Gegen 17:00 Uhr ereignete sich am Dienstag im Gewerbegebiet Kittlitz (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) ein Auffahrunfall. An der Ecke zur Vorberger Straße war ein MERCEDES-LKW offensichtlich auf einen MAN-LKW mit Anhänger aufgefahren, nachdem dieser verkehrsbedingt stoppen musste. Der Fahrer hatte dies übersehen und versuchte noch auszuweichen. Trotzdem kam es zur Kollision, nach der der Mercedes in den Straßengraben rollte. Ein 35 Jahre alter LKW-Fahrer musste aus dem Fahrzeug befreit und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Sein mitfahrendes 6-jähriges Kind blieb unverletzt, wurde jedoch zur Überwachung in ein Krankenhaus gebracht. Gegen 19:10 Uhr waren die Rettungsmaßnahmen, die Verkehrsunfallaufnahme sowie die Fahrzeugbergung beendet und die Straße wieder frei befahrbar. Der Gesamtschaden wurde ersten Schätzungen zufolge mit rund 40.000 Euro beziffert.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz
Schwarzheide: Am Dienstagmittag kontrollierte die Polizei auf einem Tankstellengelände in der Senftenberger Straße den Fahrer eines Kleintransporters. Der Mann war zuvor durch seinen schwankenden Gang aufgefallen. Ein erster Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,37 Promille, zirka 30 Minuten später lag dieser bei 3,55 Promille. Entsprechende Blutproben wurden angeordnet, der Führerschein beschlagnahmt, Papiere und Schlüssel des Transporters sichergestellt. Der 56-Jährige wurde zum Schutz seiner Person in Gewahrsam genommen. Weitere Ermittlungen führt die Kriminalpolizei.
Ortrand: Im Bereich der Autobahnanschlussstelle Ortrand kollidierten am Dienstagabend gegen 21:00 Uhr ein PKW MAZDA und ein KIA. Mit einem Gesamtschaden von rund 5.000 Euro blieben beide Autos weiterhin fahrbereit.
Hörlitz: Am Dienstag gegen 22:45 Uhr kontrollierten Polizeibeamte bei Hörlitz eine 22-jährige Fahrradfahrerin, die ohne Licht an ihrem Rad unterwegs war. Damit nicht genug, denn die starken Ausfallerscheinungen bei der Frau waren auf eine Alkoholisierung mit 1,97 Promille zurückzuführen. Daraufhin erfolgte eine beweissichernde Blutprobe in einem Krankenhaus. Die Weiterfahrt wurde ihr untersagt.
Vetschau: Ein Atemalkoholtest bei einem 58-jährigen Autofahrer ergab am Mittwochvormittag im Stradower Weg einen Wert von 2,35 Promille. Daraufhin wurde in einem Krankenhaus eine beweissichernde Blutprobe realisiert. Gegen den Mann ermittelt jetzt die Kriminalpolizei.
Lauchhammer-Süd: Auf der Bundesstraße 169 am Abzweig Lauchhammer-Süd kam es am Mittwoch gegen 10:00 Uhr zu einem Vorfahrtunfall, an dem ein PKW SKODA und ein Motorrad beteiligt waren. Der bei dem Unfall verletzte 52-jährige SUZUKI-Fahrer wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Krad musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der Gesamtschaden belief sich auf rund 8.000 Euro.
A13 bei Kittlitz: Kurz nach Mitternacht wurde die Polizei am Mittwochmorgen zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich im Baustellenbereich zwischen der Ausfahrt Kittlitz und dem Spreewald-Dreieck ereignet hatte. Ein zunächst unbekanntes Fahrzeug hatte Sicherungsbaken der Baustelle umgefahren. Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach dem Verursacherfahrzeug führten eine Stunde später zur Feststellung eines PKW FIAT, der nicht nur die passenden Unfallspuren aufwies, sondern zudem auch noch die Reflektorfolien der Baken auf der Motorhaube hatte. Die Schäden am Fahrzeug und an den Sicherungsanlagen summierten sich auf insgesamt rund 7.000 Euro. Der 36-jährige Fahrer lag mit einem Atemalkoholwert von 2,21 Promille deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat. Gleichzeitig wurde bekannt, dass der Mann nach einer behördlichen Entziehung aus gleichem Grund nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Das Auto wurde sichergestellt und die entsprechenden Ermittlungsverfahren eingeleitet.