Ein schwerer Verkehrsunfall auf der L74 in Münchehofe (Landkreis Dahme-Spreewald) endete am heutigen Mittwochmorgen tragisch: Ein 55-jähriger Fahrradfahrer erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen, nachdem er von einem Transporter erfasst wurde. Dessen 39-jähriger Fahrer stand laut weiteren Polizeiangaben unter Drogeneinfluss, ein Test wies Kokain nach. Die Straße blieb bis zum Mittag gesperrt, was für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgte. Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei teilte dazu mit:
Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei wurden am Mittwochmorgen zu einem Verkehrsunfall auf die Landstraße 74 gerufen. Zwischen dem Abzweig Birkholz und dem Ortseingang von Märkisch Buchholz war ein MERCEDES-Transporter mit einem Fahrradfahrer zusammengestoßen. Der 55-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen, denen er trotz umgehend erfolgter Reanimationsmaßnahmen erlag. Zur Klärung des genauen Unfallherganges wurde ein Gutachter der DEKRA angefordert. Da ein Drogenvortest bei dem 39-jährigen Sprinter-Fahrer positiv auf Kokain anschlug, wurde zur Sicherung gerichtsfester Beweise die Blutprobe im Krankenhaus veranlasst. Bis zur Mittagszeit sorgte die Sperrung der Landstraße für Verkehrsbehinderungen, auch wenn ab 10:00 Uhr einseitig der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet wurde. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern bis zur Stunde an.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
BAB 113 bei Schönefeld: Kurz vor 15:00 Uhr wurde der Polizei am Dienstag von mehreren Autofahrern ein brennendes Fahrzeug zwischen den Ausfahrten Schönefeld-Süd und Flughafen gemeldet. Beim Eintreffen der Kräfte stand ein PKW BMW in Vollbrand und musste gelöscht werden. Nach knapp einer Stunde war der Löscheinsatz beendet und bisherigen Aussagen zufolge war als Brandursache ein technischer Defekt wahrscheinlich. Das Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst geborgen und die Vollsperrung der Autobahn um 16:00 Uhr wieder aufgehoben.
Lübben: Der Fahrer eines SCANIA-Sattelzuges rief am Dienstag kurz nach 16:00 Uhr die Polizei, da er unweit der Postbautenstraße einen Verkehrsunfall hatte. Nach einer Unaufmerksamkeit war er auf einem unbefestigten Weg mit dem Sattelauflieger gegen den Schaltschrank eines Schöpfwerkes gestoßen, was einen Sachschaden von rund 2.000 Euro zur Folge hatte. Verletzt wurde niemand und das Landesumweltamt als Betreiber wurde verständigt.
Straupitz: Vor der Sparkasse in der Kirchstraße war es am Dienstag kurz vor 17:00 Uhr zu einem Auffahrunfall gekommen, bei dem ein PKW MAZDA mit einem KIA aneinandergeriet. Verletzt wurde niemand, aber bei einer geschätzten Schadensbilanz von rund 6.000 Euro musste für das gerammte Auto der Abschleppdienst organisiert werden.
Luckau: Aus dem Ortsteil Görlsdorf wurde der Polizei am Dienstag kurz vor 19:00 Uhr ein Auto gemeldet, das in einem Graben am Abzweig Frankendorf gelandet war. Aus zunächst unbekannter Ursache war ein PKW DACIA nach rechts von der Straße abgekommen und mit einem Baum und einem Telefonmast zusammengestoßen. Der 41-Jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen, die ambulant im Krankenhaus zu versorgen waren. Da der Atemalkoholtest bei ihm mit 1,9 Promille einen Wert anzeigte, der im Bereich einer Straftat liegt, wurde dort gleichzeitig die beweissichernde Blutprobe veranlasst. Damit nicht genug, ergab eine Datenabfrage, dass dem Mann die Fahrerlaubnis bereits durch ein Amtsgericht entzogen worden war. Die entsprechenden Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Das Auto war mit einem Sachschaden von mindestens 6.000 Euro ein Fall für den Abschleppdienst.
Mittenwalde: Auf der Landstraße zwischen Ragow und Mittenwalde ereignete sich am Dienstag ein Verkehrsunfall, über den die Polizei kurz nach 20:00 Uhr informiert wurde. Ein NISSAN-Kleinwagen war nach links von der Fahrbahn abgekommen und nach der Kollision mit einem Baum mit heftigen Zerstörungen auf einem Feld zum Stillstand gekommen. Vor Ort fanden die Beamten den „Micra“ mit ausgelösten Airbags, aber von Fahrer fehlte zunächst jede Spur. Umgehend wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, bei denen auch eine Drohne der Feuerwehr mit Wärmebildkamera eingesetzt wurde. Nach einer halben Stunde konnte der 19-jährige Fahrer mit unfalltypischen, aber leichten Verletzungen angetroffen werden. Er befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand. Zur Versorgung seiner Verletzungen und aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes wurde der Mann stationär ins Krankenhaus aufgenommen. Ein Abschleppdienst wurde gerufen, um den mit einem geschätzten Schaden von rund 10.000 Euro nicht mehr rollfähigen Kleinwagen zu bergen. Bis 22:30 Uhr sorgte die Vollsperrung der Landstraße zur Absicherung des Einsatzes für Verkehrsbehinderungen.
Zernsdorf: Am Dienstag wurde die Polizei um 13:30 Uhr über einen Vorfahrtunfall informiert, der sich an der Ecke des Segelfliegerdammes zum Fürstenwalder Weg ereignet hatte. Beim links abbiegen in Richtung Autobahn hatte die Fahrerin eines PKW TOYOTA einen entgegenkommenden VOLVO nicht beachtet. Bei der Kollision trugen die 57-Jährige und ihr 60-jähriger Beifahrer, wie auch der 24-jährige VOLVO-Fahrer leichte Verletzungen davon, die im Krankenhaus medizinisch zu versorgen waren. Bei einer vorläufigen Sachschadens-Bilanz von etwa 25.000 Euro mussten beide Fahrzeuge durch Abschleppdienste geborgen werden. Die Vollsperrung zur Absicherung des Einsatzes wurde um 14:30 Uhr wieder aufgehoben.
Wildau: Für erhebliche Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr sorgte am Mittwoch ein Verkehrsunfall, der der Polizei kurz nach 07:30 Uhr gemeldet wurde. Auf der stark befahrenen Landstraße zwischen Wildau und Niederlehme waren in einer Kurve vor dem Kreisverkehr zunächst drei PKW miteinander kollidiert. Ersten Ermittlungen zufolge war ein PKW BMW gegen einen FORD und einen MAZDA gestoßen. Nur Augenblicke später stieß ein PKW MERCEDES gegen die bereits stehenden Autos. Zwei Autofahrerinnen im Alter von 18 und 43 Jahren erlitten dabei Verletzungen, die der medizinischen Versorgung im Krankenhaus bedurften. Einer ersten Schätzung zufolge summierten sich die Sachschäden auf einen fünfstelligen Eurobetrag. Drei der vier Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
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Red. / Presseinformation