Mit zwei zweiten Plätzen hat der Schipkauer Rennfahrer Henry Clausnitzer am dritten Veranstaltungswochenende der BossGP Racing Series auf dem österreichischen Formel–1–Kurs, dem Red Bull Ring, seine Tabellenführung in der Super Lights Kategorie verteidigt. Die nächsten beiden Läufe finden noch im Juli auf dem Misano World Circuit in Italien statt.
WF-Racing teilte dazu mit:
Der Schipkauer Rennfahrer Henry Clausnitzer nahm mit seinem Team WF–Racing am dritten Veranstaltungswochenende der BossGP Racing Series auf dem österreichischen Formel–1–Kurs, dem Red Bull Ring, teil. Die „Red Bull Ring Classics“ boten vom 9. bis 11. Juni 2023 ein abwechslungsreiches Programm.
Als Hauptserie begeisterten die „Big Open Single Seater“ der BOSS GP die Zuschauer. Aber auch Boliden des Gruppe C Supercups, CanAm & Sportscars und Tourenwagen der goldenen Ära boten unverwechselbare Eindrücke für Augen und Ohren.

Die Trainingsläufe am Freitag fanden unter wechselnden Bedingungen statt und zeigten, wie unbestimmt das Wetter in der Alpenregion sein kann. In der Qualifikation am Samstag Morgen gingen die Piloten bei Sonnenschein und trockenen Streckenverhältnissen auf die Zeitenjagd. Clausnitzer machte erneut seinen Anspruch auf die obersten Plätze deutlich und setzte sich vor seinen Kontrahenten Stefan Eisinger–Sewald (AUT) und Sebastiano Sibani (IT) an die erste Position in der SUPER LIGHTS Kategorie.
An der Spitze des Gesamtfeldes stand erneut Ingo Gerstl (AUT) mit seinem über 900 PS starken Torro Rosso STR1 Formel 1. Antonio Pizzonia, ehemaliger Formel 1 Pilot aus den 2000er Jahren, setzte sich mit einem Dallara World Series Fahrzeug, Gibson V8 befeuert, an die oberste Position in der OPEN CLASS. Hier sind Boliden am Start, bei denen den Modifikationen fast keine Grenzen gesetzt sind.
In der vierten Kategorie, den GP2 Fahrzeugen, sicherte sich der Italiener Simone Colombo die Pole Position. In dieser Kategorie gab auch der erst 17–jährige Österreicher Alexander Geier sein Debüt. Im Jahr 2022 war er noch mit dem jetzigen Einsatzgerät von Clausnitzer, einem Formel Renault V6, in der Serie an den Start gegangen.

Am Samstag Nachmittag zogen vor dem ersten Rennen immer wieder Regenwolken an der Strecke vorbei. Die Teams nahmen vorsichtshalber die Regenreifen mit in die Startaufstellung, welche bis zum Rennstart noch einen 15–minütigen Grid Walk für Zuschauer erlebte. Es zeigten sich auch erste Tropfen. Jedoch blieb das erste Rennen über 20 Minuten trocken.
Clausnitzer gelang ein guter Start und hatte die ersten Runden direkt Abstand zu seinen Verfolgern aufbauen können. Jedoch kam im weiteren Rennverlauf eine längere Safety Car– und Full–Course–Yellow–Phase, welche das Feld zusammen führte. Stefan Eisinger–Sewald nutzte im Rennverlauf die Kraft seines V8 angetriebenen Formel 3000 und verwies Clausnitzer auf den 2. Platz der SUPER LIGHTS.
Die Siege in den weiteren Klassen sicherten sich erneut Ingo Gerstl (F1), Antonio Pizzonia (OPEN) und Simone Colombo (FORMULA). Fabian Vettel, der Bruder des viermaligen Formel 1 Weltmeisters Sebastian Vettel, feierte am Red Bull Ring mit zwei dritten Plätzen in der FORMULA CLASS sein BOSS GP Debüt.
Das zweite Rennen fand am Sonntag Vormittag über eine Distanz von 25 Minuten statt. Bei eindeutig trockenen Bedingungen blieb Clausnitzer erneut auf Platz 2 in seiner Kategorie. Sein Kontrahent aus Österreich drehte sich direkt vor ihm in einer Spitzkehre. Clausnitzer zog vorbei und übernahm wieder die Führung. Erneut stauchte eine Full–Course–Yellow–Phase das Feld dichter zusammen. Gegen Rennende kam es zu packenden Duellen und Überholmanovern zwischen Clausnitzer und seinem Kontrahenten. Letztendlich trennte beide weniger als eine Sekunde im Ziel. Als Dritter der SUPER LIGHTS überquerte diesmal der Italiener Walter Colacino in einem Formel 3000 V6 die Ziellinie.
Mit diesen wichtigen zweiten Plätzen konnte der Schipkauer weiterhin seine Tabellenführung bei den SUPER LIGHTS verteidigen und diese zu den nächsten beiden Läufen im Juli nach Italien, zum Misano World Circuit, mitnehmen.
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Red. / Presseinformation