Seit März 2019 leitet Priv.-Doz. Dr. med. Torsten K. Röpke (42) als Chefarzt die Klinik für Innere Medizin und Kardiologie des Klinikums Niederlausitz am Standort Senftenberg. Seine Schwerpunkte will er auf den Ausbau des medizinischen Leistungsspektrums der Klinik, auf die Kardiologie und auf die Ausbildung junger Ärzte legen.
Die Klinik für Innere Medizin am Standort Senftenberg ist spezialisiert auf Kardiologie, Pneumologie, Diabetologie/Endokrinologie und Nephrologie. Neben einer Allgemeinstation gibt es hier eine Intermediate Care-Station zur intensiven Überwachung und eine Chest-Pain-Unit für die Versorgung von Patienten mit unklarem Brustschmerz. „Diese hochspezialisierte Klinik bietet bereits jetzt in den jeweiligen Fachgebieten eine optimale Versorgung für die Menschen in der Region, die ich weiter ausbauen möchte“, kündigt Priv.-Doz. Dr. Röpke an.
Er absolvierte sein Medizinstudium an der Universität Leipzig, der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Yale University, USA. Seine Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie schloss Priv.-Doz. Dr. Röpke an der Charité – Universitätsmedizin Berlin ab, wo er auch habilitierte. Nach einem Forschungsaufenthalt am Weill Medical College of Cornell University in New York, USA, war er zuletzt als Leitender Oberarzt im Fachbereich Kardiologie am Helios Klinikum Köthen tätig. „Mein Fokus liegt insbesondere auf dem Ausbau der Herzkatheterbereitschaft sowie auf der Erweiterung unseres Leistungsspektrums in der Therapie von Herzrhythmusstörungen und von chronischer Herzschwäche. Für die Menschen in der Niederlausitz bedeutet das auch im Ernstfall kurze Wege bis zur optimalen Behandlung – denn bei einem Herzinfarkt zählt jede Minute“, äußert sich Priv.-Doz. Dr. Röpke zum Dienstantritt.
Weitere Fachgebiete der Inneren Medizin sind innerhalb des Klinikums Niederlausitz am Standort Lauchhammer in der Medizinischen Klinik I vertreten. Neben der allgemeinen Inneren Medizin liegen deren Schwerpunkte auf der Gastroenterologie, Onkologie sowie ebenfalls im Bereich der Pneumologie. In der Medizinischen Klinik I kommen ergänzend zudem komplementärmedizinische Verfahren zum Einsatz. Im Sinne einer „Integrativen Medizin“ werden Verfahren der Anthroposophischen Medizin, der Phytotherapie, der Manuellen Medizin sowie der Phytotherapie in die schulmedizinische Behandlung eingegliedert.
„Die enge Verflechtung der beiden Kliniken ist für eine qualitativ hochwertige internistisch-medizinische Versorgung in der Region von entscheidender Bedeutung. Mit dem Dienstantritt von PD Dr. Röpke werden beide Kliniken wieder eng zusammenrücken, damit Patienten und Mitarbeiter von dieser Kooperation noch besser profitieren zu können“, begrüßt Martin-Günther Sterner, Chefarzt der Medizinischen Klinik I in Lauchhammer, die Personalie. Die Zusammenarbeit beider Kliniken umfasst neben der Patientenbehandlung auch die Ausbildung von Ärzten in Weiterbildung zu Fachärzten und von Studierenden der Medizin. Damit wird die medizinische Versorgung in der Niederlausitz gefördert und gesichert.
Foto: Klinikum Niederlausitz/Steffen Rasche
pm/red