Wie die Polizei heute mitteilte, soll eine 81 Jahre alte Frau aus Ruhland in den vergangenen Wochen um eine mittlere fünfstellige Geldsumme betrogen worden sein. Die bislang unbekannten Täter kontaktierten die Seniorin dabei mit der Aussicht, Geld durch den Verkauf ihrer Lexika Sammlung erzielen zu können. Dafür müsste die Frau aber ihre Buchreihe um weitere Exemplare erweitern. Die Seniorin glaubte der Betrugsmasche und bezahlte, die Polizei warnt erneut vor dubiosen Verkäufern.
Die Polizei teilte dazu mit:
Am Montagnachmittag erstattete eine 81-Jährige eine Betrugsanzeige bei der Polizei. Dubiose Vertreter einer Firma hatten sich Wochen zuvor bei der Frau gemeldet und ihr in Aussicht gestellt, ihre Lexika Sammlung für einen hohen Betrag an einen anderen Sammler zu verkaufen. Dazu müsse sie aber zuerst ihre Buchreihe um weitere Exemplare erweitern, um diese zu komplettieren. Dafür bezahlte die Frau in den nächsten Wochen insgesamt eine mittlere fünfstellige Summe. Erst durch eine aufmerksame Mitarbeiterin eines Kreditinstitutes wurden der Rentnerin die Augen geöffnet und sie bemerkte die Betrugsmasche.
Lassen Sie sich nicht durch das Gerede und Auftreten fremder Menschen beeindrucken oder verwirren. Lassen Sie sich Zeit und prüfen Sie genau, auf welche Personen und Angebote Sie sich einlassen. Unterschreiben Sie nichts! Bei Erscheinen solcher dubioser „Verkäufer“ ist es vor jeglicher Zusage sinnvoll, sich mit einem Familienangehörigen oder Nachbarn zu beraten. Informieren Sie sich gegebenenfalls im Internet oder in Antiquariaten über den eigentlichen Verkaufswert ihrer Güter. Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Lübbenau: Am Montagnachmittag wurde der Einbruch in einen Kellerverschlag in einem Mehrfamilienhaus in der Straße der Einheit angezeigt. Unbekannte hatten dort in den letzten Tagen ein E-Bike gestohlen. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt.
Lübbenau: Gegen 23:15 Uhr am Montagabend kontrollierten Polizeibeamte in der Boblitzer Chausseestraße einen 43-jährigen Autofahrer. Aufgrund körperlicher Auffälligkeiten wurde ein Drogenvortest durchgeführt, der positiv auf Amphetamine und Cannabis reagierte. Eine beweissichernde Blutprobe wurde veranlasst. Die Anzeige wegen Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz bearbeitet jetzt die Kriminalpolizei.
Schwarzheide: Nach einem Fahrfehler bei Rangiermanövern kam es am Montagnachmittag auf Parkplätzen in der Schipkauer Straße sowie in der Naundorfer Straße zu Kollisionen zwischen Personenkraftwagen beim Ausparken. Insassen wurden nicht verletzt. Die Höhe der Blechschäden belaufen sich auf jeweils rund 3.000 Euro.
Großkoschen: Eine 43-Jährige aus Großkoschen erhielt am Montag eine Nachricht über den Messengerdienst WhatsApp. Der Verfasser schrieb, dass es sich um die neue Telefonnummer der Tochter handeln würde. Im weiteren Verlauf wurde die Frau gebeten Rechnungen in Höhe von mehreren tausend Euro zu bezahlen. Daraufhin kontaktierte sie ihre Tochter und es stellte sich heraus, dass diese weder eine neue Telefonnummer, noch eine offenstehende Rechnung habe.
Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.
Lauchhammer: Am Dienstagvormittag gegen 09:00 Uhr kam ein Fahrzeugführer in der Bockwitzer Straße mit einem PKW VW von der Fahrbahn ab und fuhr ein Verkehrsschild um. Die Höhe des Sachschadens beträgt rund 5.000 Euro. Für das Fahrzeug musste ein Abschleppdienst gerufen werden.
BAB 13 bei Lübbenau: Polizeibeamte stoppten am Montagabend gegen 20:00 Uhr einen PKW MERCEDES auf der Fahrt von Lübbenau in Richtung Berlin, dessen Fahrer augenscheinlich berauscht hinter dem Steuer saß. Ein Drogenvortest bei dem 38-Jährigen reagierte positiv auf Cannabis, was eine beweissichernde Blutprobe im Krankenhaus zur Folge hatte. Nicht besser erging es am Dienstagmorgen gegen 03:00 Uhr einem VW-Fahrer auf der Gegenspur in Richtung Dresden, als er in eine Verkehrskontrolle kam. Da auch bei dem 24-Jährigen der Drogenvortest positiv auf Cannabis ausfiel, musste er die Beamten ebenso zur Blutprobe in die Klinik begleiten. In beiden Fällen wurden die entsprechenden Verfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
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Red. / Presseinfo