Im Mai 2007 wurde die sogenannte Clausthal-Studie bekannt, die abbauwürdige Braunkohlefelder beschrieb. Eines der Felder war das ‘Hauptfeld Forst’. Die Karte schloß Mulknitz, die Dörfer Sacro, Naundorf, Neu Sacro, Briesnig, Klein Jamno, Groß Jamno, einen Teil des neuen Horno sowie einen Teil des Forster Stadtteiles Eulo und den Forster Stadtteil Noßdorf ein. Die Aufregung war groß. Aber wie kann sich ein kleines Dorf mit gerade einmal 21 Häusern und weniger als 100 Einwohnern wehren?
Das Internet erschien als einzige Möglichkeit. Genau 10 Tage nach Bekanntgabe der Studie war die Webseite www.mulknitz.com online. Es wurde Pressearbeit gemacht, Berichte übder das kleine rebellendorf liefen durch den Ticker und wurden in ganz Deutschalnd veröffentlicht. Zum Ende das Jahres 2007 hatten über 75.00 individuelle Besucher die Webseite aufgerufen.
Das Spiel ‘Klick die Bagger weg’ fand besonderen Anklang. Zeigt es doch, wie scher es ist, sich gegen alte Gesetze zu wehren. Probieren Sie es einfach einmal.
Ach ja, die ‘Klinger Runde’ wurde im Juni 2007 gegründet und hat so manche Wurzel in dem kleinen rebellischen Dorf Mulknitz.
Über acht Jahre ist das nun her und noch immer hat die Politik die Zeiten der Zeit nicht erkannt und noch immer gibt es keinen Plan B für den Tag X.