In der Nacht zum Sonntag brannte in der Saarlandstraße in Finsterwalde ein Sperrmüllhaufen, der auf eine Hausfassade übergriff. Laut Blaulichtreport Lausitz erhöhte die Feuerwehr das Einsatzstichwort auf „Gebäudebrand Groß“ und konnte die Flammen unter Kontrolle bringen. Zwei Einsatzkräfte wurden verletzt, einer davon musste ins Krankenhaus. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Details zum Brandgeschehen
Gegen 02:30 Uhr in der Nacht zum Sonntag wurden Einsatzkräfte zu einem brennenden Sperrmüllhaufen vor einem Mehrfamilienhaus in der Saarlandstraße in Finsterwalde gerufen. Das Feuer hatte bereits auf die Hausfassade übergegriffen, weshalb das Einsatzstichwort auf „Gebäudebrand Groß“ erhöht wurde. Rund 71 Einsatzkräfte waren bis 05:30 Uhr vor Ort, um den Brand zu löschen.
Die Feuerwehr konnte die Flammen schnell unter Kontrolle bringen, jedoch gestalteten sich die Nachlöscharbeiten aufwendig. Über den Teleskopmast wurden Teile der Fassade geöffnet, um Glutnester zu lokalisieren. Zwei Feuerwehrkräfte wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt, von denen einer in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Insgesamt mussten 19 Bewohner des Hauses vorsorglich evakuiert werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten diese in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Wohnung im Erdgeschoss, vor der das Feuer ausgebrochen war, war laut Polizei nicht bewohnt. Ermittler der Kriminalpolizei werden nun die Brandursache untersuchen.
Parallel meldete ein weiterer Notruf aus der Brandenburger Straße einen Heckenbrand, den die Feuerwehr ebenfalls schnell löschen konnte. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Bränden besteht, wird aktuell ermittelt.
Weitere Polizeimeldungen aus Elbe-Elster
Möglenz: Am späten Freitagabend kam der 59-jährige Fahrer eines PKW Ford Fiesta aus Lausitz kommend, am Ortseingang Möglenz, von der Fahrbahn ab und fuhr über die Verkehrsinsel. Dabei wurde neben dem Pkw, der nicht mehr fahrbereit war, die dortige Beschilderung beschädigt. Ursächlich dürfte der übermäßige Genuss von Alkohol sein, da ein Test vor Ort einen Atemalkoholgehalt von 1,51 Promille aufwies. Gegen den Mann aus Elbe-Elster wurde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet, eine Blutentnahme durchgeführt sowie der Führerschein sichergestellt. Gesamtschaden: 5000 Euro
Röderland, Wainsdorf: Am Freitagabend war ein 63-jähriger Mann mit seinem PKW Mercedes in Richtung Gröditz unterwegs. Eine Überprüfung ergab, dass er erheblich unter Einfluss von Alkohol stand. Der Atemalkoholgehalt ergab 2,44 Promille. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, Blutproben entnommen und der Führerschein sichergestellt.
Schönborn, Eichwald: Der 43-jährige Fahrer eines Ford Transit wurde am Freitagnachmittag einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der hierbei durchgeführte Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,77 Promille. Die anschließend auf der Dienststelle durchgeführte Atemalkoholanalyse bestätigte, dass zu viel Alkohol getrunken wurde. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Schönborn, Eichwald: Der 57-jährige Fahrer eines PKW Peugeot 306 wurde einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Überprüfungen ergaben, dass der Fahrzeugführer bereits mehrfach rechtskräftig wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verurteilt wurde. Der PKW wurde sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Falkenberg: Der 42-jährige Fahrer eines PKW Skoda Octavia kam im Schwarzen Weg von der Fahrbahn ab und in weiterer Folge im Straßengraben zum Stillstand. Der Fahrer aus Herzberg erlitt leichte Verletzungen, das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,82 Promille. Im Strafverfahren wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Des Weiteren befand sich griffbereit im Fahrzeug ein verbotenes Messer. Dieses wurde sichergestellt und ein gesondertes Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.
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Red. / Presseinformation