Knapp 400 Milliarden Liter Trinkwasser in den vergangenen 50 Jahren hergestellt.
Noch bis zum Jahr 2018 wird im Wasserwerk Schwarze Pumpe Trinkwasser hergestellt. Dann endet eine Ära, wo aus ausgewähltem Grubenwasser der Tagebaue Nochten und Welzow-Süd Trinkwasser produziert wurde. „Bereits seit einigen Jahren arbeiten wir mit den Wasserverbänden an Lösungen, um eine vom Bergbau unabhängige Trinkwasserversorgung, insbesondere für die Städte Weißwasser, Welzow und Großräschen zu organisieren.“ Das unterstrich zum heutigen 50. Jahrestag des Wasserwerks der Leiter Bergbau bei Vattenfall, Uwe Grosser. „Wir wissen, dass unsere Kunden auf einem guten Weg sind, sich bis Ende 2018 unabhängig von unserer Wasserlieferung zu machen. Gut erschlossene Wasserschutzgebiete mit gegenwärtig nur teilweiser Ausnutzung bieten sich hier an.“ Seit Beginn der Trinkwasserproduktion, am 3. Oktober 1963, wurden knapp 400 Milliarden Liter Trinkwasser hergestellt.
Künftig liegt der strategische Schwerpunkt des Wasserwerks in der Bereitstellung von qualitativ hochwertigem Brauchwasser für den Industriepark. Eine Aufgabe, die angesichts der bergbaubedingten Inhaltsstoffe im Grubenwasser nicht einfach wird, so Uwe Grosser. „Wir stellen uns dieser Aufgabe und haben seit einem Jahr im neu gegründeten Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe bereits einen Partner, der aus einer Industriewasserfassung östlich der Spree hochwertiges Grundwasser in unsere Aufbereitungsanlagen leitet, wo wir es veredeln und dem Industriepark anbieten.“ Am Standort des Wasserwerks Schwarze Pumpe könnte zudem täglich eine Menge von 15.000 Kubikmeter eisenbelastetes Grundwasser gereinigt werden. „Dieses Angebot an die LMBV sehen wir als eine Möglichkeit, zur Gesundung der Spree im Raum Spremberg beizutragen“, so Uwe Grosser weiter.
Darüber hinaus stellt Vattenfall nach 2018 den Trinkwasserknoten Schwarze Pumpe, bestehend aus zwei großen Speichern, leistungsfähigen Pumpenstaffeln und einem Rohrnetzknoten von fünf groß dimensionierten und kleineren Trinkwasserleitungen dem Trinkwasserverbund Südlausitz zur Verfügung. „In der historischen Bergbauregion um Senftenberg wurde die öffentliche Trinkwasserversorgung vor über 100 Jahren durch die regionalen Bergbauunternehmen begründet. Insofern sieht sich der Wasserverband Lausitz (WAL) in der Nachfolge der 1912 gegründeten Niederlausitzer Wasserwerksgesellschaft. Die stets gelebte faire Partnerschaft bietet eine gute Grundlage, um die künftig anstehenden Probleme im Sinne der Region und ihrer Menschen zu lösen. Meinen Glückwunsch zum stolzen Jubiläum, hinter dem die Arbeit mehrerer Generationen steht“, sagte Dr. Roland Socher, Verbandsvorsteher des Wasserverbands Lausitz.
Neben dem Industriepark Schwarze Pumpe wurden anfangs zunächst umliegende Ortschaften wie der Ort Terpe versorgt, ab 1971 begannen die Wasserlieferungen nach Hoyerswerda, erst über eine Leitung, ab 1983 dann zusätzlich über eine zweite Leitung. Zuletzt wurde im Jahr 1988 mit der Inbetriebnahme einer Doppelrohrleitung die Stadt Weißwasser angeschlossen. In Spitzenzeiten wurden im Wasserwerk Schwarze Pumpe bis zu 2 Millionen Liter Trinkwasser pro Stunde hergestellt. Das Jahr 1989 weist mit 16,4 Millionen Kubikmeter Trinkwasser die höchste Jahresleistung auf. Heute könnte mit dieser Menge Trinkwasser die gesamte Niederlausitz versorgt werden.
Foto: Blick in die Maschinenhalle des Wasserwerkes Schwarze Pumpe
Quelle und © Foto: Vattenfall GmbH
Knapp 400 Milliarden Liter Trinkwasser in den vergangenen 50 Jahren hergestellt.
