Auf der B 96 bei Großkoschen hat es gestern Mittag einen schweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten gegeben. Wie die Polizei mitteilte, hatte eine Autofahrerin beim Abbiegen die Vorfahrtsregeln nicht beachtet, sodass es zum Zusammenstoß mit einem weiteren Auto kam. Die Autofahrerin sowie die Insassen des anderen Autos mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizei teilte dazu mit:
Großkoschen: Montagmittag kam es auf der B 96 bei Großkoschen am Abzweig Tätzschwitz zu einem schweren Verkehrsunfall. Beim Abbiegen missachtete eine Autofahrerin die Vorfahrt eines im Gegenverkehr entgegenkommenden PKW, so dass es zum Zusammenstoß kam. Die Frau musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Insassen des zweiten PKW wurden zur Untersuchung und Behandlung ihrer leichten Verletzungen ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert. Beide Fahrzeuge wurden mit einem geschätzten Gesamtschaden von rund 40.000 Euro abgeschleppt. Die Bundesstraße musste für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie die Verkehrsunfallaufnahme voll gesperrt werden, so dass es zeitweise zu Verkehrsbehinderungen kam.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Gollmitz: Bisher unbekannte Einbrecher hatten sich unberechtigt Zugang zu Scheunen in Gollmitz verschafft und aus den Gebäuden unter anderem zwei PKW-Anhänger, ein Moped und landwirtschaftliche Anbauteile gestohlen. Die Polizei wurde am späten Montagnachmittag informiert und leitete umgehend Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen ein.
Schipkau: Im Bereich der Senftenberger/Ecke Schipkauer Straße ereignete sich am Dienstagmorgen gegen 07:35 Uhr ein Verkehrsunfall. Nach der Missachtung der Vorfahrt kam es zwar zu keinem Zusammenstoß der beteiligten PKW, aber ein ausweichendes Fahrzeug kollidierte im Anschluss mit einem Straßenbaum. Ein Autofahrer steht unter Drogenverdacht, ein Vortest reagierte positiv auf Amphetamine, so dass eine beweissichernde Blutprobe realisiert wurde. Der Gesamtschaden wurde mit rund 10.000 Euro beziffert.
A13 bei Calau: Im Rahmen der Geschwindigkeitsüberwachung auf der BAB 13 in Fahrtrichtung Dresden wurde durch Beamte der Autobahnpolizei am vergangenen Wochenende der Schwerpunkt im Bereich zwischen Bronkow und Calau kontrolliert, da hier wegen des fehlenden Seitenstreifens ein Unfallschwerpunkt besteht und deshalb die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h begrenzt ist. Am Samstagvormittag stellten sie bei dieser Kontrolle einen PKW PORSCHE fest, der mit mehr als 200 km/h in diesem Abschnitt unterwegs war. Dabei passierte das Auto mehrfach die Verkehrsschilder, auf denen die Geschwindigkeitsbegrenzung beiderseitig der Fahrspuren angezeigt wurde. Auf dem nächstgelegenen Parkplatz wurden das Auto und der Fahrer kontrolliert, wobei die Beamten eine Überraschung erlebten. Am Steuer saß ein 17-jähriger Fahranfänger, der im Besitz einer Prüfbescheinigung „Begleitetes Fahren ab 17“ war. Als Begleitperson saß seine Mutter mit im Fahrzeug. Nach der Vorführung der Videobeweise wurde dem Fahrer die rechtliche Konsequenz seines Fahrstils offenbart. Es wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, das laut aktuellem Bußgeldkatalog für diesen Verstoß mit 600 Euro Bußgeld, zwei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten im Verkehrszentralregister bedroht ist. Darüber hinaus muss der Fahrer in seiner Probezeit mit der Anordnung eines verkehrsrechtlichen Aufbauseminars rechnen.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht ->> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinfo