Ab dem 6. Juli 2020 muss die Bundesstraße 97 im Bereich der Tempo-30-Zone entsprechend der verkehrsrechtlichen Anordnung für benachbarte Sanierungsarbeiten der LMBV für drei Wochen halbseitig gesperrt werden. Zum Erhöhen der geotechnischen Sicherheit im Bereich der Geschwindigkeitsbegrenzung der Bundesstraße 97 (Tempo-30-Zone) wird zwischen dem Abzweig S 130 nach Burgneudorf und der Landesgrenze Sachsen/Brandenburg (Ortslage Spreetal) an der Tieflage F die bestehende Anlage aus Vertikaldrainagen (VD) mit weiteren Drainageelementen ausgestattet, verlängert und auf der Nordostseite der B 97 durch eine neue Anlage ergänzt.
Vollsperrung für fünf Wochen nötig
Es ist anschließend – voraussichtlich ab dem 27. Juli 2020 – für ca. fünf Wochen eine Straßenvollsperrung für das Erkunden des Straßenkörpers und das weitere Einbringen der Vertikaldrainagen notwendig. Die erforderliche Umfahrungstrasse wird vom zuständigen Straßenverkehrsamt vorab bekannt gegeben und ausgeschildert werden.
Diese Maßnahme dient dem funktionalen Erhalt der bereits eingebauten Sicherungselemente und stellt eine mittelfristige Sicherung dar. Insgesamt sollen beidseitig der B 97 ca. 1.800 Stück Vertikaldrainagen mit einer Gesamtlänge von ca. 27.300 Meter eingebaut werden.
Weiterhin werden umfangreiche Erkundungen im Untergrund des Straßenkörpers der B 97 durchgeführt und ein System zur dauerhaften Setzungsmessung an der B 97 installiert. Notwendige Vorarbeiten an der B 97 wie das Holzen, das Installieren und Einbinden von zusätzlichen Porenwasserdruckmessgebern sowie das Einrichten eines Probefeldes (Fotos dazu anbei) an einem adäquaten Standort wurden bereits realisiert.
Ersatzneubau nötig
Die nun geplanten Arbeiten sollen entsprechend behördlicher Abstimmung in den Sommerferien der Länder Sachsen und Brandenburg in der Zeit vom 06.07.2020 bis voraussichtlich Ende August 2020 in einem als äußerst sensiblen einzuordnenden Kippenareal ausgeführt werden. Daher sind zum Schutz von Personen und Öffentlichkeit Sperrungen der B 97 unumgänglich. Langfristig ist zudem eine dauerhafte Sicherung der B 97 für den Grundwasserendstand durch abschnittsweisen Ersatzneubau notwendig und vorgesehen.
Foto: CDM
pm/red