Jugendministerin Münch: Das Land Brandenburg ist bundesweit Spitze bei der Betreuungsquote der Unter-Dreijährigen
Jugendministerin Martina Münch freut sich, dass das Land Brandenburg mit 58,2 Prozent die bundesweit beste Betreuungsquote bei den Unter-Dreijährigen aufweist. „Insgesamt besuchen 33.164 Mädchen und Jungen unter drei Jahren eine Kita – fast fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Damit unterstreicht Brandenburg einmal mehr, dass es über eine der besten Betreuungsstrukturen verfügt“, betont Ministerin Münch. „Der Ausbau des Krippenbereichs ist der Beleg für eine fortschrittliche Familienpolitik im Land und ermöglicht es, noch mehr Kinder frühzeitig zu fördern und in ihren Begabungen zu unterstützen. Wir haben in den vergangenen zehn Jahren massiv in unsere Kinderbetreuungseinrichtungen investiert und die jährlichen Zuschüsse des Landes von rund 120 Millionen auf rund 228 Millionen Euro fast verdoppelt. Diesen Weg gehen wir weiter. Wir werden künftig den Betreuungsschlüssel für die unter Dreijährigen in den Kitas von derzeit 1:6 auf 1:5 weiter absenken“, so Münch. Neben der Gruppengröße ist auch die Sprachförderung ein wesentlicher Faktor für die Betreuungsqualität. „Sprache ist die Schlüsselkompetenz für den späteren Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen. Schon in der Kita fördern wir die Allerjüngsten bei der Sprachbildung. Deshalb haben immer weniger Kinder bei ihrer Einschulung einen Sprachförderbedarf. Diesen positiven Trend wollen wir verstetigen.“
Das Statistische Bundesamt hat heute mitgeteilt, dass die bundesweite Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahren inzwischen bei 32,3 Prozent liegt. Dabei gibt es ein deutliches Ost-West-Gefälle: Während die durchschnittliche Betreuungsquote bei den Unter-Dreijährigen in Ostdeutschland bei 52 Prozent liegt, beträgt sie in den westdeutschen Bundesländern nur 27,4 Prozent. Brandenburg ist Spitzenreiter vor Sachsen-Anhalt mit 58 Prozent und Mecklenburg-Vorpommern mit 56,4 Prozent. Bei den Einjährigen liegt die Betreuungsquote in Brandenburg bei 74,6 Prozent, bei den Zweijährigen bei 91,3 Prozent.
Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport