Auf der Website „burg-spreewald-tourismus.de“ findet man seit geraumer Zeit unter den Veranstaltungshöhepunkten für den 10. u. 11. Juli 2010 folgenden Eintrag:
9. Spreewälder Handwerker- und Bauernmarkt
In jedem Jahr am 2. Juliwochenende wird der Burger Festplatz wieder zur Freiluft-Werkstatt von Handwerkern aus dem Spreewald und der gesamten Region. Böttcher und Korbflechter, Hufschmied und Glasschleifer, Trachtenstickerin und Spinnerin und viele mehr gewähren Einblicke in jahrhundertealte Techniken, wollen mit Qualitätsarbeit überzeugen und ihre Produkte zum Kauf anbieten. Die einheimischen Bauern werden ihnen in nichts nachstehen und frisches Obst und Gemüse auffahren. Dass der Spreewald hervorragend schmeckt, beweisen die Händler und Gastronomen. Umrahmt wird das bunte Markttreiben von einem abwechslungsreichen und traditionellen Unterhaltungsprogramm.
Weitere Aktionen: Vorführung des Heuschoberpackens sowie der Arbeitsschritte zur Herstellung einer Erntekrone, Heuschobertanz und Vesper, Fischernetze knüpfen, Große Tombola, Schätzwettbewerb, Tiergehege u. v. m.
Dieses Ereignis war schon im Herbst des vergangenen Jahres bekannt, als wir, Die Niederlausitzer Wandergurken, uns an die Planung unserer Touren für 2010 machten. Und so steht seit dieser Zeit auch in unserem Wanderplan, dass unsere 55. Tour in diesem Jahr am Sonntag, den 11. Juli 2010, in Burg/Spreewald stattfindet, sozusagen am Rande dieses oben präsentierten Handwerker- und Bauernmarktes.
Zu dieser Wanderung laden wir alle Wanderfreudigen aus Nah und Fern ganz herzlich ein, denn eine frische Spreewaldgurke aus dem Fass schmeckt erst dann besonders gut, wenn man schon einige Wanderkilometer in den Beinen hat.
Natürlich wird die Tour an diesem Tag nicht allzu lang sein, denn wer läuft schon gern mit brennenden Sohlen oder schmerzenden Muskeln und Gelenken, vielleicht sogar einer Blase, anschließend noch über einen Handwerker- und Bauermarkt…
Allerdings haben wir uns für diese Tour an der Hauptspree entlang über den Nordumfluter bis nach Schmogrow und dann querdurch über den Damm der einstigen Spreewaldbahn und die Byhleguhrer Straße bis zum neugestalteten Badesee am Willischzaweg einen anderen Einstieg ausgedacht, um auch hier mal eine Alternative anzubieten, wenn die Sonne am Vormittag auf dem Deichweg der Hauptspree schon sehr heiß sein sollte oder das Gras zu hoch ist.
So werden wir Burg auf dem Kirchweg in Richtung Osten verlassen, um dann hinter den letzten Gehöften in Richtung Norden am Burger Verbindungsfließ entlang zu laufen. Weiter führt der Weg dann wieder in Richtung Osten über den Durchstich Südumfluter hinweg bis zum Anschluss an den Wanderweg, der zum Nordumfluter führt. Am Verteilerwehr ist eine erste Rast vorgesehen, bevor es weiter nach Schmogrow geht. Hier interessiert uns besonders die Schmogrower Mühle mit der architektonisch sehr schönen Galerie-Stallscheune sowie dem neuen Taubenhaus mitten auf dem Hof und der immer wieder aufgeworfenen Frage: Großes Fließ – mehr Malxe oder Hammerstrom?
Sehr interessant ist auch die Regulierung der Wasserstände im Burger Spreewald durch die Wehranlagen im Nordumfluter und Großen Fließ nördlich der Straße Burg-Schmogrow, welche wir auf dem so genannten Pappelweg erreichen. Auch über den Nordumfluter selbst als eine der wichtigsten Hochwasserschutzmaßnahmen für den Oberspreewald wird es Einiges zu erzählen geben.
Vom Badesee am Willischzaweg aus kennen wir dann einen überwiegend naturbelassenen Weg zurück ins Zentrum von Burg. Mit etwa 13 Kilometer haben wir die Wanderstrecke für diesen Tag bis zum neugestalteten Festplatz mitten in Burg vermessen.
Über Einzelheiten wie Treffpunkt und Beginn informieren wir gern auf Anfrage bzw. bei der Anmeldung bis zum Vorabend unter der Rufnummer 03542-3792.
Übrigens: Hier, in niederlausitz-aktuell.de, findet man bei “Bilder der Region” Spree-Neiße :: Burg/Spreewald – derzeit 444 Fotos vo Burg und dem Burger Spreewald. Mehrheitlich sind diese von uns, den fotografierenden Niederlausitzer Wandergurken – und aktuell auch die Letzten, und zwar, von der Strecke, die wir am 11. Juli gehen werden…
Bitte auch an Rucksackverpflegung, Kopfbedeckung als Sonnenschutz und Getränke für eine Wanderrast im Freien denken. Keine Teilnahmegebühr – um einen Obolus in unseren Fontane-Wanderhut wird gebeten. Unsere Wanderprogramme für 2010 haben wir wieder dabei und auch die Urkunden für gutgelauntes und blasenfreies Mitwandern.
Gerd Laeser – Gästeführer Niederlausitz – Lübbenau
Etwa um die gleiche Zeit wollen wir auch am 11. Juli an der Burger Kirche vorbei kommen
Altes Spreewälder Blockhaus mit historischer Fensterform am Kirchweg
Schmaler Wiesenweg zwischen dem Willischzaweg und der Ringchaussee mitten in der Streusiedlung