Am Senftenberger See läuft derzeit eine Suche nach einer vermissten Person. Gestern Abend entdeckte ein Passant ein verlassenes, auf dem Wasser treibendes Kajak. Persönliche Gegenstände wurden im Boot gefunden, vom 51-jährigen Besitzer fehlt jedoch jede Spur. Auch an seiner Wohnanschrift wurde der Mann nicht angetroffen. Bereits gestern suchten Einsatzkräfte die recht große Fläche auf dem Senftenberger See mit Booten, Drohnen und einem Hubschrauber ab, heute soll der Einsatz fortgesetzt werden.
Blaulichtreport Lausitz teilte dazu mit:
Am 15.06.2023 um 18:50 Uhr wurde ein Alarm “Person im Wasser” ausgelöst. Die Feuerwehr Senftenberg und die Wehren der Umgebung rückten mit mehreren Fahrzeugen und einem Mehrzweckboot aus. Ein Passant sichtete ein verlassenes, im Wasser treibendes Kajak im Schilf. In dem Boot wurden diverse persönliche Gegenstände gefunden, der 51-jährige Besitzer war jedoch nicht auffindbar. Das Auto wurde in der Nähe gefunden, auch wurde durch die Polizei die Wohnanschrift aufgesucht. Die abzusuchende Fläche auf dem Senftenberger See relativ groß war, wurden umliegende Feuerwehren mit zusätzlichen Booten alarmiert. Unterstützt wurden die Kräfte zudem von der SEG F.L.I.G.H.T der Johanniter. Mit mehreren Drohnen wurde aus der Luft sowie Unterwasser die Suche aufgenommen. Ebenso kam ein Hubschrauber der Polizei zum Einsatz. Die Suche wurde gegen 22 Uhr erfolglos eingestellt, am Freitag soll die Suche fortgesetzt werden.
Die Polizei teilte dazu mit:
Die Polizei wurde durch einen Zeugen am Donnerstagabend gegen 18:30 Uhr darüber in Kenntnis gesetzt, dass er ein aufblasbares Kajak im Uferbereich zwischen Niemtsch und Peickwitz festgestellt hat und sich darin keine Personen befinden. Mit Unterstützung der Feuerwehr wurde das Boot an Land gezogen. Darin wurde ein PKW-Schlüssel aufgefunden, der zu einem Auto auf einen Parkplatz in der Nähe gehörte. Dadurch konnte der Halter, ein 51-Jähriger aus dem Landkreis, namhaft gemacht werden. Die Überprüfungen zu der Person in seinem persönlichen Umfeld sowie die Suche bis zur Dunkelheit im Bereich des Sees unter Hinzuziehung des Polizeihubschraubers und eines Suchhundes verliefen ohne Erfolg. Am heutigen Tage wurden die Suchmaßnahmen zu Land und zu Wasser fortgeführt.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Lübbenau: Eine Herdplatte in einer Kochzeile in der Förderschule in der Pestalozzistraße wurde am Donnerstagnachmittag zu zeitig abgedeckt und rief die Feuerwehr gegen 15:45 Uhr zum Einsatz. Ein Hängeschrank wurde in Mitleidenschaft gezogen. Personen waren zu keiner Zeit gefährdet.
Suschow: In der Nacht zum Freitag wurde durch einen Zeugen die Polizei darüber informiert, dass ein Traktor vom Typ Belarus auf der Leitplanke zwischen Müschen und Suschow steht. Bei der Überprüfung nach Mitternacht stellten die Polizisten fest, dass er kurz zuvor in Burg gestohlen worden war. Der Dieb suchte nach dem Unfall das Weite. Der Traktor musste mit einem Kran geborgen werden und geht nach erfolgter Spurensicherung zurück an seinen Eigentümer. Der entstandene Sachschaden wurde auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Senftenberg: Zu einem Verkehrsunfall kam es am Donnerstagnachmittag auf der Briesker Straße. Hier kollidierten ein PKW und eine Fahrradfahrerin miteinander. Die 26-Jährige zog sich dabei Verletzungen zu, die sie selbstständig einen Arzt vorstellen möchte.
Ruhland: Der Fahrer eines LKW beachtete die Vorfahrt einer PKW-Fahrerin am Donnerstagnachmittag auf dem Elsterbogen nicht und es kam zu Zusammenstoß. Die 19-Jährige PKW-Fahrerin wurde zur Behandlung ihrer Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Vetschau: Eine 51-jährige PKW-Fahrerin fiel am Donnerstagabend gegen 18:00 Uhr in der Kraftwerkstraße einer Polizeistreife wegen ihres auffälligen Fahrstils auf. Die Beamten entschlossen sich zu einer Kontrolle und stellten bei der Frau einen Atemalkoholwert im Straftatbereich mit 1,25 Promille fest. Dies zog eine Blutprobe und die Anzeige nach sich. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
BAB 13 bei Ruhland: Eine Unaufmerksamkeit beim Überholen eines LKW wurde am Donnerstag einem Kleintransporter-Fahrer zwischen Ruhland und Ortrand zum Verhängnis. Kurz vor 15:00 Uhr war er nach dem Überholvorgang mit seinem RENAULT zu früh wieder eingeschert, so dass es zur seitlichen Kollision kam, die rund 12.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde niemand und trotz der Beschädigungen blieben beide Fahrzeuge betriebsbereit. Für rund eine Stunde sorgte die zeitweilige Sperrung der A13 in Richtung Dresden für einen Stau.
BAB 13 bei Bronkow: Unweit der Ausfahrt Bronkow war es am Donnerstag kurz vor 19:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen, der seine Ursache in einer Unaufmerksamkeit beim Spurwechsel hatte. Der Fahrer eines LKW war auf die linke Fahrspur gefahren, ohne einen PKW VW zu beachten, der sich bereits dort befand. Es blieb bei Sachschäden von etwa 15.000 Euro, verletzt wurde niemand. Trotz der Beschädigungen konnten beide Fahrer ihre Tour nach der Unfallaufnahme selbstständig fortsetzen.
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Red. / Blaulichtreport Lausitz
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