit, nahezu flächendeckend auf riesigen Arealen Bodendenkmale zu untersuchen, bei Bedarf zu bergen und zu dokumentieren.“ Bereits seit dem Jahr 2003 bietet eine gemeinsame Vereinbarung dem Landesamt langfristige Planungssicherheit für die Ausgrabungen von Bodendenkmalen und Vattenfall, als Bergbauunternehmen, Sicherheit bei der Einhaltung des Brandenburgischen Denkmalschutzgesetzes und der Braunkohlenpläne.
Schon während der Oberflächenerkundung auf der 2,5 Hektar großen Grabungsfläche fanden die Archäologen auf der höchsten Stelle der einstigen Siedlung Werkabfälle und sehr gut erhaltene Fibeln (Gewandspangen). Bei der Ausgrabung kamen dann Reste eines Gebäudes mit einem Werkplatz zutage. In aufwändiger Kleinarbeit wurden unter einem Zelt hunderte von Blechschnipseln, Fibelteile und eine Pinzette ausgesiebt. Ebenso Fragmente größerer römischer Bronzegegenstände und zerschnittene römische Münzen. Es handelt sich somit um eine Werkstatt, in der römischer Bronzeschrott recycelt wurde.
Im vergangenen Herbst wurde in unmittelbarer Nähe das Grab einer germanischen Dame ausgegraben. Die 1600 Jahre alte „Frieda“ trug eine blaue Glasperlenkette und Bestandteile ihrer Tracht. Die Untersuchungen dieses germanischen Friedhofs mit Körper- und Brandgräbern – am Verbrennungsort liegen gelassenen Knochen und Beigaben – stehen kurz vor dem Abschluss. Außerordentlich reich ist die Ausstattung der Gräber mit Trachtzubehör, darunter über 50 filigran verzierter Gewandspangen.
Innerhalb der Grabungsfläche liegt derzeit noch eine komplette Siedlung frei, die besichtigt werden kann. Dort sind unter anderem Pfostenlöcher mehrerer Häuser von bis zu 20 Meter Länge zu sehen, Gruben zehn eingetiefter Erdhütten und zwei Brunnen. Besonders hervorzuheben ist der verbrannte Fußboden eines Mahlhauses, auf dem der Stein einer Drehmühle lag.
Das kürzlich vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege herausgegebene Buch über die „Ausgrabungen im Niederlausitzer Braunkohlenrevier 2007“ enthält eindrucksvoll bebilderte Informationen über die germanische Schmiede, „Frieda“ und viele andere Funde vor dem Tagebau.
Quelle: Vattenfall Europe Mining & Generation
Fotos mit freundlicher Genehmigung Vattenfall Europe Mining & Generation
Auf einer Düne im Vorfeld des Tagebaus Jänschwalde fanden Archäologen vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum die Werkstatt eines Bronze-Feinschmiedes aus dem 3./4. Jahrhundert. Über diesen für die Niederlausitz höchst seltenen Fund informierten der Landesarchäologe, Prof. Dr. Franz Schopper sowie der Referatsleiter Braunkohlenarchäologie, Dr. Eberhard Bönisch. Die Rolle von Vattenfall im Rahmen der Umsetzung des Denkmalschutzgesetzes erläuterte der Leiter Rekultivierung und Naturschutzmanagement, Gerald Kendzia.
“Die Ausgrabungen in den Vorfeldern der Braunkohlentagebaue sind ein sehr wesentlicher Bestandteil der brandenburgischen Landesarchäologie mit maßgeblichen Erkenntnissen nicht nur zur germanischen Besiedlungsgeschichte”, sagte Prof. Dr. Franz Schopper zur Bedeutung der Braunkohlenarchäologie. Gerald Kendzia betonte dabei: „Für die Archäologen ergibt sich vor der bergbaulichen Inanspruchnahme die Möglichkeit, nahezu flächendeckend auf riesigen Arealen Bodendenkmale zu untersuchen, bei Bedarf zu bergen und zu dokumentieren.“ Bereits seit dem Jahr 2003 bietet eine gemeinsame Vereinbarung dem Landesamt langfristige Planungssicherheit für die Ausgrabungen von Bodendenkmalen und Vattenfall, als Bergbauunternehmen, Sicherheit bei der Einhaltung des Brandenburgischen Denkmalschutzgesetzes und der Braunkohlenpläne.
Schon während der Oberflächenerkundung auf der 2,5 Hektar großen Grabungsfläche fanden die Archäologen auf der höchsten Stelle der einstigen Siedlung Werkabfälle und sehr gut erhaltene Fibeln (Gewandspangen). Bei der Ausgrabung kamen dann Reste eines Gebäudes mit einem Werkplatz zutage. In aufwändiger Kleinarbeit wurden unter einem Zelt hunderte von Blechschnipseln, Fibelteile und eine Pinzette ausgesiebt. Ebenso Fragmente größerer römischer Bronzegegenstände und zerschnittene römische Münzen. Es handelt sich somit um eine Werkstatt, in der römischer Bronzeschrott recycelt wurde.
