Beim 12. Babytreffen im Bürgerhaus in Schwarzheide wurden Neugeborene aus Schwarzheider Familien mit einer Wickeltasche und einem T-Shirt, das vom Bürgermeister persönlich überreicht wurde, begrüßt. Derzeit verfügt Schwarzheide im Bereich der Kita-Betreuung sogar noch über freie Kapazitäten, jedoch bereitet der Blick auf die Schulkapazitäten dem Bürgermeister Kopfzerbrechen. Beim Babytreffen wurden die Geburten des Jahres 2022 mit 38 stabil in die Tendenz der letzten vier bis fünf Jahre eingeordnet.
Drei Jahre Pause
Drei lange Jahre sind seit dem letzten Babytreffen im Bürgerhaus vergangen. “Ich bin sehr glücklich, dass wir nach der Corona-Pause endlich wieder in diesem Rahmen zusammenkommen können”, freut sich Bürgermeister Christoph Schmidt sichtlich zufrieden. In Schwarzheide ist es seit über 10 Jahren Tradition, dass Neugeborene aus Schwarzheider Familien mit einem Willkommensgeschenk begrüßt werden. Die Wickeltasche mit der Aufschrift “Ich bin ein Schwarzheider”, die es unmittelbar nach der Geburt gibt, erfreut sich dabei ungebrochener Beliebtheit. Beim Babytreffen erhalten die kleinen Schwarzheider dann im Folgejahr beim Babytreffen ein T-Shirt, das vom Bürgermeister persönlich überreicht wird und ebenfalls die Aufschrift “Ich bin ein Schwarzheider” trägt. “Dieser Leitspruch”, so Christoph Schmidt, “soll eine erste Identifizierung mit ihrer Heimatstadt Schwarzheide symbolisieren.”
Und so folgten am 7. März einige der “frisch gebackenen Eltern” mit ihren Jüngsten, teilweise in Begleitung der Geschwisterkinder oder Großeltern, der Einladung des Bürgermeisters zum nunmehr 12. Babytreffen. Bei Kaffee und Kuchen traten sie miteinander in den Austausch und konnten sich Vorort und aus erster Hand bei der Mitarbeiterin der Verwaltung für Kindertagesstätten und Tagespflegeangebote, Sophia Hartelt, rund um Betreuungsmöglichkeiten und sonstige Fragen informieren.
Mit 38 Geburten im Jahr 2022 reihte sich auch diese Vorjahres-Geburtenquote stabil in die Tendenz der letzten vier bis fünf Jahre ein. In Schwarzheide stehen in vier, komplett “durchsanierten” Kindertagesstätten mit unterschiedlichen pädagogischen Konzepten für alle Klein- und Vorschulkinder mit einer Abdeckungsquote von 100% Betreuungsplätze zur Verfügung. Einige Einrichtungen bieten bei flexiblen Arbeitszeiten der Eltern auch individuelle Betreuungszeiten an. Derzeitig verfügt Schwarzheide im Bereich der Kita-Betreuung sogar noch über freie Kapazitäten.
Allerdings, der Blick auf die Schulkapazitäten bereitet dem Bürgermeister, auch im Hinblick auf die durchaus positiv zu bewertende weitere Industrialisierung und die damit zu erwartenden Zuzüge, einiges Kopfzerbrechen. Fakt ist, dass sich sowohl die Grundschule Schwarzheide als auch die weiterführenden Schulen den Herausforderungen stellen müssen, mittelfristig genügend Aufnahmekapazitäten für alle Kinder und Jugendlichen zu schaffen. Doch das, so Christoph Schmidt, gilt nicht nur für Schwarzheide sondern für den gesamten Landkreis.
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