Auf dem Lausitzring bei Schipkau haben GP Joule Hydrogen und Clean Logistics heute je einen Bus und einen Lkw mit Brennstoffzellen-Antrieb vorgestellt. Mehr als 50 Gäste aus Speditions- und Logistikunternehmen, Verkehrsbetrieben und der Kommunalpolitik nutzten die Gelegenheit, die leisen und sauberen Wasserstoff-Fahrzeuge aus der Nähe kennenzulernen. Um interessierten Betrieben aus der Lausitz den Einstieg in den emissionsfreien Schwerlastverkehr zu erleichtern, bietet GP Joule Hydrogen nun ein Komplettangebot. Es umfasst die ganze Wertschöpfungskette vom lokal erzeugten Wasserstoff über die Fahrzeuge bis zu deren Wartung und Versicherung.
Bei der Veranstaltung am Lausitzring konnten die Gäste die beiden Wasserstofffahrzeuge des Anbieters Clean Logistics SE aus aller Nähe inspizieren. Bei Demofahrten zeigten der Lkw und der Bus, dass auch Schwerlastverkehr sauber und leise sein kann. Die Fachleute von GP Joule Hydrogen und Clean Logistics beantworteten zudem Fragen rund um die Fahrzeuge und zu nötigen Zertifizierungen in den Betrieben.
GP Joule Hydrogen bietet Abo-Modell an
Der eigenständige Umstieg auf die neue Antriebstechnologie bedeutet für die Betriebe erst einmal, dass sie Zeit und Geld aufwenden müssen – für den Kauf von Fahrzeugen, die Umrüstung ihrer Werkstätten und Schulungen. Diese Hürde will GP JOULE HYDROGEN mit seinem Komplettpaket für emissionsfreie Kilometer aus dem Weg räumen. „Die Anschaffung eines Brennstoffzellenfahrzeuges ist zunächst mit Investitionen verbunden. Die Betriebe müssen nicht nur das Fahrzeug kaufen, sondern auch sicherstellen, dass es in der Nähe gewartet und betankt werden kann. Unser Komplettpaket für emissionsfreie Kilometer von GP JOULE HYDROGEN liefert den grünen Wasserstoff, die Fahrzeuge und die gesamte Infrastruktur aus einer Hand“, sagt André Steinau, Geschäftsführer von GP JOULE HYDROGEN. Ähnlich wie bei einem Mietwagen sind Wartung und Versicherung bereits im Preis enthalten. Die Logistikbetriebe können also mit festen Kosten kalkulieren.
200 Meter von der Wasserstoff-Erzeugung bis zur Tankstelle
Vor allem die Kraftstoffkosten lassen sich mit dem regional erzeugten grünen Wasserstoff deutlich leichter planen als mit konventionellen Antrieben. Da der Wasserstoff mit Strom aus erneuerbaren Energien aus dem nahegelegenen Energiepark Lausitz gewonnen wird, ist er von globalen Krisen und Preisschwankungen unabhängig. Tanken kann man den grünen Wasserstoff am Autohof Klettwitz – nur rund 200 Meter Luftlinie vom Herstellungsort entfernt. Der Energiepark Lausitz mit einer Gesamtleistung von 300 Megawatt besteht aus drei Solarparks, von denen zwei bereits in Betrieb sind. Eigentümer sind die Firmen GP JOULE, Terravent Investments und Steinbock EE. Logistik- und Verkehrsbetriebe aus der Lausitz können das Komplettpaket von GP JOULE HYDROGEN schon heute buchen. Fahrzeuge und Wasserstofftankstelle werden ab 2024 zur Verfügung stehen.
Grüner Wasserstoff stärkt die regionale Wertschöpfung in der Lausitz
Um das Angebot eng mit dem lokalen Bedarf zu verzahnen, hat GP JOULE HYDROGEN von Anfang an Kontakte zu Politik und Unternehmen gepflegt. Das Wasserstoffnetzwerk Lausitz DurcH2atmen ist eine wichtige Plattform für diesen Austausch. „Die heutige Praxisvorführung des ersten wasserstoffangetriebenen Lkws auf dem Lausitzring ist eine Premiere von enormer wirtschaftlicher und technologischer Bedeutung. Grüner Lausitzer Strom aus Photovoltaik erzeugt grünen Wasserstoff, vertankt direkt vor Ort an der A13 in Klettwitz in vollständig mit Wasserstoff angetriebene Lkws schließt nun die Wertschöpfungskette und ist bislang einmalig in der Region. Damit kommt der Einsatz nachhaltiger grüner Mobilität im Güterverkehr in der Wasserstoffregion Lausitz einen entscheidenden Schritt voran“, sagt Jens Krause, Generalmanager IHK Cottbus und Sprecher des “Wasserstoffnetzwerkes Lausitz DurcH2atmen“. Die Lausitz ist seit mehr als hundert Jahren stark von der Energiegewinnung geprägt. In den letzten Jahrzehnten sind auf vielen Hochkippen aus dem Tagebau Windund Solarparks entstanden. Den Strukturwandel zu bewältigen und neue Chancen zu suchen, ist in der Lausitz eine tägliche Herausforderung. „Wir freuen uns, mit unserem Partner GP JOULE dafür zu sorgen, dass wasserstoffbetriebene Lkws und Busse bald Alltag im Straßenverkehr sind. Mit der Veranstaltung am Lausitzring zeigen wir, dass Strukturwandel in der Region nur ganzheitlich gedacht und realisiert werden kann. Unsere Produkte stehen am Ende der Wertschöpfungskette von grünem Wasserstoff und sorgen damit für einen emissionsfreien Verkehr“, sagt Dirk Graszt, Geschäftsführer Clean Logistics.
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