In Spremberg ist ein 40-jähriger Mann am heutigen Donnerstag nach einem Autounfall in eine psychische Ausnahmesituation geraten. Sein Wagen kam nach Polizeiangaben an der Kreuzung Berliner Straße / Bundesstraße 97 von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Zeugen berichteten, dass der Mann danach versuchte, sich mit Fahrzeugteilen selbst zu verletzen. Als die Polizei eintraf, stieg er gerade in das Auto eines Zeugen, dem er zuvor mit Gewalt gedroht haben soll. Die Beamten konnten das Losfahren mit Pfefferspray verhindern. Ein Drogentest wies den Einfluss von Amphetaminen nach. Der Mann, polizeibekannt wegen Drogendelikten und ohne gültige Fahrerlaubnis, wurde ins Krankenhaus gebracht. Mehrere Strafverfahren wurden eingeleitet.
Die Polizei teilte dazu mit:
Nach einem Verkehrsunfall am Donnerstag ist ein Mann in eine psychische Ausnahmesituation geraten und in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei war gegen 13:30 Uhr an die Kreuzung Berliner Straße Ecke Bundesstraße 97 gerufen worden. Hier war ein PKW AUDI von der Fahrbahn abgekommen und im Straßengraben gelandet. Zeugen berichteten auch davon, dass der Mann im Anschluss versuchte, sich mit Teilen des Unfallfahrzeugs selbst zu verletzen. Bei Eintreffen der Polizisten stieg der Mann gerade in das Auto eines Zeugen ein, dessen Fahrer er zuvor mit Gewalt gedroht haben soll. Die Beamten konnten unter Anwendung des Pfeffersprays das Losfahren verhindern. Ein Drogentest bei dem 40-Jährigen, der der Polizei bereits wegen Betäubungsmitteldelikten bekannt ist, zeigte an, dass er unter dem Einfluss von Amphetaminen stand. Daher wurde neben der medizinischen Versorgung im Krankenhaus auch eine Blutprobe veranlasst. Eine Fahrerlaubnis besitzt der Mann auch nicht. Daher wurden Strafverfahren wegen der Drogenfahrt, dem Fahren ohne Fahrerlaubnis und dem räuberischen Angriff auf Kraftfahrer eingeleitet.
Weitere Polizeimeldungen aus Spree-Neiße:
Kolkwitz: Ein Parkplatzunfall hat sich am Mittwoch gegen 14:30 Uhr an der Berliner Straße ereignet. Hier waren ein PKW AUDI und ein FORD zusammengestoßen. Verletzt wurde dabei niemand und auch die Autos blieben mit Schäden von etwa 3.000 Euro fahrbereit.
Spremberg: Die Feuerwehr und die Polizei wurden am Mittwochabend gegen 20:15 Uhr in die Fröbelstraße gerufen. Anwohner hatten dort Flammen an einem zweitstöckigen Wohn- und Geschäftshaus bemerkt und den Notruf gewählt. Die Bewohner des betroffenen und eines angrenzenden Wohnhauses konnten ihre Wohnräume selbstständig verlassen, so dass niemand verletzt wurde. Die Feuerwehr konnte ihre Löscharbeiten gegen 02:00 Uhr beenden. Kriminaltechniker haben am Donnerstag ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die weiter andauern. Die genaue Höhe der Sachschäden ist noch nicht bekannt.
Spremberg: Auf der Lausitzer Straße sind am Mittwoch gegen 15:10 Uhr ein PKW RENAULT und ein SKODA zusammengestoßen. Folgen der Unachtsamkeit sind Schäden von etwa 8.000 Euro an den weiter fahrbereiten Autos. Verletzt wurde niemand.
Werben: Ermittlungen wegen einer Verkehrsunfallflucht leiteten Polizeibeamte am Donnerstag gegen 02:45 Uhr in Werben ein. Auf der Schulstraße war ein PKW VW von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum gestoßen. Beim Eintreffen der Beamten befanden sich noch drei Personen im Alter von 20 und 21 Jahren in dem Fahrzeug, die nach derzeitigen Erkenntnissen nicht gefahren waren. Rettungskräfte brachten den verletzten Beifahrer zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Die beiden anderen Insassen konnten vor Ort entlassen werden. Da das Auto nicht zugelassen und falsche Kennzeichen angebracht waren, wurden auch Strafverfahren wegen Kennzeichenmissbrauch und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Ebenso läuft die Suche nach dem Fahrer weiter.
Forst: Mittwochnachmittag wurde der Polizei ein aufgebrochener VW-Transporter in der Alsenstraße gemeldet. Die Täter hatten den Crafter offensichtlich versucht zu stehlen, was ihnen jedoch nicht gelang. Das Fahrzeug wurde dabei erheblich beschädigt, die Schadenshöhe ist derzeit unbekannt. Polizeibeamte sicherten Spuren und leiteten weiterführende Ermittlungen ein.
Forst: Die Polnische Polizei meldete sich am Donnerstagfrüh bei den Brandenburgischen Kollegen. In der Nähe von Lubsko hatten die Beamten einen Teleskoplader mit Forster Nummernschildern entdeckt und wollten nun wissen, ob das seine Richtigkeit hatte. Die Brandenburger Polizei nahm Kontakt mit dem Bauhof der Stadt Forst auf, auf den das Fahrzeug zugelassen ist. Die Mitarbeiter stellten so erst fest, dass der Teleskoplader im Wert von mehreren hunderttausend Euro am Vorabend gestohlen worden war. Sie bekommen ihr Fahrzeug nach Abschluss weiterer Untersuchungen von der Polnischen Polizei wieder.
Turnow: In Turnow ist das Osterfeuer in der Nacht zum Donnerstag abgebrannt. Zeugen hatten gegen 01:30 Uhr mehrere Fahrzeuge bemerkt, deren Insassen das Osterfeuer entzündet haben und im Anschluss wieder weggefahren waren. Gelöscht werden konnten die Flammen nicht mehr. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung ein.
Pinnow: Ein Abschleppdienst wurde am Mittwoch auf die Lieberoser Straße gerufen. Kurz vor 15:00 Uhr war hier ein PKW MERCEDES auf einen BMW aufgefahren. Verletzt wurde dabei niemand, allerdings musste die „B-Klasse“ abgeschleppt werden. Die Sachschäden an den beiden Fahrzeugen summierten sich auf über 10.000 Euro.
BAB 15: Feuerwehr und Polizei wurden am Mittwochabend kurz vor 18:00 Uhr alarmiert, da ein Böschungsbrand unweit der Anschlussstelle Cottbus-Süd in Richtung Grenze gemeldet worden war. Vor Ort war auf einer Fläche von etwa 50 Quadratmetern der Grasbewuchs der Fahrbahnböschung zu löschen, was nach etwa einer Stunde abgemeldet werden konnte. Ein Übergreifen auf den Wald wurde verhindert, Personen kamen nicht zu Schaden. Es wurden Ermittlungen wegen des Verdachtes der fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet.
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Red. / Presseinformation