Unter der Marke MCR Engineering Lausitz bietet die LEAG-Hauptwerkstatt am Standort Schwarze Pumpe künftig Leistungen in den Bereichen Maschinen- und Stahlbau sowie in der Wartung und Instandhaltung von Baugruppen für Industriekunden an. Besonders die Größe der 26.000 Quadratmeter großen Werkstatthalle, in der Baugruppen bis zu 100 Tonnen Gewicht gewartet werden können, stellt einen entscheidenden Pluspunkt für Kunden dar. „Unser Kerngeschäft, die Wartung und Instandhaltung von Maschinentechnik aus dem Bergbau, wird im Drittkundengeschäft zum Wettbewerbsvorteil, denn nicht jede Werkstatt ist für große Instandhaltungsprojekte aufgestellt“, erklärt dazu der Leiter der LEAG -Hauptwerkstatt, Jürgen Podszun. Vor allem die zentrale Lage in Verbindung mit einer modernen Infrastruktur böten beste Voraussetzungen für diese Geschäftserweiterung.
Ein zweiter Leistungsbereich der MCR Engineering Lausitz ist die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen jeglicher Art wie Diesel- und Elektrolokomotiven und Güterwagen. Dafür hat sich die Hauptwerkstatt unter anderem vom Verband der Güterwagenhalter als qualifizierter Dienstleister zertifizieren lassen. Mit dem Kooperationspartner Waggonwerk Brühl, einem der größten deutschen Güterwagen-Eigentümer, hat MCR Engineering einen Vertrag über die Revision und Instandsetzung von Container-Güterwagen abgeschlossen. „In unserer 2015 neu errichteten beheizten Schienenfahrzeuginstandhaltungshalle haben wir ganzjährig optimale Bedingungen für die Wartung von kompletten Zugverbänden auf unserem 230 Meter langen Wartungsgleis“, so Podszun. Zudem könne MCR Engineering mit einem mobilen Instandhaltungsfahrzeug auch ortsunabhängig Wartungsarbeiten durchführen.
Bereits seit 60 Jahren existiert die Hauptwerkstatt für den Tagebaubetrieb im Industriepark Schwarze Pumpe. Mit rund 300 Mitarbeitern und einem modernen Maschinenpark, der auf die Wartung von Großmaschinen und Komplexinstandsetzungen ausgerichtet ist, soll ein Lausitzer Kompetenzzentrum für Instandhaltung aufgebaut werden. „Das ist nicht nur ein wichtiger Entwicklungsfaktor für den Industriestandort, sondern sichert auch vor dem Hintergrund des in Deutschland beschlossenen Kohleausstiegs langfristig Industriearbeitsplätze“, zeigt sich Podszun zuversichtlich.