35 Bürgerinnen und Bürger besuchten am 23.04.2015 die Einwohnerversammlung von Bürgermeisterin Dagmar Püschel im Fürstenberger Gesellschaftshaus Schleicher.
Gleich zu Beginn verkündete sie die gute Nachricht, dass die Deutsche Post im Bereich des Kastanienhofes einen Briefkasten anbringen wird. Das Fehlen von Briefkästen im OT Fürstenberg wurde in der Einwohnerversammlung im vergangenem Jahr angesprochen und von der Stadtverwaltung an die Deutsche Post weitergegeben. Nachdem die Deutsche Post ein längeres Prüf- und Genehmigungsverfahren durchgeführt hat, wurde nun mündlich mitgeteilt, dass ein Briefkasten im Bereich des Kastanienhofes aufgestellt werden soll.
Anschließend gab Bürgermeisterin Dagmar Püschel Informationen zu einer Vielzahl von aktuellen Themen. Der bereits in der letzten Einwohnerversammlung angekündigte Breitbandausbau durch die Deutsche Telekom AG wird Mitte Juni abgeschlossen sein. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Deutsche Telekom AG eine „Vermarktungsaktion“ per Handzettel und Pressemitteilungen starten.
Mit der Errichtung eines Kleinkinderspielplatzes und der Gestaltung des Wallparks zwischen Frankfurter Straße und Kastanienstraße soll Ende Juni begonnen werden. Die Bauzeit beträgt 3 bis 4 Wochen.
Weiterhin beabsichtigt die Stadt, den östlichen Teil der Oderstraße, die Löwenstraße und den östlichen Teil der Schulstraße in einzelnen Teilabschnitten grundhaft auszubauen. Entsprechende weitere Informationen zum Bauablauf werden ca. einen Monat vor Baubeginn im Rahmen einer Anwohnerversammlung gegeben. Termin und Ort der Einwohnerversammlung werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Die Erschließungsarbeiten für das Wohngebiet „Fürstenberger Straße“ sollen noch im Frühjahr dieses Jahres beginnen. Die Vermarktung läuft. Schriftliche Kaufanträge für Bauparzellen liegen bereits vor.
Weitere wichtige Themen, auch in der anschließenden Diskussion, waren der Hochwasserschutz und der Anlagenbetrieb der Firma BSV. In einer Info-Veranstaltung zum Thema Hochwassermanagement am 07.04.2015 informierten Vertreter des Landesamtes für Umwelt und Verbraucherschutz, dass in der Neuzeller Niederung ein Rückhaltepolder errichtet werden soll. Dies bedeutet Deichsanierungen und die Planung sowie den Bau eines Flutpolders.
Frau Püschel informierte zum Stand der Arbeiten am Bebauungsplan „Gewerbegebiet Berliner Straße West“ und zur weiteren Vorgehensweise.
In einer Beratung mit dem Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz am 21.04.2015 wurde die Vereinbarung getroffen, dass Mitarbeiter des Bereiches Sicherheit/Ordnung im Rahmen ihres Außendienstes Kontrollen bei BSV durchführen und bei entsprechender Notwendigkeit sofort Maßnahmen veranlassen. Diese werden dann an das Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz weitergegeben.
Die Möglichkeit Fragen zu stellen und Anliegen anzusprechen, wurde sehr rege angenommen. Ein großes Anliegen, welches viele Bürgerinnen und Bürger beschäftigt, ist der Zustand von Straßen, Geh- und Radwegen. Ebenso wurde die weitere Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen hinterfragt und die Bitte geäußert, an der Kanalspitze und am Oderdeich ein paar Bänke aufzustellen.
An die Vertreter der Eisenhüttenstädter Gebäudewirtschaft GmbH wurden Fragen speziell zu den Häusern in der Fellertstraße gestellt.
Die zahlreichen Fragen konnten in der laufenden Diskussion beantwortet werden. Die gegebenen Hinweise und Anregungen werden in den nächsten Tagen in den betreffenden Fachbereichen bearbeitet.
Foto: Wikipedia CC 3.0 Hamster3
Quelle: Stadt Eisenhüttenstadt