Am Dienstag erhielt eine 63-jährige Frau aus Vetschau einen Telefonanruf von einem Betrüger, der sich als Polizist ausgab. Er teilte ihr mit, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall mit einem Todesfall verursacht hätte. Nun müsse sie 40.000 Euro zahlen, um nicht ins Gefängnis zu gehen. Die Legende wurde durch einen weiteren Anruf einer angeblichen Staatsanwältin untermauert. Erst durch die Kontaktaufnahme mit ihrer Tochter wurden der Frau die Augen geöffnet und sie erstattete Anzeige.
Die Polizei gibt deshalb auch zum wiederholten Mal die folgenden Hinweise:
In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen. Seien Sie skeptisch und aufmerksam, wenn Unbekannte bei Ihnen anrufen und nur das „Beste“ von Ihnen wollen – Ihr Geld!
Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz
Vetschau: Zu nahe sind sich am frühen Dienstagnachmittag ein PKW RENAULT und ein MERCEDES im Begegnungsverkehr in der Kraftwerkstraße gekommen. Die Höhe des Sachschadens wurde auf rund 3.000 Euro geschätzt.
Schipkau: Unbekannte Täter drangen am Dienstag gewaltsam in eine Wohnung in der Klettwitzer Straße ein und durchsuchten diese. Gestohlen wurde nach ersten Ermittlungen Schmuck sowie Geld. Die Gesamtschadenshöhe beträgt mehrere hundert Euro.
Schwarzbach: Auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Schwarzbach und Guteborn erfasste ein PKW VW am Mittwochmorgen gegen 04:30 Uhr ein Wildschwein. Um den verendeten Schwarzkittel kümmerte sich im Anschluss der zuständige Jagdpächter, um das nicht mehr fahrtüchtige Auto ein Abschleppdienst. Die Höhe des Blechschadens beträgt etwa 3.000 Euro.
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Foto: Rainer Sturm, www.pixelio.de