Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A13 bei Schenkenländchen sind am Ostersonntag vier Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Das teilte Blaulichtreport Lausitz am Sonntagvormittag mit. Drei Fahrzeuge waren gegen 11:30 Uhr zwischen Teupitz und Baruth/Mark zusammengestoßen. Die Autobahn musste zeitweise voll gesperrt werden, drei Hubschrauber waren im Einsatz.
Unfall zwischen Teupitz und Baruth: Vier Verletzte auf der A13
Am Sonntagvormittag, dem 20. April 2025, kam es auf der Bundesautobahn 13 in Fahrtrichtung Dresden zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwischen den Anschlussstellen Teupitz und Baruth/Mark kollidierten aus bislang unbekannter Ursache drei Fahrzeuge miteinander – ein Mercedes, ein BMW sowie ein Ford. Dabei wurden insgesamt vier Personen verletzt. Zwei von ihnen erlitten schwere Verletzungen (Kategorie Gelb), zwei weitere wurden leicht verletzt (Kategorie Grün). Alle Unfallopfer wurden nach medizinischer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei könnte es sich um einen Auffahrunfall gehandelt haben. Auffällig: Am beteiligten Mercedes fehlten sowohl das TÜV-Siegel als auch die Stempelplakette der Zulassungsstelle. Die Ermittler prüfen nun, ob das Fahrzeug möglicherweise nicht ordnungsgemäß zugelassen war.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war vor Ort. Neben den Feuerwehren aus Teupitz und Halbe waren zwei Rettungshubschrauber sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz, der Luftaufnahmen der Unfallstelle anfertigte. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Autobahn vollständig gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald
Großziethen: Donnerstagnacht wurden auf dem Gelände eines Abschleppunternehmens in der Ortslage Großziethen zwei VW Transporter sowie ein Mercedes Transporter angegriffen. Hierbei gelangten unbekannte Täter ins Fahrzeuginnere und durchwühlten diese. Ob etwas entwendet wurde ist nicht bekannt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 3000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Waltersdorf: In der Nacht von Freitag zu Samstag gelangten unbekannte Täter in den Verkaufsbereich eines Supermarktes in der Ortslage Waltersdorf, Gemeinde Schönefeld. Im Kassenbereich öffneten sie gewaltsam die Gitter der Tabakauslage und entwendeten eine unbestimmte Menge Tabakwaren. Die Schadenshöhe ist unbekannt. Die Kriminaltechnik kam zum Einsatz, die Kriminalpolizei ermittelt.
Flughafen BER: Am späten Samstagabend stellten Polizeibeamte im Terminal des Flughafen BER eine 26-jährige männliche Person am Boden liegend fest, welche augenscheinlich Drogen konsumierte. Hierbei handelte es sich um ein weißes Pulver, welches mit Hilfe eines Substanztestes des Zolls überprüft wurde. Im Ergebnis handelte es sich um Amphetamine, welche in der Folge sichergestellt wurden. Ein Strafverfahren gegen den in Polen lebenden Mann wurde eingeleitet.
Selchow: In den Abendstunden am Ostersamstag stellten Polizeibeamte zwei Motorräder auf der LPG Straße fest, welche keine amtlichen Kennzeichen hatten. Die Motorräder flüchteten als diese kontrolliert werden wollten. Einer der Motorradfahrer stürzte und verletzte sich am Ellenbogen. Ein angeforderter Rettungswagen versorgte ihn vor Ort. Der 20-jährige Fahrer konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorzeigen, das Motorrad war nicht zugelassen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet und das Motorrad eingezogen.
Langengrassau: In den frühen Morgenstunden des Freitags, 18.04.2025, kollidierte ein 26-jähriger Fahrzeugführer zwischen den Ortslagen Langengrassau und Wüstermarke mit einem Rehwild. Der Zusammenstoß war derart heftig, dass in der Folge die Airbags des Fahrzeuges auslösten und der Fahrer leicht verletzt ins nächstgelegene Krankenhaus verbracht wurde. Der PKW musste abgeschleppt werden, das Tier verendete an der Unfallstelle.
Eichwalde: In der Nacht von den 17.04.2025 auf den 18.04.2025 kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 19-jährigen Sohn und seinem 63-jährigen Vater. In der Folge wurde der Sohn leicht verletzt. In der Vergangenheit kam es schon öfter zu Streitigkeiten, Auslöser ist in der Regel der exzessive Drogenkonsum des Sohnes und die, damit verbundenen, Verhaltensauffälligkeiten. Nachdem es zur Streitschlichtung zu einem Platzverweis kam, widersetzte sich der Sohn diesem im Laufe des Tages mehrfach und kehrte zur Anschrift des Vaters zurück. Hier eskalierte die Lage zunehmend, der Sohn randalierte, drohte und beschmierte sich, als auch den Hausflur, mit eigenen Exkrementen. Schließlich wurde er in eine Klinik zwangseingewiesen, die entsprechenden Behörden über den Sachverhalt für weitergehende Maßnahmen informiert.
Eichwalde: Im Rahmen eines anderen Einsatzes wurden Beamte vom 19-jährigen Geschädigten angesprochen, welcher mitteilte, dass es am Vortag im lokalen Imbiss zu einem räuberischen Diebstahl gekommen war. Durch eine unbekannte männliche Person, welche das Geschäft mit Sturmhaube betrat, wurden hier mehrere Bierflaschen aus einem Kühlschrank entwendet. Als man ihn stoppen wollte, verließ dieser das Bistro. Außerhalb des Ladens zog er ein circa 15cm langes Küchenmesser, woraufhin sich die Angestellten wieder ins Innere flüchteten. Der Täter flüchtete daraufhin unerkannt, verletzt wurde niemand.
Luckau: Am späten Nachmittag des 19.04.2025 kam es zwischen dem 40jährigen Mann und seiner 31jährigen Lebenspartnerin zu einem Streit, welcher wohl durch zum Osterfest ausgelöst wurde. Zwischen den Partnern kam es zu einer leichten Körperverletzung. Im Rahmen des polizeilichen Einsatzes verließ der Besuch die Wohnung und somit konnte der eigentliche Auslöser eliminiert werden.
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Red. / Blaulichtreport Lausitz / Presseinformationen