Das Krankenhaus in Spremberg verabschiedet Diplom-Mediziner Uwe Zillich. Mit Beginn des neuen Jahres geht der Chefarzt für Traumatologie und Orthopädie in den Teil-Ruhestand. Wie das Krankenhaus mitteilte, wird Zillich weiterhin in seiner Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum tätig sein und unter anderem dort auch seine Durchgangsarzt-Sprechstunden weiterführen. Die Chefarzt-Nachfolge im Krankenhaus übernimmt Siegfried Kebschull, der ab sofort als Oberarzt der Traumatologie und Orthopädie in der Klinik tätig ist.
Das Krankenhaus Spremberg teilte dazu mit:
Die Chirurgische Abteilung des Krankenhauses Spremberg vereint die Bereiche Traumatologie, Orthopädie, Unfallchirurgie sowie Allgemein- und Viszeralchirurgie. Entsprechend werden in dieser Klinik Patientinnen und Patienten mit verschiedensten Diagnosen behandelt – unter anderem arthroskopische und konventionelle Gelenkchirurgie, Verletzungen des Skelettsystems, standardisierte Knochenbruchbehandlungen, Schultergelenkspiegelung und Eingriffe am Meniskus sowie am vorderen Kreuzband. Ein weiterer Schwerpunkt ist der künstliche Gelenkersatz im Schulter- und Hüftgelenk.
Diplom-Mediziner Uwe Zillich ist seit 2001 Chefarzt der Traumatologie und Orthopädie in der Spremberger Klinik. Nun verabschiedet sich der 1961 in Spremberg geborene Mediziner zum 01.01.2025 in den Teil-Ruhestand und praktiziert anschließend weiter in seiner Praxis für Traumatologie und Orthopädie im Medizinischen Versorgungszentrum Spremberg (MVZ). Auch seine Durchgangsarzt-Sprechstunde führt er fort und ist auch in Zukunft für die Durchführung der Behandlung nach Arbeits- und Wegeunfällen zuständig. Seine Chefarzt-Nachfolge im Krankenhaus Spremberg übernimmt Siegfried Kebschull, der seit 01.01.2024 als Oberarzt der Traumatologie und Orthopädie in der Klinik tätig ist.
Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums der Humanmedizin in Berlin und Dresden erhielt Zillich am 01.09.1987 die Approbation als Arzt und begann 1988 als Assistenzarzt im Krankenhaus Spremberg. Der Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie erinnert sich an seinen ursprünglichen Berufswunsch: „Ich wollte immer Architekt werden, aber es gab zu dieser Zeit keine freien Stellen in diesem Bereich“, lacht Zillich. Seine Entscheidung für die Medizin hat er jedoch nie bereut. Im Rahmen seiner Facharztausbildung arbeitete er zunächst etwa ein Jahr im Krankenhaus Spremberg als Anästhesist und wechselte dann aufgrund des Weggangs eines Kollegen in die Chirurgie. Als Geschwaderarzt war er nach seiner Approbation anderthalb Jahre bei der Nationalen Volksarmee. Außerdem war Zillich viele Jahre als Notarzt tätig und fuhr entsprechende Einsätze. Darüber hinaus engagierte er sich lange im Betriebsrat des Krankenhauses Spremberg. Auch an den Beginn des ambulanten Operierens in der Spremberger Klinik im Jahr 1997 erinnert Uwe Zillich sich. Seit 2001 ist er darüber hinaus als Durchgangs-Arzt tätig. Der private Blick auf den Vollblut-Mediziner zeigt, dass sich im Jahr 2014 durch den Bauernhof und das Boot seine Sichtweise komplett verändert hat. „Ich freue mich sowohl auf meine berufliche als auch auf meine private Zukunft – langweilig wird es mir keinesfalls“, lacht der Spremberger.
Mit seinem Nachfolger Siegfried Kebschull arbeitet Uwe Zillich seit einem Jahr eng zusammen. Der 1966 in Schwedt (Oder) geborene Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie studierte an der Charité – Universitätsmedizin Berlin Humanmedizin und erlangte am 23.11.2011 seine Approbation als Arzt. Bevor er Anfang 2024 seinen Dienst im Krankenhaus Spremberg begann, war er als Oberarzt der Unfallchirurgie im Städtischen Krankenhaus Eisenhüttenstadt tätig. Nun übernimmt Siegfried Kebschull die Position als Chefarzt für Traumatologie und Orthopädie. Er weiß diese Möglichkeit und das ihm entgegengebrachte Vertrauen sehr zu schätzen. „Ich weiß um die großen Fußstapfen, in die ich trete und freue mich sehr auf diese Herausforderung, die ich bestmöglich meistern möchte,“ sagt Kebschull.
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Red. / Presseinformation
Bild: Krankenhaus Spremberg