Der Deutsch-Iraner Reza Reza stellt im Calauer Info-Punkt Bilder und Zeichnungen zum Thema „Stand der Dinge“ aus.
Seine Kunst besteht aus einer persönlichen Symbol-Sprache, die nicht selten mit Traum, Tagtraum und großen sozialen, kulturellen und politischen Ereignissen unserer Zeit zu tun hat. Sehr prägend ist dabei das große Bild in Acryl „Die Achse der Idiotie und ihre Nutznießer“. Er beschäftigt sich häufig mit Fragen zum Thema Identität und Wurzeln und damit, ob das ganze eventuell unsinnig sein könnte. Mal ironisch, mal ernst und mal spielerisch, so wie im wahren Leben, versucht er in seinen Bildern das abzubilden, was nicht leicht zu sagen oder zu sehen ist, denn persönliche Träume sind nicht für jeden sichtbar und nicht jedes Wort kann exakt das beschreiben, was gemeint ist. Das Bild „Tischrunde im Erbsenwald“ ist dafür ein gutes Beispiel. Zu sehen sind Arbeiten in Acryl, Öl, Sepia und Tusche.
Der Künstler wurde 1983 in Teheran geboren, seit 2002 ist er in Deutschland. Er war Schüler von Eugen Bednarek an der Malschule Zeche Königin Elisabeth in Essen, bezeichnet sich selbst als Autodidakt. Heute lebt und arbeitet er in Luckau, wo auch sein Atelier für Besucher geöffnet ist. Er hat sich dem Künstlerkreis „Kreis 07“ angeschlossen. Dieser wurde bereits im Jahr 2007 von Künstlern des Landkreises Oberspreewald-Lausitz gegründet.
Die Ausstellung kann bis Mitte April zu den bekannten Öffnungszeiten im Calauer Info-Punkt besichtigt werden. Die Ausstellung endet mit einer Finnisage.
pm/red