Im vergangenen Herbst wurde in unmittelbarer Nähe das Grab einer germanischen Dame ausgegraben. Die 1600 Jahre alte „Frieda“ trug eine blaue Glasperlenkette und Bestandteile ihrer Tracht. Die Untersuchungen dieses germanischen Friedhofs mit Körper- und Brandgräbern – am Verbrennungsort liegen gelassenen Knochen und Beigaben – stehen kurz vor dem Abschluss. Außerordentlich reich ist die Ausstattung der Gräber mit Trachtzubehör, darunter über 50 filigran verzierter Gewandspangen.
Innerhalb der Grabungsfläche liegt derzeit noch eine komplette Siedlung frei, die besichtigt werden kann. Dort sind unter anderem Pfostenlöcher mehrerer Häuser von bis zu 20 Meter Länge zu sehen, Gruben zehn eingetiefter Erdhütten und zwei Brunnen. Besonders hervorzuheben ist der verbrannte Fußboden eines Mahlhauses, auf dem der Stein einer Drehmühle lag.
Das kürzlich vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege herausgegebene Buch über die „Ausgrabungen im Niederlausitzer Braunkohlenrevier 2007“ enthält eindrucksvoll bebilderte Informationen über die germanische Schmiede, „Frieda“ und viele andere Funde vor dem Tagebau.
Quelle: Vattenfall Europe Mining & Generation
Fotos mit freundlicher Genehmigung Vattenfall Europe Mining & Generation
Auf einer Düne im Vorfeld des Tagebaus Jänschwalde fanden Archäologen vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum die Werkstatt eines Bronze-Feinschmiedes aus dem 3./4. Jahrhundert. Über diesen für die Niederlausitz höchst seltenen Fund informierten der Landesarchäologe, Prof. Dr. Franz Schopper sowie der Referatsleiter Braunkohlenarchäologie, Dr. Eberhard Bönisch. Die Rolle von Vattenfall im Rahmen der Umsetzung des Denkmalschutzgesetzes erläuterte der Leiter Rekultivierung und Naturschutzmanagement, Gerald Kendzia.
“Die Ausgrabungen in den Vorfeldern der Braunkohlentagebaue sind ein sehr wesentlicher Bestandteil der brandenburgischen Landesarchäologie mit maßgeblichen Erkenntnissen nicht nur zur germanischen Besiedlungsgeschichte”, sagte Prof. Dr. Franz Schopper zur Bedeutung der Braunkohlenarchäologie. Gerald Kendzia betonte dabei: „Für die Archäologen ergibt sich vor der bergbaulichen Inanspruchnahme die Möglichkeit, nahezu flächendeckend auf riesigen Arealen Bodendenkmale zu untersuchen, bei Bedarf zu bergen und zu dokumentieren.“ Bereits seit dem Jahr 2003 bietet eine gemeinsame Vereinbarung dem Landesamt langfristige Planungssicherheit für die Ausgrabungen von Bodendenkmalen und Vattenfall, als Bergbauunternehmen, Sicherheit bei der Einhaltung des Brandenburgischen Denkmalschutzgesetzes und der Braunkohlenpläne.
Schon während der Oberflächenerkundung auf der 2,5 Hektar großen Grabungsfläche fanden die Archäologen auf der höchsten Stelle der einstigen Siedlung Werkabfälle und sehr gut erhaltene Fibeln (Gewandspangen). Bei der Ausgrabung kamen dann Reste eines Gebäudes mit einem Werkplatz zutage. In aufwändiger Kleinarbeit wurden unter einem Zelt hunderte von Blechschnipseln, Fibelteile und eine Pinzette ausgesiebt. Ebenso Fragmente größerer römischer Bronzegegenstände und zerschnittene römische Münzen. Es handelt sich somit um eine Werkstatt, in der römischer Bronzeschrott recycelt wurde.
Im vergangenen Herbst wurde in unmittelbarer Nähe das Grab einer germanischen Dame ausgegraben. Die 1600 Jahre alte „Frieda“ trug eine blaue Glasperlenkette und Bestandteile ihrer Tracht. Die Untersuchungen dieses germanischen Friedhofs mit Körper- und Brandgräbern – am Verbrennungsort liegen gelassenen Knochen und Beigaben – stehen kurz vor dem Abschluss. Außerordentlich reich ist die Ausstattung der Gräber mit Trachtzubehör, darunter über 50 filigran verzierter Gewandspangen.
