Bei der feierlichen Unterzeichnung der Arbeitsverträge des neuen Ausbildungsjahrganges für Justizfachangestellte hob Justizstaatssekretär Dr. Ronald Pienkny die Bedeutung dieses anspruchsvollen Berufes hervor: „Justizfachangestellte sind eminent wichtig für die Funktionsfähigkeit der Gerichte und Staatsanwaltschaften. Selbständig und eigenverantwortlich erledigen sie unter anderem die Aktenverwaltung, veranlassen Zustellungen und Ladungen, berechnen Kosten und sind Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger.“
Auch der Präsident des Brandenburgischen Oberlandesgerichts Wolf Kahl beglückwünschte die Auszubildenden zur Wahl eines interessanten und vielseitigen, zugleich verantwortungsvollen Berufs. Er begrüßte es ausdrücklich, dass nach langer Zeit erstmals wieder ein Einstellungskorridor geschaffen wurde und hierdurch ein wichtiger Beitrag zur Kontinuität in der Arbeit der Gerichte geleistet werden konnte. Staatssekretär Pienkny nutzte zudem die Chance für eine Ausbildung in der Brandenburger Justiz zu werben: „Es ist uns nach wie vor ein besonderes Anliegen, jungen Menschen, die in der Brandenburger Justiz ausgebildet werden, eine dauerhafte Beschäftigung anbieten zu können. 2013 ist es uns erstmalig nach zehn Jahren wieder gelungen, in der Ordentlichen Gerichtsbarkeit unbefristete Einstellungen im mittleren Justizdienst vorzunehmen. Die Rahmenbedingungen für künftige Neueinstellungen konnten wir jetzt im Justizministerium schaffen. Es ist sehr erfreulich, dass wir den besten Azubis nun eine berufliche Perspektive an Brandenburger Gerichten und bei unseren Staatsanwaltschaften bieten können. Es lohnt sich also, zu uns zu kommen!“
Staatssekretär Pienkny betonte abschließend die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Einstellung von Nachwuchskräften in der Brandenburger Justiz, um die Verfahrenslaufzeiten im Sinne der Rechtssuchenden nachhaltig zu verkürzen.
Quelle: Ministerium der Justiz