Die Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelt derzeit im Fall eines Straupitzer Polizisten, der auf Fotoaufnahmen in einer Tarnuniform ähnlich der Waffen-SS abgebildet ist. Wie das Polizeipräsidium einen Pressebericht bestätigte, wurden im Zuge einer Hausdurchsuchung am vergangenen Freitag Uniformteile mit “eindeutigem Bezug zur Waffen-SS” sowie Hakenkreuz-Symbole und SS-Totenkopfabzeichen bei dem Mann gefunden. Auch ein Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz bestätigte sich nach bisherigen Informationen.
Disziplinarverfahren eingeleitet
Wie uns das Brandenburger Polizeipräsidium heute auf Nachfrage mitteilte, ist bislang unbekannt, wann und wo die Fotoaufnahmen, die das Polizeipräsidium durch eine Presseanfrage erreicht haben, entstanden sind. Sie sollen den Straupitzer Polizisten in einer Tarnuniform im “Erbsentarnmuster”, wie sie durch die Waffen-SS getragen wurde, zeigen. Weiterhin besteht der Verdacht, der Mann würde Schusswaffen ohne die dafür notwendigen waffenrechtlichen Erlaubnisse besitzen.
Am vergangenen Freitag, dem 25. März erfolgte auf Beschluss des Amtsgerichtes Cottbus eine Durchsuchung bei dem Beschuldigten. Dort bestätigte sich nach ersten Informationen der Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Auch Uniformteile “mit eindeutigem Bezug zur Waffen-SS” sowie Hakenkreuz-Symbole und SS-Totenkopfabzeichen wurden sichergestellt.
Die Polizei hat indes ein Disziplinarverfahren gegen den Mann eingeleitet. Dem Beamten wurde das Führen der Dienstgeschäfte verboten.
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Red. / Presseinformation