Nach der Wochenendhitze mit Temperaturen von bis zu 38 Grad Celsius folgt am Abend und in der Nacht zum Montag die Abkühlung in Form von Gewittern mit Starkregen und Wind bis Windstärke 10. Betroffen ist der Süden Brandenburgs mit den Landkreisen Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald, Spree-Neiße und der kreisfreien Stadt Cottbus. Unwetter werden zum jetzigen Stand (14:55 Uhr) vom Deutschen Wetterdienst (DWD) nicht ausgeschlossen.
Gewitter und Starkregen im Anmarsch
Bis in die Nacht zum Montag einzelne kräftige Gewitter mit Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, schweren Sturmböen bis 95 km/h (Bft 10) sowie Hagel nicht ausgeschlossen. Am Montagmorgen von Westen aufkommende schauerartige Regenfälle. Dabei speziell vom Berliner Raum bis in den Süden gebietsweise mehrstündiger und teils gewittriger Starkregen mit Mengen zwischen 20 und 35 l/qm. Unwetterartige Regenmengen bis 40 l/qm in wenigen Stunden werden vom DWD nicht ausgeschlossen.
In den mittleren und südlichen Landesteilen sowie im Berliner Raum bis zum Abend gelegentlich Windböen um 55 km/h (Bft 7) aus Südwest, am Nachmittag und Abend über West auf Nordwest drehend.
Bis heute Abend vor allem in den mittleren und südlichen Landesteilen sowie im Berliner Raum starke Wärmebelastung. Zudem wird heute eine ungewohnt hohe UV-Strahlung erreicht.
Aufgrund von Trockenheit besteht verbreitet eine sehr hohe Waldbrandgefahr (Waldbrandgefahrenindex 5).
Temperaturabfall von fast 20 Grad
Am Montag werden nur noch Höchsttemperaturen von 17 bis 20 Grad Cesius erwartet, 17 bis 20 Grad weniger als am Sonntagnachmiittag. Dienstag ist mit einem geringen Anstieg auf 23 Grad zu rechnen.
Wasserentnahmen in der Spree bereits eingeschränkt
Die Untere Wasserbehörde des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa und die Stadt Cottbus schränken die Entnahme von Wasser aus der Spree und Seen ein. Darüber informieren beide Verwaltungen, da der länderübergreifend festgelegte Mindestabfluss in der Spree am Unterpegel Leibsch seit dem 25.05.2022 aufgrund zu geringer Niederschläge und steigender Temperaturen unterschritten wird. Eine signifikante Verbesserung der Situation ist in Kürze aufgrund der prognostizierten trockenen und warmen Witterung nicht zu erwarten. ->> Weiterlesen
Teile des Stausees wegen Blaualgen gesperrt
Teile des Spremberger Stausees wurden gestern durch das Gesundheitsamt Spree-Neiße aufgrund von Blaualgenbefall für Badende und Wassersportler gesperrt. Betroffen von dem Verbot ist der Bereich innerhalb von zwei Metern wasserseitig vor dem Ufer der Talsperre. Weiterhin gilt das Verbot für den Bereich von der Staumauer der Talsperre südlich bis zum Ende des Badestrandes des Spree-Camps („Bagenzer Seite“) auf dem Gebiet der Gemeinde Neuhausen/Spree. Weiterlesen
Spree & Schwarze Elster: Wasserentnahmeverbot in Oberspreewald-Lausitz
Elbe-Elster untersagt Wasserentnahme aus Seen und Flüssen
Aufgrund der Dürresituation in den vergangenen Jahren und der aktuellen Niederschlagssituation ist erneut eine flächendeckende Niedrigwassersituation in Grund- und Oberflächengewässern im Landkreis Elbe-Elster zu verzeichnen. Der Landkreis hat nun, ähnlich wie bereits die Landkreise Spree-Neiße und die Stadt Cottbus, die Entnahme von Wasser mittels Pumpen aus allen Oberflächengewässern untersagt. ->> Weiterlesen
Dahme-Spreewald: Wasserentnahme im Spreewald eingeschränkt
Der Landkreis Dahme-Spreewald hat für den Spreewald die Wasserentnahme mittels Pumpen in der Zeit von 8 – 20 Uhr eingeschränkt. Gründe sind die warme und trockene Wetterlage und fehlende Niederschläge. Betroffen sind die Gemeinde Märkische Heide, das Amt Unterspreewald, das Amt Lieberose/Oberspreewald, die Stadt Lübben, die Stadt Luckau und die Gemeinde Heideblick. ->> Weiterlesen