Die Lübbenauer EMIS Electrics GmbH hat ihre Teilbereiche Kraftwerksservice, Bahnprojekte sowie Teile des Service- und Projektgeschäftes im Bereich industrielle Energieversorgung an die Vinci Energies verkauft. Wie es in einer Presserklärung des Unternehmens weiter heißt, möchte man sich künftig noch stärker in den Zukunftsfeldern Erneuerbare Energien und Automatisierung aufstellen. 122 Mitarbeitende wechseln damit ihren Arbeitgeber.
Die EMIS Electrics GmbH teilte dazu mit:
Seit mehr als drei Jahrzehnten ist die familiengeführte EMIS Electrics GmbH als Dienstleister in den Bereichen der Energieversorgung, Elektrotechnik und Automatisierung erfolgreich. Seit mehreren Jahren verfolgt das Unternehmen dabei verstärkt den Ausbau der Geschäftsbereiche Automatisierung, Energieverteilung und Erneuerbare Energien sowie die Vernetzung dieser Services.
Aufgrund dieser strategischen Fokussierung hat das Unternehmen beschlossen, sein Engagement in anderen Sparten künftig nicht weiter zu verfolgen und deshalb seine Teilbereiche Kraftwerksservice, Bahnprojekte sowie Teile des Service- und Projektgeschäftes im Bereich industrielle Energieversorgung mit einem Gesamtumsatzvolumen von 14 Millionen an die Vinci Energies verkauft. Die Bereiche werden künftig als eigene Business Units der Actemium Industrieservice GmbH weitergeführt. Damit wechseln auch 122 Mitarbeitende den Arbeitgeber.
„Die strategische Entscheidung zum Verkauf einiger Teilbereiche der EMIS Electrics GmbH beruht auf unserem langfristigen Entwicklungsplan. Durch den Verkauf wird sich EMIS Electrics noch stärker in den Zukunftsfeldern Erneuerbare Energien sowie Automatisierung inklusive Robotik aufstellen und weiterhin für modernste Infrastruktur im Bereich der Energieverteilung sorgen. Gleichzeitig war es uns eine Herzensangelegenheit, einen Käufer zu finden, der den kompetenten Mitarbeitenden der veräußerten Teilsparte berufliche Sicherheit mit einer langfristigen Perspektive bietet und unseren Kunden weiterhin die bestmögliche Erfüllung der bestehenden Verträge garantiert. Dies ist uns mit dem Verkauf an Vinci Energies bzw. Actemium gelungen.“, so Christopher Perschk, Geschäftsführer der EMIS Electrics GmbH.
„Mit der Übernahme der drei Bereiche Kraftwerksdienstleistungen, Bahnprojekte und Industriemontage der EMIS Electrics GmbH und ihrer Integration in unser umfassendes Actemium-Netzwerk bauen wir nicht nur unser Leistungsangebot weiter aus. Auch verstärken wir unsere Manpower dank hochspezialisierter Teams, um auch in Zukunft Kunden unsere zuverlässigen Services jederzeit bereitzustellen“, sagt Gerald Taraba, Managing Director von Actemium Deutschland. „Wir freuen uns auf die neuen Kolleginnen und Kollegen und wünschen ihnen einen guten Start bei Actemium.“
Die EMIS Electrics GmbH setzt künftig noch stärker auf Synergieeffekte ihrer Kompetenzen. So können etwa durch die jahrelange Erfahrung beim Bau modernster Umspannwerke im Zusammenspiel mit der Expertise bei der Planung und Errichtung von Photovoltaik-Anlagen anspruchsvolle elektrische Infrastrukturprojekte aus einer Hand realisiert werden. Darüber hinaus hat das Unternehmen bereits vor einiger Zeit ihren Kundenkreis über Geschäftskunden hinaus auf private Auftraggeber erweitert. Etwa durch den Bau von PV-Anlagen im Eigenheimsegment oder durch den Launch des eigenen Online-Shops www.spreewatt.de, in dem das Unternehmen PV-Module, Wechselrichter und Batteriespeicher für Endverbraucher anbietet. Außerdem sollen Kernkompetenzen im Bereich der Automatisierung auf vielfältige Industrien übertragen werden. „Aktuell sorgen wir hier vor allem dafür, dass Achterbahnen in Vergnügungsparks weltweit sicher angetrieben werden und auch sicher wieder ins Ziel kommen. Unser Know-how und die Technologie dahinter lassen sich jedoch in vielen Einsatzbereichen abseits von Fahrgeschäften nutzen,“ sagt EMIS-Geschäftsführer Christopher Perschk. Auch die eigene Robotikmarke Pebot wird zukünftig weiter ausgebaut und bietet in Zeiten des Fachkräftemangels personalschonende Verpackungslösungen für eine Vielzahl von Branchen. „Überall, wo Menschen sich wiederholende, ermüdende Tätigkeiten bei der Verpackung von Produkten erbringen, könnten diese Arbeitsschritte potenziell auch unsere Roboter ausführen. Das bisher dafür eingesetzte Personal ist dann für anspruchsvollere Tätigkeiten im Betrieb frei,“ so Perschk. Über ein kostensparendes Leasingmodell sind dabei solche Roboteranlagen auch für kleinere und mittlere Unternehmen finanzierbar.
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Red. / Presseinformation