Seit dem 15.02.2023 wird der 22-jährige Döberner Nick Frischke in Südafrika vermisst. Groß angelegte Suchaktionen der Polizei und von weiteren Organisationen haben bisher keinen Erfolg gezeigt, er wurde lediglich auf einer Überwachungskamera gefilmt. Nun hat die südafrikanische Polizei von Hout Bay bekannt gegeben, bei einer Durchsuchung den Rucksack und Handy des Vermissten gefunden zu haben, mehrere festgenommene Verdächtige gestanden, den Deutschen überfallen zu haben.
Neue Entwicklungen im Fall Frischke
Von der Hout Bay Community Police heißt es am Montagmorgen (Übersetzt aus dem Englischen): “Wir können heute Morgen bestätigen, dass drei Verdächtige des Verschwindens von Nick Frischke gestern vor Gericht erschienen sind und zugegeben haben, Herrn Frischke ausgeraubt zu haben. Zwei weitere Verdächtige werden heute vor Gericht erscheinen. Der Rucksack und das Handy des Opfers wurden ebenso sichergestellt wie ein Messer. Trotz intensiver Befragung und Nachverfolgung von Hinweisen der Verdächtigen gibt es noch immer keine Spur von dem vermissten Wanderer. Die Saps-Untersuchung geht weiter.
Am Dienstag, den 21. Februar 2023 ab 05:00 Uhr führten SAPS-Mitglieder aus Hout Bay nach einem bewaffneten Raubüberfall eine Durchsuchung durch. Die Mitglieder gingen Informationen nach, durchsuchten einen Bungalow und fanden zwei Verdächtige im Alter von 22 und 23 Jahren in einer Wohnung in Hangberg. Die beiden Verdächtigen werden mit anderen Fällen in Verbindung gebracht, darunter bewaffneter Raub, Hausraub, Besitz einer gestohlenen Schusswaffe, nicht lizenzierte Munition und Besitz von Drogen. Nachdem bei Ihnen oben genannte Gegenstände von Nick gefunden wurden, wurde die Verbindung durch die Polizei hergestellt.
Kerzenlichtmahnwache geplant
Laut Facebookeinträgen ist für den 1. März eine Kerzenlichtmahnwache um 19:30 Uhr in Hout Bay angesetzt, um an das Verschwinden und die Hoffnung zu erinnern.
Deutscher im Urlaub in Kapstadt
Der Deutsche aus Döbern war im Urlaub in Kapstadt und wollte vor seiner geplanten Rückkehr am vergangenen Donnerstag noch zum Tafelberg-Nationalpark wandern. Mutmaßlich ist er am 15.02. von seinem Bed & Breakfast dahin aufgebrochen, sein Reisegepäck war nach wie vor in seiner Unterkunft. Eine Überwachungskamera am Karbonkelberg (Teil des Nationalparks Tafelberg) hatte ihn gefilmt, es ist bisher das einzige Lebenszeichen des Vermissten. Niederlausitz aktuell berichtete
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Red. / Presseinformation