11. und 12. Februar 2016 | Campus Senftenberg
Eine gute Ausbildung in den Pflegeberufen und insbesondere in der Altenpflege sicherzustellen, ist eine der zentralen Herausforderungen für Brandenburgs Sozialpolitik. Themen der Veranstaltung sind unter
anderem die Gestaltung der gemeinsamen Prüfungsmodalitäten und die Überprüfung der Kompetenz in der Berufspraxis. Bislang gibt es im Land Brandenburg für die praktischen Prüfungen in den Altenpflege-berufen keine landesweit einheitlichen Kriterien.
Gemeinsam mit dem Landesamt für Soziales und Versorgung, das die Aufsicht und das Prüfungsamt für die Altenpflegeausbildung führt, soll in dieser und folgenden Veranstaltungen Lehrenden ein fachlicher Austausch sowie die Reflexion aktueller Erkenntnisse der Pflegepädagogik und -wissenschaft ermöglicht werden.
„Wir als universitäre Einrichtung möchten dazu beitragen, eine qualitativ hochwertige Pflege in Brandenburg und ein hohes Niveau in der beruflichen Ausbildung sicherzustellen“, so Univ.-Prof. Dr. rer. cur. Juliane Eichhorn-Kissel, Aufbaubeauftragte der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge in Senftenberg.
Am Senftenberger Standort der BTU studieren seit dem Wintersemester 2015/16 künftige und bereits berufstätige Lehrerinnen und Lehrer Brandenburger Altenpflegeschulen im Masterstudiengang Berufs-pädagogik für Gesundheitsberufe. Dieser Studiengang orientiert sich zum einen an bewährten Masterprogrammen der Gesundheitsfachberufe, erfüllt aber darüber hinaus gleichzeitig die Anforderungen eines Master of Education. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass eine mögliche Ansiedlung der Gesundheitsberufe im dualen Berufsschulsystem aufgrund der erworbenen Qualifikation der Lehrenden möglich ist. Im Wintersemester 2013/14 starteten die gesundheitsbezogenen Bachelorstudiengänge Pflegewissenschaft und Therapiewissenschaften.
Für die Ausrichtung der Fachveranstaltung „Qualitätsentwicklung der praktischen Ausbildung in den Pflegeberufen“ hat das Land Brandenburg Fördermittel aus seiner Pflegeoffensive bereitgestellt.
Quelle & Foto: BTU Cottbus-Senftenberg