In der Mitte der slawischen Ansiedlung „Stary lud“ brennt das Holzkohlenfeuer. Der Handwerker am Blasebalg erhöht durch entsprechende Luftzufuhr die Temperatur im Gussofen bis die Bronze zu schmelzen beginnt. Diese flüssige Masse wird in kleinen Formen gegossen, wo sie erkaltet.
Jeder Interessierte kann an diesem Wochenende erfahren, wie im Bronzegussverfahren kleine Schmuckestücke und anderer Zierrat entstehen und dabei den Handwerkern über die Schulter schauen.
Nach archäologischen Fundstücken wurden entsprechende Gussformen gefertigt, in denen Schmuckstücke oder auch Waffen, wie z. B. ostslawische Peitschenkolben, kunstvoll gefertigt werden. Demonstriert werden das Herstellen der Modelle und Formen sowie das Gießen in der offenen und verlorenen Form.
Das Heimatmuseum bietet damit die Möglichkeit, slawische Geschichte mit allen Sinnen begreifen zu können.
Geöffnet ist am 21. Juni von 11 bis 15 Uhr und am 22. Juni von 13 bis 17 Uhr .
Der Eintrittspreis beträgt 4 Euro, für Kinder 2 Euro.