Innerhalb der Grabungsfläche liegt derzeit noch eine komplette Siedlung frei, die besichtigt werden kann. Dort sind unter anderem Pfostenlöcher mehrerer Häuser von bis zu 20 Meter Länge zu sehen, Gruben zehn eingetiefter Erdhütten und zwei Brunnen. Besonders hervorzuheben ist der verbrannte Fußboden eines Mahlhauses, auf dem der Stein einer Drehmühle lag.
Das kürzlich vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege herausgegebene Buch über die „Ausgrabungen im Niederlausitzer Braunkohlenrevier 2007“ enthält eindrucksvoll bebilderte Informationen über die germanische Schmiede, „Frieda“ und viele andere Funde vor dem Tagebau.
Quelle: Vattenfall Europe Mining & Generation
Fotos mit freundlicher Genehmigung Vattenfall Europe Mining & Generation
Auf einer Düne im Vorfeld des Tagebaus Jänschwalde fanden Archäologen vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum die Werkstatt eines Bronze-Feinschmiedes aus dem 3./4. Jahrhundert. Über diesen für die Niederlausitz höchst seltenen Fund informierten der Landesarchäologe, Prof. Dr. Franz Schopper sowie der Referatsleiter Braunkohlenarchäologie, Dr. Eberhard Bönisch. Die Rolle von Vattenfall im Rahmen der Umsetzung des Denkmalschutzgesetzes erläuterte der Leiter Rekultivierung und Naturschutzmanagement, Gerald Kendzia.
“Die Ausgrabungen in den Vorfeldern der Braunkohlentagebaue sind ein sehr wesentlicher Bestandteil der brandenburgischen Landesarchäologie mit maßgeblichen Erkenntnissen nicht nur zur germanischen Besiedlungsgeschichte”, sagte Prof. Dr. Franz Schopper zur Bedeutung der Braunkohlenarchäologie. Gerald Kendzia betonte dabei: „Für die Archäologen ergibt sich vor der bergbaulichen Inanspruchnahme die Möglichkeit, nahezu flächendeckend auf riesigen Arealen Bodendenkmale zu untersuchen, bei Bedarf zu bergen und zu dokumentieren.“ Bereits seit dem Jahr 2003 bietet eine gemeinsame Vereinbarung dem Landesamt langfristige Planungssicherheit für die Ausgrabungen von Bodendenkmalen und Vattenfall, als Bergbauunternehmen, Sicherheit bei der Einhaltung des Brandenburgischen Denkmalschutzgesetzes und der Braunkohlenpläne.
Schon während der Oberflächenerkundung auf der 2,5 Hektar großen Grabungsfläche fanden die Archäologen auf der höchsten Stelle der einstigen Siedlung Werkabfälle und sehr gut erhaltene Fibeln (Gewandspangen). Bei der Ausgrabung kamen dann Reste eines Gebäudes mit einem Werkplatz zutage. In aufwändiger Kleinarbeit wurden unter einem Zelt hunderte von Blechschnipseln, Fibelteile und eine Pinzette ausgesiebt. Ebenso Fragmente größerer römischer Bronzegegenstände und zerschnittene römische Münzen. Es handelt sich somit um eine Werkstatt, in der römischer Bronzeschrott recycelt wurde.
Im vergangenen Herbst wurde in unmittelbarer Nähe das Grab einer germanischen Dame ausgegraben. Die 1600 Jahre alte „Frieda“ trug eine blaue Glasperlenkette und Bestandteile ihrer Tracht. Die Untersuchungen dieses germanischen Friedhofs mit Körper- und Brandgräbern – am Verbrennungsort liegen gelassenen Knochen und Beigaben – stehen kurz vor dem Abschluss. Außerordentlich reich ist die Ausstattung der Gräber mit Trachtzubehör, darunter über 50 filigran verzierter Gewandspangen.
Innerhalb der Grabungsfläche liegt derzeit noch eine komplette Siedlung frei, die besichtigt werden kann. Dort sind unter anderem Pfostenlöcher mehrerer Häuser von bis zu 20 Meter Länge zu sehen, Gruben zehn eingetiefter Erdhütten und zwei Brunnen. Besonders hervorzuheben ist der verbrannte Fußboden eines Mahlhauses, auf dem der Stein einer Drehmühle lag.
Das kürzlich vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege herausgegebene Buch über die „Ausgrabungen im Niederlausitzer Braunkohlenrevier 2007“ enthält eindrucksvoll bebilderte Informationen über die germanische Schmiede, „Frieda“ und viele andere Funde vor dem Tagebau.
Quelle: Vattenfall Europe Mining & Generation
Fotos mit freundlicher Genehmigung Vattenfall Europe Mining & Generation