Noch bis zum Jahr 2018 wird im Wasserwerk Schwarze Pumpe Trinkwasser hergestellt. Dann endet eine Ära, wo aus ausgewähltem Grubenwasser der Tagebaue Nochten und Welzow-Süd Trinkwasser produziert wurde. „Bereits seit einigen Jahren arbeiten wir mit den Wasserverbänden an Lösungen, um eine vom Bergbau unabhängige Trinkwasserversorgung, insbesondere für die Städte Weißwasser, Welzow und Großräschen zu organisieren.“ Das unterstrich zum heutigen 50. Jahrestag des Wasserwerks der Leiter Bergbau bei Vattenfall, Uwe Grosser. „Wir wissen, dass unsere Kunden auf einem guten Weg sind, sich bis Ende 2018 unabhängig von unserer Wasserlieferung zu machen. Gut erschlossene Wasserschutzgebiete mit gegenwärtig nur teilweiser Ausnutzung bieten sich hier an.“ Seit Beginn der Trinkwasserproduktion, am 3. Oktober 1963, wurden knapp 400 Milliarden Liter Trinkwasser hergestellt.
Künftig liegt der strategische Schwerpunkt des Wasserwerks in der Bereitstellung von qualitativ hochwertigem Brauchwasser für den Industriepark. Eine Aufgabe, die angesichts der bergbaubedingten Inhaltsstoffe im Grubenwasser nicht einfach wird, so Uwe Grosser. „Wir stellen uns dieser Aufgabe und haben seit einem Jahr im neu gegründeten Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe bereits einen Partner, der aus einer Industriewasserfassung östlich der Spree hochwertiges Grundwasser in unsere Aufbereitungsanlagen leitet, wo wir es veredeln und dem Industriepark anbieten.“ Am Standort des Wasserwerks Schwarze Pumpe könnte zudem täglich eine Menge von 15.000 Kubikmeter eisenbelastetes Grundwasser gereinigt werden. „Dieses Angebot an die LMBV sehen wir als eine Möglichkeit, zur Gesundung der Spree im Raum Spremberg beizutragen“, so Uwe Grosser weiter.
Darüber hinaus stellt Vattenfall nach 2018 den Trinkwasserknoten Schwarze Pumpe, bestehend aus zwei großen Speichern, leistungsfähigen Pumpenstaffeln und einem Rohrnetzknoten von fünf groß dimensionierten und kleineren Trinkwasserleitungen dem Trinkwasserverbund Südlausitz zur Verfügung. „In der historischen Bergbauregion um Senftenberg wurde die öffentliche Trinkwasserversorgung vor über 100 Jahren durch die regionalen Bergbauunternehmen begründet. Insofern sieht sich der Wasserverband Lausitz (WAL) in der Nachfolge der 1912 gegründeten Niederlausitzer Wasserwerksgesellschaft. Die stets gelebte faire Partnerschaft bietet eine gute Grundlage, um die künftig anstehenden Probleme im Sinne der Region und ihrer Menschen zu lösen. Meinen Glückwunsch zum stolzen Jubiläum, hinter dem die Arbeit mehrerer Generationen steht“, sagte Dr. Roland Socher, Verbandsvorsteher des Wasserverbands Lausitz.
Neben dem Industriepark Schwarze Pumpe wurden anfangs zunächst umliegende Ortschaften wie der Ort Terpe versorgt, ab 1971 begannen die Wasserlieferungen nach Hoyerswerda, erst über eine Leitung, ab 1983 dann zusätzlich über eine zweite Leitung. Zuletzt wurde im Jahr 1988 mit der Inbetriebnahme einer Doppelrohrleitung die Stadt Weißwasser angeschlossen. In Spitzenzeiten wurden im Wasserwerk Schwarze Pumpe bis zu 2 Millionen Liter Trinkwasser pro Stunde hergestellt. Das Jahr 1989 weist mit 16,4 Millionen Kubikmeter Trinkwasser die höchste Jahresleistung auf. Heute könnte mit dieser Menge Trinkwasser die gesamte Niederlausitz versorgt werden.
Foto: Blick in die Maschinenhalle des Wasserwerkes Schwarze Pumpe
Quelle und © Foto: Vattenfall GmbH