In einem Videointerview mit Herrn Heiko Jahn, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz, spricht er über die aktuellen Entwicklungen in der Region. Er erklärt im Hinblick auf die vielen Wirtschafts- und Wissenschaftsansiedlungen in der Region, dass die Einwohner eine Willkommenskultur und Toleranz brauchen, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein und weitere Menschen in die Region locken zu können. Eines der größten Projekte in der Lausitz ist der Einzug der SVOLT in Lauchhammer. Herr Jahn erläutert, dass das Unternehmen bis zu 1.000 Arbeitsplätze schaffen will und eine Milliarde Euro in den Standort investieren wird. Zwar gibt es noch einige Hindernisse, aber er ist überzeugt, dass diese gemeistert werden können.
TESLA-Effekt in der Lausitz
Neben dem Einzug von SVOLT wird die Lausitz zunehmend zu einem “Battery Valley”, was auch der Tesla–Effekt unterstreicht. “Dank des Sogs, den das Unternehmen auf Zulieferer ausübt, siedeln sich immer mehr Firmen in der Region an. Diese bilden die gesamte Wertschöpfungskette ab, von der Batterieproduktion bis hin zum Recycling.” betont Jahn.
Weiterlesen ->> SVOLT Präsident hat Batteriezellwerk in Lauchhammer besucht
Weitere Projekte
Weiterlesen ->> Baustart für Europas ersten Lithium-Konverter in Guben
Weiterlesen ->> BASF Schwarzheide: Batterierecyclinganlage entsteht. Neue Arbeitsplätze
Herausforderung Fachkräfte
Eine der größten Herausforderungen für die Lausitz ist es, ausreichend Fach– und Arbeitskräfte zu finden. Die Wissenschaftler der BTU, Heinz Wilhelm Müller, der Leiter der Arbeitsagentur Cottbus und die Kammern sind sich laut Jahn einig, dass Zuzug notwendig ist, um den Bedarf an Arbeitskräften zu decken.
Millioneninvestition in Elsterwerdas Oberstufenzentrum ->> Strukturwandel: Millionen-Investition in Bildungszentrum Elsterwerda
In der Lausitz sind Bildungseinrichtungen von höchster Qualität notwendig, um junge Menschen zu bewegen, in der Region zu arbeiten. Diese Investitionen sind nicht nur wichtig, um eine hochwertige Bildung zu gewährleisten, sondern auch, um Perspektiven zu schaffen und Arbeitsplätze zu besetzen.
Arbeitslosenquote im März gesunken ->> Arbeitslosenquote in Südbrandenburg sinkt auf 6,2 Prozent
Strukturbruch der 90er im Kopf
Herr Jahn betont, dass die Menschen in der Lausitz immer noch mit dem Strukturbruch in den 90er Jahren verbunden sind. Daher ist es unerlässlich, dass diese Erkenntnis aus den Köpfen verschwindet, die neuen Perspektiven begriffen und verbreitet werden und eine Willkommenskultur in der Region herrscht. Es ist bemerkenswert, wie schnell sich die Lausitz entwickelt und welche Chancen sich für die Menschen in der Region bieten. Es ist zu hoffen, dass die Region den Strukturwandel erfolgreich meistern wird und die Einwohner profitieren können.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht