Im Frühjahr begannen die Tiefbauarbeiten. Das Grundstück, das neu bebaut wird ist eine Seitenstraße von meinem entfernt. Da es etwas abseits liegt, komme nicht täglich daran vorbei.
Mit den Kindern ging ich ab und zu hin und wir beobachteten das flotte Baugeschehen, die Kräne, die Bauarbeiter, die ganze Technik.
Mein Interesse galt aber dem Baustellenschild, besonders der Adresse des Bauherren. Sie verwies auf einem Ort, der seiner teilweisen Abbaggerung harrt.
Sind sie Betroffene oder gab es andere Gründe, aus einem anderen Bundesland kommend hierher zu ziehen? Warum verlassen sie ihre Dorfgemeinschaft?
Ab und zu im sah ich im vorbeigehen neben den Bauleuten auch andere. Sind sie das, oder ist das der Architekt, der Bauleiter, der Firmenchef oder Angestellte des Bauamtes, die den Bauablauf verfolgen?
„Darf ich sie ansprechen“ fragte ich mich und wenn ja, was soll ich sagen oder darf ich fragen? Ich bin verunsichert.
Mit anderen Bauherren in der Nachbarschaft hatte ich diese Berührungsängste nicht. Ich kenne dieses Gefühl sonst nur im Umgang mit Trauernden, die, zerrissen in ihrer Sehnsucht zwischen Nähe und Abstand, in ihrem Umfeld Hilflosigkeit hervorrufen. Ich bin den neuen Nachbarn doch fremd. Darf ich ihnen dann Anteilnahme zeigen oder geht es zu sehr in ihre Privatsphäre?
„Wir fühlen uns wie Aussätzige“ antwortete der Hornoer Bürgermeister auf eine dementsprechende Frage bei einer Veranstaltung in der Kerkwitzer Kirche.
Advent bedeutet Ankunft und gerade in dieser Zeit gehen mir die Gedanken an die neuen Nachbarn nicht aus dem Kopf. Ich weiß nicht, ob sie Freude empfinden, weil sie ihr erstes Weihnachten im neuen Haus feiern oder Trauer, weil sie es im alten zu Hause nicht mehr können.
Das Baustellenschild ist jetzt weg, das Haus ist fertig, an den Briefkästen stehen die Namen und die Fenster sind weihnachtlich geschmückt.
Dass sie jetzt hier wohnen habe ich über das Internet herausgefunden.
Ich gehe in den letzten Tagen bewusst öfter an dem Grundstück vorbei. Ich will an sie herantreten, aber nicht zu nahe.
Für diese Grenze wünsche ich mir die richtige Achtsamkeit.
Im Frühjahr begannen die Tiefbauarbeiten. Das Grundstück, das neu bebaut wird ist eine Seitenstraße von meinem entfernt. Da es etwas abseits liegt, komme nicht täglich daran vorbei.
Mit den Kindern ging ich ab und zu hin und wir beobachteten das flotte Baugeschehen, die Kräne, die Bauarbeiter, die ganze Technik.
Mein Interesse galt aber dem Baustellenschild, besonders der Adresse des Bauherren. Sie verwies auf einem Ort, der seiner teilweisen Abbaggerung harrt.
Sind sie Betroffene oder gab es andere Gründe, aus einem anderen Bundesland kommend hierher zu ziehen? Warum verlassen sie ihre Dorfgemeinschaft?
Ab und zu im sah ich im vorbeigehen neben den Bauleuten auch andere. Sind sie das, oder ist das der Architekt, der Bauleiter, der Firmenchef oder Angestellte des Bauamtes, die den Bauablauf verfolgen?
„Darf ich sie ansprechen“ fragte ich mich und wenn ja, was soll ich sagen oder darf ich fragen? Ich bin verunsichert.
Mit anderen Bauherren in der Nachbarschaft hatte ich diese Berührungsängste nicht. Ich kenne dieses Gefühl sonst nur im Umgang mit Trauernden, die, zerrissen in ihrer Sehnsucht zwischen Nähe und Abstand, in ihrem Umfeld Hilflosigkeit hervorrufen. Ich bin den neuen Nachbarn doch fremd. Darf ich ihnen dann Anteilnahme zeigen oder geht es zu sehr in ihre Privatsphäre?
„Wir fühlen uns wie Aussätzige“ antwortete der Hornoer Bürgermeister auf eine dementsprechende Frage bei einer Veranstaltung in der Kerkwitzer Kirche.
Advent bedeutet Ankunft und gerade in dieser Zeit gehen mir die Gedanken an die neuen Nachbarn nicht aus dem Kopf. Ich weiß nicht, ob sie Freude empfinden, weil sie ihr erstes Weihnachten im neuen Haus feiern oder Trauer, weil sie es im alten zu Hause nicht mehr können.
Das Baustellenschild ist jetzt weg, das Haus ist fertig, an den Briefkästen stehen die Namen und die Fenster sind weihnachtlich geschmückt.
Dass sie jetzt hier wohnen habe ich über das Internet herausgefunden.
Ich gehe in den letzten Tagen bewusst öfter an dem Grundstück vorbei. Ich will an sie herantreten, aber nicht zu nahe.
Für diese Grenze wünsche ich mir die richtige Achtsamkeit.
