Nach den erfolgreichen Testspielen gegen Falkenberg (15:0), Neuzeller SV (20:0) und Frischauf Briesen (12:0) erwartete der FC Energie Cottbus heute Bundesligisten Hertha BSC im Stadion der Freundschaft. Die Berliner gingen kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Davie Selke in Führung und erhöhten nach der Pause durch die Treffer von Luca Wollschläger (59. / 61.), Lukébakio (77.) und Myziane (81.). In der 67. Spielminute verkürzte Dennis Slamar für die Cottbuser. Nach der 1:5 Niederlage geht es für die Lausitzer bereits morgen in Finsterwalde weiter.
Claus-Dieter Wollitz sprach nach dem Spiel über die bisherigen Transferverhandlungen, weitere Neuverpflichtungen, hohe Regale und die Erwartungen an die Saison (siehe Titelvideo)
Gegentor in der letzten Sekunde
Am frühen Morgen verkündete der FC Energie Cottbus den Wechsel offiziell (wie berichtet) , am Abend stand er schon in der Startelf gegen Hertha BSC – Außenbahnspieler Paul Milde kam direkt am ersten Tag beim neuen Arbeitgeber zum Debüt in Rot-Weiß. Elias Bethke bekam den Vorzug vor Alexander Sebald im Tor und auch Abwehr-Neuzugang Dennis Slamar und Probespieler Hans Anapak kamen von Anfang an zum Einsatz. Die Cottbuser starteten konzentriert in die Partie und kamen bereits in der 11. Spielminute zu einer guten Torchance, als Axel Borgmann den Schuss aus halblinker Position ans Außennetz setzte. Wenige Minuten später prüfte Niklas Geisler nach schnellem Umschaltspiel Hertha-Keeper Rune Jarstein mit einem Flachschuss. Der konnte den Schuss allerdings abwehren, auch aus dem Nachschuss entwickelte sich nichts. Die Gäste aus der 1. Bundesliga schalteten sich danach mit höherem Pressing aktiver in das Spielgeschehen ein und zogen das Tempo an. In der 19. Spielminute fehlten Marco Richter so nur wenige Millimeter zum 0:1, wenig später entschärfte Elias Bethke einen ähnlichen Schuss. Cottbus löste sich zunehmend gut aus aus dem Druck, kam aber immer seltener zu eigenen gefährlichen Aktionen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang den Gästen dann aber doch noch der Führungstreffer. Maximilian Mittelstädt hatte das gute Auge für Davie Selke, der sich im Strafraum freigelaufen hatte und legte quer – keine Chance für Bethke und die Halbzeitführung für den Bundesligisten.
Wollschläger mit Blitz-Doppelpack, Slamar erzielt Anschlusstreffer
Die Gäste aus Berlin wechselten zur zweiten Halbzeit einmal komplett durch und auch Claus-Dieter Wollitz nahm eine Veränderung vor. Alexander Sebald hütete fortan den Kasten der Lausitzer. Hertha kam direkt mit mehr Druck aus der Kabine, Luca Wollschläger erzielte mit seinen Treffern in der 59. und 61. Minute nach guten Steckpässen einen Blitz-Doppelpack und erhöhte in kürzester Zeit auf 0:3. Der FCE bewies Moral, nach einer tollen Flanke von Tobias Hasse köpfte Neuzugang Dennis Slamar den 1:3-Anschlusstreffer. Danach wechselten die Hausherren dreifach – für Hildebrandt, Hasse und Kujovic kamen Paul Levi Wagner, Edgar Kaizer und Janis Juckel auf den Rasen. Hertha schnürte das Spiel aber zunehmend enger und spielte sich öfters in den Strafraum der Cottbuser. Lukébakio (77.) und Myziane (81.) erhöhten noch auf den 1:5 Endstand.
Für den FC Energie Cottbus geht es bereits morgen um 15:00 Uhr im Stadion des Friedens in Finsterwalde weiter. Testspielgegner ist dann Lechia Zielona Gorá.
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Red.
Bild: Christiane Weiland