Das durch die Initiative der Wirtschaftsförderung der ASG Spremberg GmbH gegründete Deutsch-Russische Zentrum für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (D-R Wirtschaftszentrum) in Kursk kann nach dem ersten Jahr seit seiner Gründung auf erste positive Ergebnisse verweisen.
In der vergangenen Woche haben die Unternehmen IPRO Consult GmbH und HOBAS GmbH, die beide im Industriepark Schwarze Pumpe aktiv sind, erste konkrete Verabredungen mit russischen Unternehmen getroffen. Beide waren Teil der Wirtschaftsdelegation, die durch die kürzlich von der ASG Spremberg GmbH organisiert und durchgeführt wurde.
So ist mit der Südwest- Universität Kursk und der IPRO Consult GmbH eine Vereinbarung über eine Zusammenarbeit im Bereich Bildung und Ausbildung an IPRO- Standorten in Deutschland unterzeichnet worden. IPRO bietet russischen Studenten Praktikumsplätze und Begleitung von Diplomarbeiten an. Weiterhin sollen gemeinsame Forschungsprojekte definiert und auf den Weg gebracht werden.
Maik Schmeichel, Mitglied der Geschäftsführung der IPRO: „Wir wissen, wie langfristig die Prozesse sind, um mit russischen Partnern konkrete Projekte auf den Weg zu bringen. Die Vereinbarung mit der Südwest- Universität ist ein erster positiver Schritt. Umso mehr freue ich mich darüber, dass wir mit der ASG Spremberg GmbH und dem D-R Wirtschaftszentrum Partner haben, die uns bei einer erfolgreichen Markterweiterung Richtung Russland unterstützen.“
Die HOBAS GmbH und die russischen Unternehmen Vodakanal Kursk sowie Vodakanal Kursker Oblask führten ebenfalls erfolgreiche Gespräche. In den nächsten Wochen werden konkrete Aufgabenstellungen zur weiteren Zusammenarbeit erarbeitet. „Wir haben den russischen Unternehmen Lösungen vorgeschlagen, die im Industriepark Schwarze Pumpe erfolgreich realisiert werden. Dabei bieten wir den russischen Unternehmen an, gemeinsam auf dem deutschen Markt zu agieren“, so Mario Frieben, Vertriebsdirektor der HOBAS GmbH.
Verabredungen zu konkreten Aufgabenstellungen wurden zwischen IPRO und HOBas und dem russischen Unternehmen Metalloinvest (größter Eisenerzproduzent Russlands) getroffen. Die IPRO GmbH kann dem russischen Partner Lösungen im Bereich Prozessoptimierung anbieten und HOBAS GmbH besitzt innovatives Know-how im Bereich Wasser- und Abwassertechnik.
Hintergrund: Das Deutsch-Russische Zentrum für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist der Dienstleister der ASG Spremberg GmbH in Kursk und generiert auf Basis der Vor- Ort- Marktkenntnisse und ihrer Netzwerk in die Wirtschaft, Wissenschaft und Politik Kontakte zu russischen Partnern für Lausitzer Unternehmen. Die ASG Spremberg unterstützt interessierte Unternehmen in der Lausitz und bietet ihnen an, über dieses Zentrum in Kursk erste Schritte zur Markterweiterung Richtung Russland erfolgreich zu begleiten.
pm/red
Foto: Rauhut