Im Frühjahr begannen die Tiefbauarbeiten. Das Grundstück, das neu bebaut wird ist eine Seitenstraße von meinem entfernt. Da es etwas abseits liegt, komme nicht täglich daran vorbei.
Mit den Kindern ging ich ab und zu hin und wir beobachteten das flotte Baugeschehen, die Kräne, die Bauarbeiter, die ganze Technik.
Mein Interesse galt aber dem Baustellenschild, besonders der Adresse des Bauherren. Sie verwies auf einem Ort, der seiner teilweisen Abbaggerung harrt.
Sind sie Betroffene oder gab es andere Gründe, aus einem anderen Bundesland kommend hierher zu ziehen? Warum verlassen sie ihre Dorfgemeinschaft?
Ab und zu im sah ich im vorbeigehen neben den Bauleuten auch andere. Sind sie das, oder ist das der Architekt, der Bauleiter, der Firmenchef oder Angestellte des Bauamtes, die den Bauablauf verfolgen?
„Darf ich sie ansprechen“ fragte ich mich und wenn ja, was soll ich sagen oder darf ich fragen? Ich bin verunsichert.
Mit anderen Bauherren in der Nachbarschaft hatte ich diese Berührungsängste nicht. Ich kenne dieses Gefühl sonst nur im Umgang mit Trauernden, die, zerrissen in ihrer Sehnsucht zwischen Nähe und Abstand, in ihrem Umfeld Hilflosigkeit hervorrufen. Ich bin den neuen Nachbarn doch fremd. Darf ich ihnen dann Anteilnahme zeigen oder geht es zu sehr in ihre Privatsphäre?
„Wir fühlen uns wie Aussätzige“ antwortete der Hornoer Bürgermeister auf eine dementsprechende Frage bei einer Veranstaltung in der Kerkwitzer Kirche.
Advent bedeutet Ankunft und gerade in dieser Zeit gehen mir die Gedanken an die neuen Nachbarn nicht aus dem Kopf. Ich weiß nicht, ob sie Freude empfinden, weil sie ihr erstes Weihnachten im neuen Haus feiern oder Trauer, weil sie es im alten zu Hause nicht mehr können.
Das Baustellenschild ist jetzt weg, das Haus ist fertig, an den Briefkästen stehen die Namen und die Fenster sind weihnachtlich geschmückt.
Dass sie jetzt hier wohnen habe ich über das Internet herausgefunden.
Ich gehe in den letzten Tagen bewusst öfter an dem Grundstück vorbei. Ich will an sie herantreten, aber nicht zu nahe.
Für diese Grenze wünsche ich mir die richtige Achtsamkeit.
Im Frühjahr begannen die Tiefbauarbeiten. Das Grundstück, das neu bebaut wird ist eine Seitenstraße von meinem entfernt. Da es etwas abseits liegt, komme nicht täglich daran vorbei.
Mit den Kindern ging ich ab und zu hin und wir beobachteten das flotte Baugeschehen, die Kräne, die Bauarbeiter, die ganze Technik.
Mein Interesse galt aber dem Baustellenschild, besonders der Adresse des Bauherren. Sie verwies auf einem Ort, der seiner teilweisen Abbaggerung harrt.
Sind sie Betroffene oder gab es andere Gründe, aus einem anderen Bundesland kommend hierher zu ziehen? Warum verlassen sie ihre Dorfgemeinschaft?
Ab und zu im sah ich im vorbeigehen neben den Bauleuten auch andere. Sind sie das, oder ist das der Architekt, der Bauleiter, der Firmenchef oder Angestellte des Bauamtes, die den Bauablauf verfolgen?
„Darf ich sie ansprechen“ fragte ich mich und wenn ja, was soll ich sagen oder darf ich fragen? Ich bin verunsichert.
Mit anderen Bauherren in der Nachbarschaft hatte ich diese Berührungsängste nicht. Ich kenne dieses Gefühl sonst nur im Umgang mit Trauernden, die, zerrissen in ihrer Sehnsucht zwischen Nähe und Abstand, in ihrem Umfeld Hilflosigkeit hervorrufen. Ich bin den neuen Nachbarn doch fremd. Darf ich ihnen dann Anteilnahme zeigen oder geht es zu sehr in ihre Privatsphäre?
„Wir fühlen uns wie Aussätzige“ antwortete der Hornoer Bürgermeister auf eine dementsprechende Frage bei einer Veranstaltung in der Kerkwitzer Kirche.
Advent bedeutet Ankunft und gerade in dieser Zeit gehen mir die Gedanken an die neuen Nachbarn nicht aus dem Kopf. Ich weiß nicht, ob sie Freude empfinden, weil sie ihr erstes Weihnachten im neuen Haus feiern oder Trauer, weil sie es im alten zu Hause nicht mehr können.
Das Baustellenschild ist jetzt weg, das Haus ist fertig, an den Briefkästen stehen die Namen und die Fenster sind weihnachtlich geschmückt.
Dass sie jetzt hier wohnen habe ich über das Internet herausgefunden.
Ich gehe in den letzten Tagen bewusst öfter an dem Grundstück vorbei. Ich will an sie herantreten, aber nicht zu nahe.
Für diese Grenze wünsche ich mir die richtige Achtsamkeit.