Das Albert-Schweitzer-Familienwerk Brandenburg setzt ein Zeichen für Kinderrechte. Zum gestrigen Weltkindertagsfest in Spremberg wurden Kinderschminken, Glücksraddrehen und Spielparcours ageboten. Als besondere Aktion hingen am Zaun des Vereinssitzes drei großflächige Banner, Pinsel und Malfarbe bereit. Alle jungen Besucherinnen und Besucher waren aufgerufen, die Sätze „Kinder brauchen…“ und „Kinder haben ein Recht auf…“ mit ihren Gedanken und Vorstellungen künstlerisch auf die Planen zu bringen. Die fertigen Kunstwerke werden künftig den Zaun schmücken und damit die Wünsche der jungen Generation dauerhaft auf „die Straße bringen“.
Der Albert-Schweitzer-Familienwerk Brandenburg e.V. teilte dazu mit:
Die Botschaft „Kinderrechte jetzt!“ flankierte die bundesweiten Aktionen zum gestrigen Weltkindertag 2021, der auch im Familienzentrum des Albert-Schweitzer-Familienwerks Brandenburg mit einem Fest ausgerichtet wurde.
Bei Angeboten wie Kinderschminken, Glücksrad, Hüpfburg, Spielparcours und Drachen basteln konnten Kinder aller Altersklassen mit ihren Familien den Nachmittag verbringen. Als besondere Aktion hingen am Zaun des Vereinssitzes in der Spremberger Bergstraße 18 in drei großflächige Banner, Pinsel und Malfarbe bereit. Alle jungen Besucherinnen und Besucher waren aufgerufen, die Sätze „Kinder brauchen…“ und „Kinder haben ein Recht auf…“ mit ihren Gedanken und Vorstellungen künstlerisch auf die Planen zu bringen: „Kinder brauchen… eine Mama“ schrieb zum Beispiel Jonas, sieben Jahre; „Kinder haben ein Recht auf… Freundschaft“, schrieb Maria, neun Jahre, aber auch scheinbare Profanität wie das Lieblingsgericht Fischstäbchen mit Kartoffelbrei oder das Fußballspiel mit Freunden finden sich als grundlegendes Bedürfnis verewigt – und zeigen: Aus Kindersicht sind Alltäglichkeiten in Unbeschwertheit eben nicht banal, sondern notwendig für ein glückliches Aufwachsen.
Geschäftsführer Kai Noack: „Das Fest war ein voller Erfolg! Wir sind froh und dankbar, dass wir uns unter den neuen Pandemie-Bedingungen des Zusammenseins ein bisschen Normalität zurück erkämpfen konnten – und sei es ein Nachmittag unter freiem Himmel mit Spaß und Unbeschwertheit. Diese Momente sind es doch, die ein glückliches Kinderleben ausmachen. Aber so kurz vor der Wahl wollten wir auch eine politische Botschaft senden: Wir müssen jungen Menschen öfter die Möglichkeit geben, selbst zu Wort zu kommen, ihnen Plattformen geben, wo sie ihre Gedanken zum Ausdruck bringen könnten. Unser Verein hat durch seine Arbeit täglich Einblicke in die Lebenswelt junger Menschen – und wissen daher, wie wertvoll es ist, wenn die, die es betrifft, selbst zu Wort kommen dürfen.“
Die fertigen Kunstwerke werden künftig am Zaun des Sitzes des Albert-Schweitzer-Familienwerks Brandenburgs schmücken und damit die Wünsche der jungen Generation dauerhaft auf „die Straße bringen“.
Hintergrund: Der Weltkindertag wurde im September 1954 durch die Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Die Idee ist, auf die Rechte der Kinder aufmerksam zu machen. In Deutschland wird der Weltkindertag traditionell am 20. September gefeiert. Abgesehen von vereinzelten Aktionen und Festen wurde dieser Tag von der Bevölkerung jedoch zunächst kaum wahrgenommen. Erst als das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) 1989 im Zuge der Unterzeichnung der Kinderrechtskonvention den Weltkindertag mit einem Kinderfest in Bonn feierte, etablierte sich das Datum stärker im öffentlichen Bewusstsein.
Über das Albert-Schweitzer-Familienwerk Brandenburg e.V.:
Das Albert-Schweitzer-Familienwerk Brandenburg ist ein gemeinnütziger und mildtätiger Verein, der seit 1996 vernetzte Hilfen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene anbietet. In seinem Sitz in Spremberg sind Beratungs- und Hilfsdienste verortet, unter anderem die interdisziplinäre mobile und ambulante Frühförder- und Beratungsstelle, die Erziehungs- und Familienberatungsstelle, flexiblen Hilfen zur Erziehung, Einzelfallhelfer, der offene Jugendtreff, die Vermittlungsstelle Täter-Opfer-Ausgleich sowie die Selbsthilfekontaktstelle (KISS). Außerhalb des Hauses sind Familientreffs in Welzow und Spremberg sowie die Praxis für Logopädie, die Schulsozialarbeit und die Offene Werkstatt angesiedelt. Der Verein ist zudem Träger von Kindertagesstätten in Graustein, Groß Luja, Sellessen/Haidemühl und Schwarze Pumpe, des Hortes Sellessen/Haidemühl, der ASF-Grundschule „Lausitzer Haus des Lernens“ sowie Tafeln für Bedürftige in Spremberg, Welzow, Cottbus, Drebkau, Lübben und Luckau.
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Red. / Presseinfo