Feuerwehr und Polizei wurden in der vergangenen Nacht zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Sedlitzer Weststraße alarmiert. Eine Wohnung brannte komplett aus, drei weitere Wohnung sind derzeit nicht bewohnbar. Ein Rollstuhlfahrer musste von der Feuerwehr aus dem Haus gebracht werden, insgesamt drei Personen wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Kriminaltechniker ermitteln derzeit, wie es zu dem Brand kommen konnte. Nach ersten Angaben ist ein unsachgemäßer Gebrauch einer offenen Zündquelle wahrscheinlich.
Die Polizei teilte dazu mit:
Kurz nach 00:30 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei am Dienstag in die Weststraße gerufen, da in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein Brand ausgebrochen war. Anwohner hatten den Notruf gewählt, nachdem sie die starke Rauchentwicklung bemerkten und informierten gleichzeitig die Hausbewohner. Ein auf seinen Rollstuhl angewiesener Mann musste durch die Feuerwehr aus dem Haus gebracht werden. Die betroffene Wohnung brannte vollständig aus. Auch der Hausaufgang wurde stark beschädigt, so dass drei weitere Wohnungen derzeit nicht bewohnbar sind. Drei Personen im Alter von 57, 59 und 81 Jahren wurden durch den Rettungsdienst versorgt und zwei im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht. Am Dienstagvormittag nahmen Kriminaltechniker ihre Ermittlungen zur Brandursache auf. Nach derzeitigen Erkenntnissen scheint der unsachgemäße Gebrauch einer offenen Zündquelle als Ursache wahrscheinlich. Der entstandene Sachschaden wurde zunächst auf rund 50.000 Euro geschätzt.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Senftenberg: Am Dienstag wurde die Polizei gegen 00:20 Uhr über eine Körperverletzung zwischen zwei Männern in einem Mehrfamilienhaus an der Johannes-R.-Becher-Straße informiert. Dabei wurde ein 34-jähriger Senftenberger verletzt, so dass Rettungskräfte ihn zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus brachten. Der zweite Beteiligte, ein 25-jähriger ebenfalls in Senftenberg wohnender somalischer Staatsbürger, wurde zunächst in Polizeigewahrsam genommen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei, insbesondere zum Geschehensablauf und den Hintergründen der Körperverletzung dauern an.
Senftenberg: Auf der Bergwerkstraße krachte es am Montag gegen 17:00 Uhr zwischen einem PKW VW und einem Transporter. Verletzt wurde niemand. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 4.000 Euro.
Lübbenau, Calau: Bei einem Verkehrsunfall auf der Otto-Grotewohl-Straße in Lübbenau wurde am Montag gegen 14:00 Uhr eine Fahrradfahrerin verletzt. Ein Autofahrer hatte die Vorfahrt der 35-jährigen Radlerin missachtet, die ihrerseits einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte. Rettungskräfte brachten die Frau zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Bei einem weiteren Vorfahrtunfall am Dienstagmorgen gegen 06:30 Uhr auf der Cottbuser Straße in Calau wurde ebenfalls ein Fahrradfahrer verletzt. Auch hier hatte der Autofahrer das Zweirad übersehen. Der 21-jährige Radler wird bei Bedarf eigenständig einen Arzt aufsuchen, um seine offensichtlich leichten Verletzungen versorgen zu lassen. Es entstanden jeweils Sachschäden von rund 1.000 Euro.
Vetschau, Zerkwitz: Am Dienstag stoppten Polizeibeamte gegen 00:30 Uhr einen PKW BMW für eine Verkehrskontrolle auf der Ernst-Thälmann-Straße in Vetschau. Ein Drogenvortest zeigte an, dass der 19-jährige Fahrer unter dem Einfluss von Kokain stehen könnte. Daher wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe veranlasst und dem Mann die Weiterfahrt untersagt. Gegen 01:45 Uhr erkannten die Beamten das gleiche Auto auf der Chausseestraße in Zerkwitz und entschieden sich erneute für eine Verkehrskontrolle. Diesmal saß der 19-Jährige nicht am Steuer. Dafür jedoch eine ebenfalls 19-jährige Frau, deren Drogentest ebenfalls positiv auf Kokain reagierte. Nach der veranlassten Blutprobe stellten die Beamten auch den Fahrzeugschlüssel sicher, um weitere Fahrten unter Drogeneinfluss zu verhindern.
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Red. / Presseinfo