Die Delta-Variante des Coronavirus hat den Landkreis Spee-Neiße erreicht. Wie der Kreis mitteilte, wurde ein Ausbruchsgeschehen in einem Hort im Spremberger Ortsteil Sellessen festegestellt. Demnach ist bei zwei Kindern die Delta-Variante nachgewiesen worden.
Der Landkreis Spree-Neiße teilte dazu mit:
Die aus Indien stammende Delta-Variante des Coronavirus dominiert seit Ende Juni das Infektionsgeschehen bundesweit. Nun hat die Delta-Variante des SARS-CoV-2 auch den Landkreis Spree-Neiße erreicht.
Zuerst aufgetreten ist diese Variante des Corona-Virus im Hort „Kinderwelt“ im Spremberger Ortsteil Sellessen. Insgesamt 31 Kinder besuchen den Hort. Alle Kinder, Eltern und Mitarbeitenden der Einrichtung wurden auf das SARS-CoV-2 getestet. 24 Kinder des Hortes sind negativ getestet worden. Bei zwei Kindern konnte jedoch das Virus in der Delta-Variante nachgewiesen werden. Die Eltern aller Hortkinder wurden vom Landkreis Spree-Neiße entsprechend informiert. Unter den vier Erzieherinnen und Erziehern des Sellessener Hortes fielen alle Testergebnisse negativ aus. Ein Kind gilt mittlerweile als genesen, weshalb es sich derzeit nicht in häuslicher Quarantäne befindet.
Landrat besorgt
Zu der aktuellen Situation im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa äußert sich Landrat Harald Altekrüger besorgt: „Bereits seit dem Frühjahr stand diese Virus-Variante im Fokus der internationalen Aufmerksamkeit. Mit dem aktuellen Auftreten der Delta-Variante in unserer Region entsteht erneut eine nicht vorhersehbare Dynamik im Infektionsgeschehen in unserem Landkreis. Zum Schutz vor einer Ansteckung sind das Abstand halten und das Tragen der Mundnasenschutzmaske weiterhin unerlässlich. Um im Falle einer Infektion mit der hochansteckenden Delta-Variante einem schweren Krankheitsverlauf zu entgehen, hilft eine Corona-Schutzimpfung. Daher appelliere ich an alle Einwohnerinnen und Einwohner im Landkreis Spree-Neiße die Hygieneregeln einzuhalten und sich einer Schutzimpfung gegen SARS-CoV-2 zu unterziehen.“
Red. / Presseinfo