Am Donnerstagnachmittag kam es im Amt Döbern-Land zwischen Döbern und Tschernitz zu einem größeren Waldbrand. Mehrere Feuerwehren aus der Region wurden alarmiert, da sich der Brand aufgrund des Windes schnell von 100 auf 7.000 Quadratmeter ausbreitete. Zwei Feuerwehrleute wurden laut Blaulichtreport Lausitz wegen Rauchgasvergiftung behandelt. Ein Angebot, Löschflugzeuge einzusetzen, musste nicht in Anspruch genommen werden. Die Löscharbeiten wurden durch starke Rauchentwicklung und schwieriges Gelände erschwert. Insgesamt waren etwa 40 Einsatzkräfte mehrere Stunden im Einsatz.
Feuerwehrleute verletzt
Am Donnerstagnachmittag kam es im Amt Döbern-Land zu einem größeren Waldbrand. Gegen 14:45 Uhr wurden mehrere Feuerwehren aus dem Amt Döbern-Land der Stadt Spremberg sowie Sachsen an die Einsatzstelle alarmiert. Aufgrund des Windes hatte sich der Brand von anfänglich etwa 100 Quadratmeter auf 7.000 Quadratmeter ausgebreitet. Umgehend wurde mit den Löscharbeiten begonnen, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Wie Amtswehrführer Lars Mudra bestätigte, wurden vor Ort zwei Feuerwehrleute aufgrund einer Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst behandelt. Beide Feuerwehrleute konnten noch vor Ort wieder entlassen werden.
Löschflugzeuge einsatzbereit

Dem Kreisbrandmeister wurde angeboten, dass Löschflugzeuge, die derzeit in Welzow für Trainingsflüge zur Verfügung stehen, eingesetzt werden könnten. Zu diesem Zeitpunkt war der Brand bereits unter Kontrolle gebracht worden, so dass die Löschflugzeuge nicht mehr benötigt wurden. In Absprache konnten die Piloten dennoch einen Trainingsflug über das Waldgebiet machen. In so einer Situation war zu sehen, wie schnell Löschflugzeuge an einer Einsatzstelle sein können.
Arbeiten mit Maske und gegen starken Wind
Nach etwa einer Stunde wurde der Brand unter Kontrolle gebracht. Die Kräfte mussten während der Löscharbeiten mit einer Maske arbeiten, da die Rauchentwicklung sehr stark war. Wechselnde Winde erschwerten die Löscharbeiten zusätzlich, berichtete der Amtsbrandmeister. Das Gebiet, in dem das Feuer ausgebrochen war, ist zudem schwer zugänglich. Schlauchleitungen mussten über lange Wegstrecken gelegt werden. Die erste Wasserentnahmestelle wurde an einem in der Nähe befindlichen See aufgebaut. Eine weitere entstand an einer Straße, von wo aus das Wasser im Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen an die Einsatzstelle gebracht wurde. Insgesamt waren etwa 40 Einsatzkräfte für mehrere Stunden im Einsatz.
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Fotos: Blaulichtreport Lausitz